Kathrinj
Hallo Frau Dotzauer, zunaechst einmal vielen Dank für die Möglichkeit Fragen zu stellen. unser kleiner ist bald 26 Monate alt. Wir waren mit der schlafsituation bisher zufrieden. Er schläft zwar noch nicht alleine ein, aber bis vor ca 1 Woche hat er die Nächte in seinem eigenen Zimmer durchgeschlafen und ca. 11h Nachtschlaf gehabt. Mittags hat er dann in der Regel nochmal 1,5-2h geschlafen, wobei wir ihn da tatsächlich auch oft wecken mussten, damit er dann wiederum abends nicht zu spät in den Schlaf findet... seit ca. Einer Woche wird er allerdings nachts häufig wach und brabbelt. Manchmal schaftt er es wieder alleine einzuschlafen, Heute zb hat er aber geweint, sodass wir uns zu ihm legen mussten... wir erwarten in wenigen Tagen erneut Nachwuchs. Kann das hiermit zu tuen haben? Was können wir vlt noch optimieren? Woran kann das liegen? wir wollen natürlich für den kleinen da sein, ich habe nur Angst, dass wir ihm vlt jetzt wieder angewöhnen, nicht mehr alleine zu schlafen... vielen Dank und liebe gruesse kathrin
Hallo Kathrin, Natürlich spürt ihr Kind, die besondere Stimmung. Und wer nicht selbstständig einschlafen kann, kann oft auch nicht selbstständig weiterschlafen, sondern wünscht sich elterliche Unterstützung. Da er im eigenen Zimmer schläft und er sich nachts schon manchmal selber helfen kann sind sie ja auf einem guten Weg. Ich würde so normal wie möglich, verbal rückversichern "alles ist gut, leg dich hin und schlaf weiter." Wenn er allerdings richtig wach geworden ist (passiert im eigenen Zimmer häufig) dann wird er wie abends Sie nicht gehen lassen und Ihre Anwesenheit einfordern. Je nachdem wie oft Sie das praktizieren wird es eine Gewohnheit und diese dann ein Wunsch. Wenn Sie verlässlich guten Schlaf haben wollen, dann braucht es noch verschiedenen Lernschritte in Richtung Selbstständigkeit. Wer möchte, dass sein Kind im eigenen Zimmer zurecht kommt, muss seinem Kind eigenregulative Strategien lehren. 1. Kuscheltier mit emotionaler Bedeutung aufladen, tagsüber außerhalb des Bettes in Tröste, Beruhigungs und Entspannungssituationen. 2. Beim Einschlafen sollten sich die Eltern nach der Einschlafroutine immer mehr aus dem Einschlafprozess herausnehmen. Nach der herzenszeit, verabschieden und selber wegschlafen. Dann wegdrehen, dann wegrücken, dann weggehen. Das dauert meist mehrer Wochen Gewöhnungszeit. 3. Das Weiterschlafen muss ebenfalls gehlehrt werden und zwar nicht aus dem Schlafzimmer anreisen und sich zum glocken wachen Kind dazulegen, sondern gleich auf einer Matratze daneben schlafen und im Erwachensfall nur verbal rückversichern. "Alles ist gut, dreh dich um - nimm dein Kuscheltier und schlaf weiter". Das sollte auch natürlich pararllel zum Einschlafprozess schrittweise mit mehr Distanz erfolgen. Wenn Ihr Kind gelernt hat selbstständig einzuschlafen kann es auch lernen selbstständig weiterzuschlafen, ob es dass will weiß ich nicht, da wird es schon viel Geduld und Übung brauchen. Ich empfehle größer, stärker, weiser und gütig zu sein und die Führung zu übernehmen. Alles Gute auch für die Geburt und das "Familie werden", was großartig ist aber gleichzeitig auch immer eine kleine Herausforderung darstellt. Herzliche Grüße Daniela Dotzauer
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