Blink789
Guten Tag Frau Dr. Dotzauer, ich habe eine Frage bezüglich des Schlafes unserer Tochter. Sie ist letzte Woche 9 Monate alt geworden. Sie schläft schon immer sehr unruhig und zappelt sehr viel im Schlaf. Sie ist mit 7 Monaten in ihr eigenes Zimmer mit 1,40 m Bodenbett umgezogen, da ich festgestellt habe, dass sie längerer Schlafphasen hat wenn sie alleine schläft. Ich hatte dieses Bodenbett schon bei meinem Sohn, weil ich es praktisch finde sich daneben legen zu können wenn sie mal krank sind und so weiter. Sie schläft in der Regel zweimal am Tag jeweils 30-90 Minuten. Abends geht sie zwischen 19 und 20 Uhr ins Bett. Wir sitzen noch kurz gemeinsam auf dem Schaukelstuhl und schauen ein Buch an. Dann mache ich das Licht aus und wir legen uns ins Bett. Sie hat dann den Schnuller und bewegt sich noch eine Zeit lang hin und her. Sie schläft dann irgendwann ein. Ich liege nur nichtstuend daneben. Es gibt Nächte da schläft sie von 19 Uhr bis 6 Uhr durch. Manchmal wird sie einmal zum Stillen wach und schläft dann weiter. Aber mindestens einmal bis zweimal die Woche wird sie wach und ist dann bis zu 3 Stunden wach. Ich bleibe mit ihr im Bett, gebe ihr natürlich den Schnuller aber sie schafft es einfach nicht einzuschlafen. Auch nicht mit leichtem Wiegen auf dem Arm. Sie versucht zu schlafen aber zappelt sich jedesmal wie wild wach. Heute Nacht habe ich dadurch wieder nur 2 Stunden geschlafen, denn der Große muss morgens früh raus zur Schule. Was kann ich anders machen? Ich kann auch kein Muster feststellen was am Tag davor besonderes war. Vielen Dank
Guten Abend, In diesem Alter wird den Kindern bewusst was alleine sein ist. Und wenn sie mit Mama-Begleitung einschläft und aus irgendeinem Grund nachts im Schlafphasenwechsen zu wach wird, realisiert sie sich alleine und fordert eine aktive Schlafbegleitungsmama ein. Auch wenn diese dann kommt und hilft passiert es manchmal dass das Kind bereits zu wach ist und einfach eine komplette Schlafphasen ausläßt. Besser einige Zeit im gleichen Zimmer schlafen. Was kann man tun? 0. besser an den Schlaf heranführen solange Ruhiges Schoßspiel bis wirkliche Signale der Müdigkeit und Schlafbereitschaft kommen. Dann singen und wiegen und "Runterkuscheln" dann ist sie näher am Schlaf. Dann erst gemeinsam hinlegen und zügig verabschieden und sich vorbildhaft um seinen eigenen Schlaf kümmern. 1. die Eigenregulation stärken, ein Kuscheltier angewöhnen und sich bei der Schlafbegleitung am Ende verabschieden und sich wegdrehen und Fake schlafen und ihr eigenregulatives Einschlafen ermöglichen. 2. Den fehlenden Nachtschlaf morgens nicht komplett nachschlafen lassen, sondern wecken. 3. Nachts mal einige Zeit im Kinderzimmers schlafen und die lehren Weiterzuschlafen 4. Schrittweise die Aufmerksamkeit weg vom Kind beim Einschlafen. Wegschauen, wegdrehen, wegrücken. Und wenn das alles klaglos klappt- dann weggehen. Dann vermisst sie nachts nicht die begleitende Mama. Herzliche Grüße Daniela Dotzauer
