Jeje
Hallo Fr. Dr. Dotzauer, wir haben unsere Tochter mit gut fünf Monaten an ihr eigenes Bettchen und auch an ihr Zimmer gewöhnt. Dass sie mit bei uns im Schlafzimmer schläft, ging irgendwann nicht mehr, da sie im Laufe der Zeit eine Phase hatte, wo sie nächtlich viel wach war und geplappert hat. Für Papa, der auf Arbeit muss, nicht so prickelnd. Sie schläft auch wirklich gut, wird in der Nacht zwei/dreimal wach (stillen) und schläft meistens auch wieder rasch ein. Manchmal mache ich mir nur Gedanken um unsere "Beziehung" bzw "Bindung". Wenn sie da drüben so alleine in ihrem Zimmer schläft und sich außer an ihrem Tuch, an niemanden kuscheln kann. Dann mache ich mir Sorgen, ob das überhaupt gut ist oder wieder nur irgendwelche belanglosen Hirngespinste sind? Ich möchte ja als Mama nicht, dass sie sich so alleine und verloren vorkommt.
Guten Abend, An der Eltern-Kind-Beziehung werden Sie ein Leben lang arbeiten und für eine sichere Eltern-Kind-Bindung braucht es liebevolle Zuwendung und aufmerksame Fürsorge. Es ist wichtig, dem Kind, Sicherheit, Geborgenheit und das Gefühl der Zugehörigkeit zu bieten, sowie verlässlich auf seine Bedürfnisse einzugehen. Das alles passiert überwiegend am Tag im Wachzustand und nicht während des Schlafs. Ich mache mir eher Sorgen um die Mama, die nun mehrfach in der Nacht raus aus dem Bett und in der Kälte der Nacht das Zimmer wechseln muss. Ob das auf Dauer so eine gute Idee ist?. Vielleicht wäre es für alle einfacher wenn der Papa ins Kinderzimmer ziehen würde und das Baby zurück zur Mama ins Elternzimmer. Dann könnten alle an Ort und Stelle das bekommen, was sie brauchen. Nur als Anregung. alles Gute für Sie, Herzliche Grüße Daniela Dotzauer