Frage im Expertenforum Babyschlaf an Dr. med. Daniela Dotzauer:

Einschlafbegleitung/Schlafbegleitung

Dr. med. Daniela Dotzauer

Dr. med. Daniela Dotzauer
Ärztin, Integrative Eltern-Säuglings-/Kleinkind­beraterin

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Frage: Einschlafbegleitung/Schlafbegleitung

MrsNapi

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Hallo ich habe eine Frage wegen meiner Tochter, die in ein paar Tagen 8 Monate alt ist. Sie entwickelt sich schnell und rasant und kommt somit gefühlt nie aus "Schlafproblemen" heraus. Am Anfang schlief sie ohne Probleme im Bettchen. Als sie mal kränkelte holte ich sie ins Bett als sie 3 Monate alt war. Irgendwie blieb es dabei. Damit gibt es auch keine Probleme. Mein Problem ist aber das meine Tochter nicht nur Einschlafbegleitung, sondern den ganzen Schlaf über begleitet werden möchte. Tut man dies nicht, schläft sie bestenfalls eine halbe bis dreiviertel Stunde. Was kann man tun, dass sie auch ohne mich weiter schlafen kann? Auch Abends/Nachts, bin ich nicht da, wird sofort geschrien.    LG MrsN.  


Dr. Dotzauer

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Guten Abend, Lesen Sie gerne den vorigen Beitrag zu dem 6 Monate alten Kind, denn auch mit 8 Monaten braucht es eigenregulative Fähigkeiten. Ich finde in den schlafhinführenden Prozess, dem "Runterkuscheln" kann man sich gar nicht genug reinhängen, damit das Einschlafen dem Kind leicht fällt. Nur dann braucht es ne Verabschiedung und sozusagen eine Markierung, dass jetzt Schlafenszeit ist und ab da können Sie versuchen sich immer mehr aus dem Einschlafprozess herauszunehmen: wegschauen, wegschlafen, wegdrehen, wegrücken...das dauert schon einige Wochen. Darüberhinaus sollte auch ein Kuscheltier dem Kind vertraut gemacht werden, natürlich ist da noch eine Zeit hin, denn sie wird immer die interaktive Hilfe von der Mama bevorzugen. Daher erstmal am Tage außerhalb des Bettes das Tier mit Bedeutung aufladen in den entsprechenden Situationen des Trostes. Dieses Übergangsobjekt kann Ihre Tochter in die Eigenregulation führen. Sie braucht ein Handlungsschema erst um einzuschlafen und dann um weiterzuschlafen. In der Nacht wäre meine Empfehlung das gestufte Beruhigen. Damit könnten es gelingen,dass immer weniger geholfen werden muss. Allerdings nur wenn Sie das Ihrer Tochter lehren. Alles Gute dabei Herzliche Grüße Daniela Dotzauer  


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