Alfiriel
Unsere Tochter ist 22 Monate alt. Seit ca. 2-3 Monaten lässt sie öfters den Mittagsschlaf ausfallen. In der KITA (einen Tag pro Woche) schläft sie zwar ein, teilweise jedoch erst nach einer Stunde. Am Abend kriegen wir sie dann nicht ins Bett (es dauert oft eine Stunde oder länger bis sie einschläft). In der Nacht schläft sie im Familienbett (mit Einschlafbegleitung) von ca. 19:00 bis 06:30. Meistens schläft sie ruhig und gut. Wenn sie in der Nacht ihre rund 12 Stunden Schlaf hatte ist sie den ganzen Tag über gut drauf. Hatte sie eine schlechte Nacht kann sie sehr quengelig sein, schläft tagsüber im Bett aber dennoch unmöglich ein. Mittlerweile schläft sie konsequent bei uns nicht mehr, selbst im Auto schläft sie am Tag nur noch ab und zu ein (das war vorher unser Notprogramm). Ich weiss, dass sie sehr früh dran ist mit dem Weglassen des Mittagsschlafes. Allerdings zeichnete sich dies bereits als Baby ab. Ich erinnere mich, dass ich mit ca. 2 Monaten verzeifelt der Mütterberatung schrieb, da sie 8 Stunden am Stück wach war! Der Nachtschlaf war dafür bereits zu beginn lang (natürlich mit Unterbrüchen). Schadet es in irgendeiner Form ihrer Gesundheit wenn sie 12 Stunden am Stück wach ist? Sie hat einen eher ruhigen Charakter, somit ist sie nicht 12 Stunden unter Strom sondern kann gut auch mal 30-60 Minuten völlig ruhig für sich etwas spielen. Herzlichen Dank für Ihre Einschätzung!
Liebe Alfiriel, ich finde das Weglassen des Mittagschlafes mit weniger als 2 Jahren noch sehr früh. Ich denke, ein Grund könnte darin liegen, dass die Kleine beim Einschlafen oft Unterstützung erfahren hat. Jedes Kind ist anders, und natürlich gibt es Menschen, die mit sehr wenig Schlaf auskommen. Ob das auf Dauer immer gut ist, ist die große Frage. Normalerweise ist es so, dass Tagschlaf den Nachtschlaf fördert. Sie sagen, die Kleine ist ruhig und konzentriert, das kann ein Zeichen dafür sein, dass sie es wirklich ohne Mittagsschlaf schafft. Ich gebe aber zu bedenken, dass im Gehirn im Schlaf sehr viel an Reifungs- und Lernprozessen geschieht. Das Minimum, was ich als Mama anstreben würde, wäre eine feste Ruhepause in der Mittagszeit. Das bedeutet, das Kind auf den Schoß zu nehmen, es in der Leseecke ruhen zu lassen, es zu massieren, ... Ich denke, Sie werden als Eltern spüren, was die Kleine nun am meisten braucht. Ich wünsche Ihnen viele schöne Momente mit ihr und verbleibe mit herzlichen Grüßen, Margit Holtschlag
Alfiriel
Herzlichen Dank für Ihre Antwort! Ich finde das Weglassen des Mittagsschlafes vor 2 eben auch noch sehr früh! Allerdings hat sie bereits um den 1. Geburtstag auf nur einen Tagschlaf umgestellt, auch das ist früh, klappte aber gut. Mit rund 12 Stunden Nachtschlaf fällt sie aber nicht komplett aus dem Rahmen, nicht wahr? Ihre Bemerkung, dass unsere Tochter wohl zu oft Unterstützung erfahren hat verstehe ich gut. Nur kann es daran kaum liegen. Das Familienbett inkl. Einschlafbegleitung haben wir erst angefangen, nachdem der Mittagsschlaf verweigert wurde. Vorher ist sie allein und gut eingeschlafen. Wir fühlen uns alle jedoch mit dem Familienbett inkl. Einschlafbegleitung wohl, daher belassen wir es dabei. Ihr Vorschlag mit der Ruhepause versuche ich stets umzusetzen. Mal klappt es besser, mal weniger.
Die letzten 10 Beiträge
- Aktives Wecken
- Schlaf 8 Monate altes baby
- Zwillinge wachen nachts stündlich auf
- Kind (21 Monate) wacht morgens sehr früh auf
- Baby schläft nur mit feuchten Tuch am Körper ein
- Bald 4 Monate altes Baby möchte nichts verpassen
- Total schlechtes einschlafen 9 monate baby
- Säugling dreht sich auf die Seite
- Wissen nicht mehr weiter
- Einschlagschwierigkeiten 20 Monate