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Frage: Schlafrythmus Kind 13 Monate

Leonora2324

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Sehr geehrte Frau Holtschlag,  wir sind langsam am verzweifeln. Unsere Tochter, nun bald 13 Monate alt, schläft seit längerem in ihrem eigenen Bettcheb und in ihrem Zimmer. Bei uns im Schlafzimmer wurde sie oft durch uns wach und konnte dann auch nicht mehr gut einschlafen. Dies klappte bis vor ca. 4 Wochen auch sehr gut. Doch nun, will sie (egal zu welchem Schläfchen) einfach nicht mehr ins Bett. Sie bekommt vor dem schlafen noch eine Flasche da sie noch nicht sehr gut isst. Diese nimmt sie auch, schläft dabei Gott sei Dank auch nicht ein. Sobald man sie dann aber in ihr Bett legen will, schreit sie in einer Tour. Wir lassen sie natürlich nicht schreien aber wenn wir im Raum bleiben findet sie erst recht keine Ruhe. Wir holen sie desöfteten wieder raus und probieren es dann 15-30 min. Später noch einmal. Sie wacht meist so gegen 6:30 auf und schläft dann Vormittag von 8:30-9:30 und dann wieder ab 12:30-??(mal eine Stunde mal eineinhalb). Und Abend dann ab ca 18:30. Sie hält es aber auch nicht länger aus zwischen den Schläfchen. Reibt sich die Augen, gähnt in einer Tour. Meinen Sie, dass die wachzeiten dazwischen zu kurz sind?  Nachts ist es aktuell etwas unruhiger ansonsten schläft sie nachts jedoch sehr gut. Vielleicht hätten sie uns noch eine Tipp? Liebe Grüße 


M. Holtschlag

M. Holtschlag

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Liebe Leonora, ich denke, die Wachzeiten sind zu lang. Vor allen Dingen nach dem Mittagschlag. Die Kleine sollte auf jeden Fall vor 17.00 Uhr noch eine Ruhephase bekommen, entweder im Kinderwagen oder auch mit ihr sitzen und etwas angucken. Es ist nicht so, dass sie nicht "will", sie ist einfach so müde, dass sie mit der Einschafsituation überfordert ist.Fangen Sie früher an, interagieren Sie sehr sehr langsam und geben Sie der Kleinen Zeit zu verstehen, dass es nun ins Bett geht. Sie braucht 5 Minuten bis sie die Situation wirklich realisiert. Wie ich die Kinder ablege, so dass es kein Geschrei gibt, habe ich auf meiner Website unter Schlafberatungen beschrieben. Vielleicht ist sie dafür schon etwas groß, aber Sie können es ja auch etwas abwandeln. Sie konnte ja schon mal gut schlafen. Gut wäre es auch, wenn Sie am Tage noch mal genau auf "Mini-Krisen" achten und gucken, ob Sie ihr da etwas Raum geben, selber eine Lösung zu finden. Manchmal fangen wir die Kinder so oft und so stark ab, dass die Anspannung und die Reizverarbeitung des Tages dann Abends eskaliert. Wenn Sie abends eskaliert, auf den Schoß nehmen, "langweilig" sein, viel Ruhe ausstrahlen und sie sachte wiegen.  Sie darf dabei etwas meckern, sollte sich aber nicht hochschreien. Bleiben sie empathisch und strahlen Sie Ruhe aus. Ich wünsche Ihnen viel Freude mit der Kleinen und stehe für eine weiterführende Beratung gerne zur Verfügung, Margit Holtschlag    


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