Ella2020
Sehr geehrte Frau Holtschlagt, wie „schädlich“ ist es, wenn ein Kind immer geweckt wird und nie natürlich ausschlafen kann? Wir müssen unseren Kleinen (14 Monate) morgens wecken, damit wir uns alle für den Kindergarten und die Arbeit fertig machen können. Und zu Mittag wecken wir ihn gerne, damit er abends nicht zu spät ins Bett kommt. Ich habe sehr oft ein schlechtes Gewissen, wenn er gerade sehr selig schläft…. Ich freue mich auf eine Antwort. Dankesehr und freundliche Grüße, Ella
Liebe Ella, das ist eine schwierige Frage, auf die ich die Antwort danach geben würde, wie der Kleine am Tage spielt. Wenn er trotz des Weckens entspannt, konzentriert und ausgeglichen spielt, spricht das dafür, dass er ganz gut mit der Situation klar kommt, in die er hineingeboren wurde. Den Mittagschlaf würde ich nach Möglichkeit nicht unterbrechen, denn wahrscheinlich wird er auch gut schlafen, wenn er länger schlafen kann, denn Tagschlaf fördert Nachtschlaf. Sollte es dann aber abends zu spät werden, würde ich das derzeitige Procedere beibehalten. Zum Glück kann man mit einer gesunden elterlichen Intuition nicht so viel falsch machen und Kinder merken sehr schnell, welche Dinge sein müssen und bei welchen es eine "Verhandlungsbasis" gibt. Wecken Sie ihn sanft, z.B. in dem Sie erst einmal nur Licht anmachen, den Schlafsack schon mal öffnen oder etwas lauter sind. Ein schlechtes Gewissen hilft weder Kindern noch Eltern, da ist dann Vertrauen die bessere Alternative. Ich wünsche Ihnen viel Freude mit dem Kleinen und verbleibe mit herzlichen Grüßen, Margit Holtschlag
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