MustardMoose
Hallo Frau Dotzauer, wir haben die letzten Wochen intensiv am Schlafen gearbeitet. Mit dem Erfolg, das Einschlafstillen kein Thema mehr ist. Töchterchen wird zu jedem Nickerchen etwa 5 Minuten getragen/gewiegt, bis die Augen gerade geschlossen sind - und dann hingelegt. Sie wacht beim Ablegen dann kurz auf, schnauft und dreht sich auf die Seite um zu schlafen. Sie akzeptiert nun ihr Bettchen, was vor 4 Wochen noch überhaupt nicht ging. Auch der Nachtschlaf ist ruhiger, sie erwacht zwar immer noch regelmäßig, lässt sich aber schnell beruhigen und verknüpft die Schlafphasen manchmal auch ohne mein Einwirken. Meine Frage ist nun: so sehr ich mich am aktuellen Stand erfreue - wie sollten wir nun weitermachen auch angesichts ihres Alters? Was wären die nächsten Schritte?
Guten Abend, also zunächst einmal, genießen Sie den erarbeiteten Zustand. Und geben ihr Zeit diese Situation zu verfestigen. Sie lehren sie geduldig wie das Schlafphasen verbinden geht. Und zwar mit gestuftem Beruhigen. Toll, wenn sie es manchmel schon alleine schafft! Zu anderen Zeiten helfen sie ihr, aber nur so viel wie nötig und so wenig wie möglich. Darüberhinaus würde ich ihr ein Kuscheltier vertraut machen und es tagsüber mit Bedeutung aufladen. Das ist mühsam aber der Weg zur Eigenregulation. Also in allen Tröste- und Beruhigungssituationen sollte es zum Einsatz kommen und das gute Gefühl von Mama sollte peu à peu auf das Kuscheltier verlinkt werden. ZB beim "kleinen Aua", etc...es sollte halt immer griffbereit sein. Ihre Frage was sind die nächsten Schritte?: einfach so weitermachen! Sich viel Mühe geben mit dem Runterkuschelprozess aber dann im Bett sich immer mehr aus dem Einschlafprozess herausnehmen. Damit meine ich sie können sich wegdrehen, wegschlafen, wegrücken... Dadurch kann sie zunehmend eigene Strategien entwickeln. Alles Gute dabei! Find ich wirklich super, wie es Ihnen gelingt. Herzliche Grüße Daniela Dotzauer