Jasmin2611
Hallo, Mein sohn 7 Monate, schreit sich seit Monaten weg wenn er beim Papa schlafen soll, es gab keinen Vorfall, den wir uns erklären können, warum dies so ist. Es zerrt langsam an den Nerven von meinem Partner und mir, da ich dadurch keine Pause habe, haben Sie Tipps was wir noch ausprobieren können, denn das schreien tut einem in der Seele weh.
Hallo, jedes Baby in diesem Alter bevorzugt die vertraute Bezugsperson, welche den Alltag mi ihm gestaltet. Dazu gehören die Mahlzeiten - bei Stillkindern entwicklet sich die klare Erwartung, dass es nur bei Mama satt werden kann. Auch die Tagschläfchen meist 3 oder 2 werden häufig von den Müttern begleitet und es fehlt dann die Übung auf Seiten des Papas und aiuf seiten des Kindes. Wird ausschließlich einschlafgestillt kennt das Kind keine andere Entspannungstechnik, außer saugen und schlucken und die Papas haben wirklich wenig Chancen, mit Ihren Möglichkeiten: Abdunkeln,Tragen, Singen, sanfte Bewegung, das Kind in die Entspannung zu führen. Meine Empfehlungen: 1. Mama übt ihrerseits EInschlafroutinen ohne Stillen. Das Kind ist im Vorfeld sicher satt, müde (2-3 Wachstunden) und ruhig. Immer gleich gestalten, eigenes ruhiges Nervensystem dem Kind ausleihen und das ruhige Kind im abgedunkelten Raum, aufrechte Trage Position, solange LEISE,LANGSAM LANGWEILIG "runterkuscheln" (singen und wiegen), bis zum Signal der Entspannung zB Kopf ablegen. Dann erst in die Waagerechte bringen und im Weiterem gemeinsam ins Bett legen. Ich empfehle dazu den ersten Tagschlaf nach 2-2,5 Wachstunden. Da geht es am leichtesten. 2. Hat das Kind dann damit Übung, also Einschlafen ohne Protest und ohne Schreien, dann kann zu diesem Zeitpunkt (1. Tagschlaf) es natürlich auch der Papa versuchen. wichtig dabei: 1. sicher sattes Kind 2. sicher müdes Kind (ab 2 Wachstunden) 3. sicher ruhiges Kind. Wenn es schon unruhig ist wird es nicht klappen. Dann erst um die Ruhe kümmern 4. Sicher nicht anfangs in die Waagerechte nehmen, sonst schreit es sofoort los! 5. sicher nicht in einen Machtkampf einsteigen, sondern bei Verweigerung undbedingt ablenken. Zb noch mal ins Helle gehen, warten und von vorne beginnen. Nicht das schreiende Kind durch die Dunkelheit tragen, sonst gibt es damit negative Verknüpfungen. Mein dringender Appell an alle Elternteile mit Babys mit Verweigerungshaltung: nicht mit der Brechstange umsetzen soindern mit Ablenkung gewinnen. Klappt es trotzdem nicht: Exitstrategie und zB Trage an der frischen Luft nutzen, oder mama stillt... Viele Eltern machen den Fehler- abends neue Gewohnheiten (Papa) einzuführen, aber da sind dier Kinder meistens schlecht drauf und gar nicht zur Ruhe zu bringen. Zumal sie auch keine positiven Vorerfahrungen mit Einschlafroutine zB mit der Mama haben. Daher empfehle ich anfangs das Wochenende zu nutzen und sehr genau auf die Stimmung des Babys zu achten. Es gibt dazu viel Anregungen auf meinem Insta-Account: dr.danieladotzauer Alles Gute Daniela Dotzauer
