xdesdemona
Sehr geehrte Frau Dr. Dotzauer, Wir schlafen im Familienbett. Mein Sohn (fast 11 Monate alt) schläft sowohl tagsüber, als auch abends/nachts nur an der Brust ein. Bis vor ca. 9 Wochen konnte er zumindest abends so einschlafen und schlief dann auch 7-9 Stunden durch. Seither schläft er plötzlich nur noch an der Brust ein, wacht aber er allerspätestens alle 2 Stunden (oft noch früher) auf und schläft auch dann nur noch an der Brust wieder ein. Seit dem Zeitpunkt nimmt er auch keinen Schnuller oder Fläschchen mehr. Wenn ich versuche ihn so zu beruhigen (Schnuller, streicheln, singen, Hand nehmen) weint er, stößt meine Hand weg, reagiert nicht und wird richtig hysterisch. Ein Sternenlichtprojektor hilft zur Ablenkung, aber sobald er wieder liegt, weint er weiter. Dabei zerrt er dann oft an meinem Oberteil und fordert die Brust, bis ich nach 1-2 Stunden aus Verzweiflung nachgebe. Ich weiß mir nicht zu helfen. Ich habe auch schon versucht ihm ein Kuscheltier zu geben, da es auch hier oft Ihr Rat ist. Doch auch das schmeißt er nachts weg, obwohl er es sonst mag. Wie gibt man diesem „Bedeutung“ wie Sie es oft schreiben, damit er Einschlafhilfe ist? Wie bekomme ich ihn zum schlafen, ohne Brust und ohne dass er stundenlang wach ist? Wie lange dauert es dann ihn zu entwöhnen? Ist es vielleicht besser ihn in einem Zuge auch direkt an sein eigenes Bett zu gewöhnen? Wenn ja, wie mache ich das? Vielen Dank für Ihre Antwort.
Guten Abend, Typisch für dieses Alter ist es, dass die Kinder genau wissen was sie wollen und auch wissen wie sie dies einfordern. @Kuscheltier Dies braucht einen Namen und eine Wertigkeit und es sollte ihn durch den Tag begleiten. Zum Beispiel beim "kleinen Aua", nehmen Sie ihn natürlich hoch und trösten ihn, aber das gute Gefühl, welches natürlich von Ihnen kommt kann à la longue, auf das Kuscheltier verlinkt werden. Es kommt in allen Entspannungs-, Tröste-, und Beruhigungssituationen zum Einsatz. Natürlich bevorzugt er nachts die Mama welche interaktiv, Milch spendet und besser weiß was ihr Sohn braucht als er selber. Um sich eigenregulativ selber zu beruhigen muss ihr Sohn das erst lernen. @Einschlafen Er kann lernen ohne Brust einzuschlafen. Dazu ist es hilfreich wenn Sie ihn nahe an den Schlaf heranbringen. Dies kann gelingen, wenn Sie das Stillen vorverlgen ins Helle, dann ihn bettfertigmachen und dann sehr lange interessante Objekte (Sortierkörbchen) im abgedunkelten Zimmer mit Leselicht gemeinsam untersuchen. Dieses Objekte gucken ist die Vorform von Bilderbuch und eine gute Möglichkeit ihn über die Neugier zu packen und bis Augenreiben und Gähnen an den Schlaf heran zuführen, dann natürlich noch runterkuscheln im Dunkeln und ablegen ins Nestchen... @Nacht: gestuftes Beruhigen, maulen/fmotzen aushalten und ablenken, nicht dauernd stillen @eigenes Bett ist zu früh, erst im Nestchen (im Familienbett) üben und sich immer wieder wegdrehen. Das Wegdrehen und Aufmerksamkeit wegnehmen hilft HG DD
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