Frage im Expertenforum Babyschlaf an Margit Holtschlag:

In den Schlaf begleiten

Margit Holtschlag

 Margit Holtschlag
Fachkinder­krankenschwester und Ausbilderin zum Familien­orientierten Baby­schlaf­coaching, Kursleitung Baby­massage
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Frage: In den Schlaf begleiten

Prinzess möhre

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Liebes Team, Kurzfassung Lebensstart  Mein Sohn 2 Jahre kam 2020 als Frühchen 5 Wochen zu früh und musste noch 3 Wochen auf der Intensivstation bleiben, da er klein und sehr leicht war. 1 Monat später hatte er seine erste OP (Leistenbruch).   Seit Säugling an hat er Schlafprobleme ich muss ihn heute noch täglich in den Schlaf begleiten was einerseits schön ist und ich genieße es auch aber doch auf Dauer ist es anstrengend, sobald ich mich dann rausschleiche wird er wach und weint und möchte das ich mich wieder zu ihm lege. Es hat mal eine kurze Zeit gut geklappt das ich ihn wach in sein Bett legen konnte,  (was auch bei uns im Schlafzimmer steht), ohne gemecker. Bis er im März pseudo krupphusten hatte, seitdem hat er wieder angst alleine einzuschlafen und schläft somit wieder täglich bei uns im Bett. Er hat auch Alpträume und wird dann gg 23 Uhr wach und ruft Mama oder weint. Selbst nachts schläft er unruhig und ruft nein oder weint, obwohl er ja in der Mitte zwischen Mama und Papa schläft. Ich weiß nicht ob das was mit der Geburt und dem langen Krankenhaus Aufenthalt zu tun hat oder ob er doch darin einfach verwöhnt ist.  Um Hilfe und Tipps wäre ich sehr dankbar.  Liebe Grüße 


M. Holtschlag

M. Holtschlag

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Liebe Princess, das ist eine sehr komplexe Frage, von der ich denke, dass sie sich hier nur oberflächlich beantworten lässt. Der Kleine ist ein ehemaliges Frühgeborenes und die Anpassungsstörung, die er damals hatte, ist für ihn lange vorbei. Mt Ihnen kann dieses Situation aber sehr wohl etwas gemacht haben und ich denke, es wäre wichtig, dass noch mal mit kompetenten Fachleuten zu refklektieren. Ich denke, niemand mag es, mit jemandem einzuschlafen, der sich dann heraus schleicht. Das führt zu einer starken Verunsicherung und zum Orientierungsverlust. Bitte kommunizieren Sie offen, dass Sie gehen werden, wenn der Kleine eingeschlafen ist und sprechen Sie auch am Tage darüber. Das Minimun ist es, ihm durch leichten Druck und einen Kuss ein Abschiedszeichen zu geben. Das nächtliche Weinen spricht für mich für eine Überforderungssituation am Tage, die vielleicht nicht so leicht zu erkennen ist. Bitte machen Sie sich bewusst, wie viel so ein kleiner Mensch noch lernen muss und wie viele Information er zu verarbeiten hat. Ich würde versuchen, die Interaktion und auch ggf. auch die Kommunikation am Tage zu entschleunigen. Auch würde ich noch mal genau auf den Mittagschlaf gucken. Zudem  würde ich Ihnen empfehlen, die Baby- oder Kindermassage fest in das Abendritual zu integrieren. Ich denke, dass man Ihr Thema am besten in einem Telefongespräch klären könnte, auch damit Sie die einzelnen Themen klarer differenzieren können. Ich wünsche Ihnen eine entspannende und berührende Zeit mit dem Kleinen und verbleibe mit herzlichen Grüßen, Margit Holtschlag    


Prinzess möhre

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Wenn ich so aus dem Zimmer gehe, wenn er noch wach ist, weint er sofort und möchte das ich bei ihm bleibe und weiter kuschel und Händchen halte. Beim Mittagsschlaf war damals genau das selbe Spiel. Und nach seinem 1 Geburtstag habe ich es aufgegeben ihn in den schlaf zu zwingen. Er wollte einfach nicht hat sich immer dagegen gewehrt ob auf dem Arm und schuckeln oder im Bett und kuscheln. Dafür geht er aber zwischen 18 und 18.30 Uhr uns Bett.   Liebe Grüße 


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