Ninuschki
Sehr geehrte Frau Dr. Dotzauer, mein Sohn 2 Monate wird derzeit nachts in einen Pucksack gepuckt und tagsüber in eine Kuscheldecke unter Aufsicht. Unser Problem ist, das er ohne Pucksack extrem rum zappelt beim einschlafen. Er schwenkt sein Kopf von links nach rechts und reißt sich mit seinem Arm den Schnuller wieder aus dem Mund. Daher dauert ohne pucken das einschlafen ca. 1 Stunde und er kommt nicht zur Ruhe. Beim schlafen dann genau dasselbe, er zappelt einfach zwischen durch rum und weckt sich damit selber auf. Was kann man außer das Pucken noch dagegen tun? Hört das irgendwann auf? Wie lange kann man das Baby pucken? Wollte eigentlich mit 3 Monaten aufhören, jedoch nicht wenn er so rumzappelt. ich freue mich auf eine Antwort von Ihnen. Liebe Grüße
Guten Abend, Ja das Zappeln gehört zu den kleinen Säuglingen und dies mit Pucken zu mindern ist schon eine gute Idee. Nicht desto trotz möchte ich Sie dabei unterstützen das Pucken mit 3 Monaten (+-) ausklingen zu lassen. Sie können das ja erst mal tagsüber üben, in dem Sie ihn nicht mehr so fest pucken, oder einen Arm draußen lassen. Die Seitenlage ist dabei hilfreich, da kann der untere Arm schon mal nicht mehr zappeln. Lagerungsrollen zB im Rücken verleihen mehr Stabilität und auch das reduziert das zappeln. Zum Einschlafen, sollten Sie ihn näher an den Schlaf heran führen. Wenn er sich noch zappelig anfühlt, würde ich ihn noch nicht ablehgen, das wird nicht klappen. Lieber noch etwas länger auf dem Arm haben, mehr "runterkuscheln" und schlafnäher ablegen. Natürlich trägt auch das älter- und reifer werden dazu bei, dass die Bewegungsunruhe nachläßt. Also nur Ruhe bewahren, es bleibt nicht so und die Entwicklung hilft mit. Aber die angesprochenen Dinge (Seitenlage, Lagerungsrollen, und besseres "Runterkuscheln") sind hilfreiche Punkte. Alles Gute für Sie HG DD