Ginasmama
Sehr geehrtes Expertenteam, Mein Sohn, 3 Wochen alt, hat große Schlafprobleme. Es verhält sich so, dass er nur auf dem Arm Ein- und Weiter schläft. Sobald man ihn ablegt wird er wach und weint die ganze Zeit. Im Wagen mag er nicht liegen und die Trage findet er auch nicht so toll.Streckenweise ist er auch bis zu 3 Stunden wachen und brüllt. Leider ist dies auch in der Nacht so. Also schläft er in meinem Arm und ich nicke ab und an mit weg. In diesem Sinne habe ich seid drei Wochen nicht mehr wirklich geschlafen. Ich bin momentan total am Ende aufgrund des Schlafmangels und der Hilflosigkeit. Zudem habe ich noch einen 22 Monate alten Sohn um den sich, dank Homeoffice, mein Mann kümmern kann, da es mir nicht mehr möglich ist. Vielleicht können Sie mir helfen. Mit freundlichen Grüßen
Liebe Grüße in das Wochenbett! Mit 3 Wochen geht es ja noch um ganz basale Grundbedürfnisse. Meist bestehen unbefriedigende Mischzustände: Zu müde um gescheit zu trinken und zu hungrig um gescheit zu schlafen. Das ist eine Entwicklungsaufgabe der ersten Wochen. Ich würde Ihnen empfehlen nochmal die Nachsorgehebamme zu bemühen. Sie könnten auch ein Schlafprotokoll anfertigen dann wird schnell ersichtlich was ihr Sohn erlebt und dies erleichtert jeder Beratenden ihre Arbeit. Sie finden es überall, auch auf meiner Website. Die wichtigsten Tipps für den jungen Säugling sind: DIE WACHZEIT BEGRENZEN! Wenn er 30-45 min wach war, ist es wieder notwendig schlafhinführende Maßnahmen einzuleiten. Also auf den Arm nehmen, in die Ellenbeuge schnuffeln lassen, tragen und Popo klopfen beim ruhigen Kind. Bzgl. des erschwerten Ablegens empfehle ich Ihnen sich das PUCKEN zeigen zu lassen, allerdings Temperatur angepasst. Er soll nicht dadurch ins Schwitzen kommen. In jedem Fall legt er sich leichter ab, wenn er Halt findet, entweder im Pucktuch oder in Seitenlage GELAGERT mit einer Handtuchrolle im Rüchen. Eine gerollte Windel im Bauchbereich verhindert das Rutschen in die Bauchlage. Alternativ kann er natürlich auch ins TRAGETUCH/Tragehilfe (bitte zeigen lassen) da ist der Rat ihn nicht erst in die Trage zu nehmen, wenn er schon schreit, sondern wenn er noch ruhig ist. Beim ZWISCHENERWACHEN ZUM WEITERSCHLAFEN MOTIVIEREN! und natürlich schauen, dass er SATT wird und richtig trinkt und nicht nur nuckelt. HG D. Dotzauer