Michelle9191
Schönen guten Tag, Ich hab tierische schwierigkeiten mit meiner Tochter was das schlafen betrifft. Sie ist knapp 11 Monate alt. Sie schläft seit ca 5 Wochen urplötzlich nicht mehr im maxi cosi im Auto, auch nicht im Kinderwagen bzw buggy. Aber auf dem Arm und dann egal wo sogar Kirmes macht ihr nix aus da schläft sie. Dann kann ich sie in den buggy setzen und sie schläft weiter. Dann habe ich versucht sie in ihr Bett zu legen damit sie schläft, keine chance sie ist nur am kreischen am weinen usw. Wenn ich sie aber raus nehme und auf unser Bett lege dann schläft sie , dann kann ich sie hoch nehmen und in ihr Bett legen und sie schläft. Jedoch schläft sie tagsüber immer nur 30 min genau dann wacht sie auf. Nachts komischerweise wenn ich sie abends hinlege und sie wird nachts mal wach dann klappt das ohne probleme das sie wieder in ihrem eigenen bett einschläft ohne das ich sie raus holen muss da reicht es wenn ich ihr die hand gebe oder den nucki und sie schläft wieder ein. Wieso schläft sie aber nicht in ihrem Bett ein auch tagsüber sondern nur nachts? Ist das alles normal? Was kann ich dagegen tun? Ich hab schon probiert mit kuscheltier das will sie nicht , dann hat mein Freund also ihr Papa es versucht das war eine absolute Katastrophe, Ich würde ja gerne versuchen das sie es schafft in ihrem Bett einzuschlafen, egal ob tagsüber oder abends. Ich halte ihr ja trotzdem die Hand und streichel sie aber während sie sich die Augen reibt weint sie und versucht sich zu drehen und zu stehen wenn sie sich an den gitterstäben hochzieht. Mit freundlichen Grüßen Michelle
Liebe Michelle, Sie hatten schon ein paar gute Ansätze und haben diese vielleicht einfach zu früh aufgegeben. So ein keines Kind versteht oft einfach noch nicht, was es braucht, und warum es sich so komisch fühlt, wenn es müde ist. Das Problem was Sie haben, haben viele Familien und dadurch ist es in gewisser Weise "normal", aber es ist eben kein Schicksal. Gerade die Zubettgehsituation mit Papa würde ich am Wochenende tagsüber mit ihr üben. Sie hat ein Recht, dann etwas mehr zu weinen, aber ihr Papa hat auch das Recht ihr zu erklären, wie viele schöne Momente beide genau in dieser Situation in Zukunft noch miteinander haben können. Also ruhig bleiben und dem Kind die Orientierung geben, die es selber noch nicht hat. Das gleiche gilt für das Kuscheltier, einfach dran bleiben. Den Schnuller würde ich ihr nur noch in de Hand geben, damit sie ihn selber zielführend benutzen kann. Ich würde die Kleine beim Weinen auch wieder aus dem Bett heraus holen, sie beruhigen und begleiten. Ich würde ihr aber auch klar machen, dass ich sie danach wieder dort hin legen werde. Wie ich die Kinder ablege, habe ich auf meiner Website unter Schlafberatung beschrieben. Vielleicht können Sie den Raum am Tage auch ein wenig abdunkeln. Geben Sie der Kleinen Zeit, mit der Schlafsituation am Tage klar zu kommen und lassen Sie sich nicht von ihr in ein Gefühlschaos verwickeln. Seien Sie der Leuchturm im Sturm und nicht das Rettungsboot oder gar ein weiteres in Seenot geratenes Schiffchen. Herzliche Grüße und eine entspannte Zeit, Margit Holtschlag