Minnie123
Hallo Frau Dr. Dotzauer, ich habe seit 17 Tagen ein Neugeborenes zuhause. Die ersten Tagen hat er Tagsüber und auch Nachts gut geschlafen ist alle 2-3 Stunden gekommen aber seit ein paar Tagen ist sein Tagesschlaf sehr schlecht er schläft ca. 5 Minuten und wacht dann auf und weint und findet meistens nicht wieder in den Schlaf dann nehme ich ihn hoch bis er wieder eingeschlafen ist und er wacht wieder weinend auf und das geht 1h bis er wirklich im "Tiefschlaf" ist und 2-3 Stunden schläft. Nachts habe ich das Problem nicht da schläft er recht gut. ist er vielleicht Tagsüber zu überreizt? Liebe Grüße
Erstmal - Gratulation zu dem neuen Erdenbürger! Sie beschreiben ein Phänomen, was leider ganz normal ist in diesem zarten Alter: Leichtschlafphasen am Tage! Das sind REMschlafphasen oder aktive Schlafphasen, welche für die Entwicklung sehr wichtig sind. Da gibt es nur eins möglichst die Schlafstimmung aufrecht erhalten! ZB durch umlagern, "bitte wenden" von einer Seitenlage in die andere. Oder Augen zustreicheln, rhythmisches Popo klopfen ist oft hilfreich und es nicht esklieren kassen. Lieber hochnehmen, in die Ellenbeuge schnuffeln lassen und versuchen das Weiterschlafen zu erreichen. Ist das so nicht möglich, könnten Sie ihn auch pucken oder ins Tragetuch/hilfe nehmen. Das gepuckte Kind fühlt sich wie im Bauch der Mutter gehalten, gestützt und sicher. Sie sollten es sich von Ihrer Hebamme zeigen lassen und eigene Erfahrungen damit sammeln. Für die ersten Wochen ist das eine gute Möglichkeit dem Kleinen ein Ganzkörper-Wohlgefühl zu verschaffen. Er kann auch an der Brust, in der Trage oder im Kinderwagen schlafen . Allerdings muss er dort gut gelagert sein, denn oftmals ist das Gewackle so groß, dass es die Kleinen verunsichert. Natürlich kann er auch in Ihrem Arm schlafen. Für den Anfang gibt es nur folgende Regeln: 1. Satt muss das Kind sein! 2. nicht wach halten 3. Wachzeiten zwischen den Schläfchen nicht zu lange! 45 min-1 Stunde wach reicht! 4. Bei Zwischenerwachen im Leichtschlaf zum Weiterschlafen motivieren 5. Der Aufregung möglichst zuvor kommen! Wenn er schon schreit ist es schon zu spät... HG DD