Kathrinj
Hallo zusammen, wir haben uns mittlerweile von tagsüber halbstündlichem Erwachen zu 1,5-2h schlafen "hoch gearbeitet" und von nächtlich stündlichem erwachen zu immerhin "nur noch" 3-4 mal in der Nacht (in der Regel). Außerdem muss man ihn mittlerweile nicht mehr in den Schlaf tragen, sondern kann sich auch hier in der Regel mit ihm zusammen hin legen. Aber diensitiation in der Nacht ist denn noch nicht wirklich zufriedenstellend. teilweise ist er hier wieder nach 2h wach. Ich warte immer etwas, ob er von alleine wieder einschläft. Manchmal klappt es, wenn ich mich neben ihn lege. Manchmal endet das aber dann auch in wach bleiben. "Shhhh" und popoklopfen scheint wenig erfolg zu bringen.. ich habe nun auch etwas Angst ihm anzugewöhnen, das Mama immer an ihn kuschelt dann (er soll so langsam wenigstens in sein beistellbett Bett und dort auch bleiben)... aber möchte auch nicht alternativ mit dem tragen anfangen... was kann ich tuen? Wie oft braucht er in der Nacht noch wirklich Nahrung?leider verweigert er derzeit auch morgens und abends (wobei er abends auch Brei bekommt) die Brust... Lieben Dank und viele gruesse kathrin
Hallo Kathrin, Sie haben ja schon einiges geschafft, aber die Nächte sind immer enorm anstrengend Sie sind müde und alle wollen schnell weiterschlafen. Das gelingt meistens mit den beliebten Einschlafassoziationen: Stillen oder tragen. 1. Sie sollten das Einschlafen vom Stillen trennen und eine Einschlafroutine etablieren ohne Stillen und ohne tragen 2. Er braucht eigenregulative Fähigkeiten, welche er nur erlernt, wenn er die Möglichkeit dazu hat. (Kuscheltier, Schnuller und eine Mama, welche ihre Co-Regulation langsam zurückfährt) 3. Ich würde beim Erwachen nicht warten, sondern ihn lehren was er machen soll: Umdrehen Kuschel&Schnuller suchen weiterschlafen... Eigenes Nest im Elternbett, welches später ins Kinderbett umgezogen werden kann. 4 Das Vorgehen in der Nacht sollte aus gestuftem Beruhigen bestehen: schschsch, Hand auflegen, Popok klopfen, "bitte wenden" also einer Lageveränderung, notfalls hoch nehmen, aber erstmal nicht tragen und nicht stillen . Etwas maulen, meckern, motzen ist auch auszuhalten und natürlich zu trösten, ablenken... 5. Ich würde versuchen nur 2x in der Nacht zu stillen, 1x mitten in der Nacht und 1x in den frühen Morgenstunden. Er braucht nachts die Nahrung, die er tags nicht isst. Klar hat er morgens keinen Hunger, wenn er nachts 4x an der Brust ist. Abends würde ich den Brei früher geben zB 2,5 Std vor dem Schlafen, dann geht 30 min vor dem Schlafen meist auch die Brust. und dann gibts vor 0.00 Uhr nichts mehr. 6. Am meisten Erfolge gibt es, wenn die Väter mithelfen und sich der Schlafmangel geteilt wird. Alles Gute und herzliche Grüße Daniela Dotzauer