Frage im Expertenforum Babyschlaf an Dr. med. Daniela Dotzauer:

Baby schläft misserabel .. 11 monate alt

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Frage: Baby schläft misserabel .. 11 monate alt

Sarah96.

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Guten Tag :)    Wir haben seit dem 8 Monat immer wieder Schwierigkeiten mit dem schlafen. Seit ca 5 wochen ist es wirklich sehr schlimm.   Sie schläft für denn nachtschlaf auf dem arm mit popo tescheln ein. Und wird dann in ihr bett rüber gebracht. Das ablegen muss meist 3-4 mal neu versucht werden und selbst dann wird sie nach 20min wach und weint stark. Sie war wirklich eine gute schläferin. Hat bereits mit 4 monaten durchgeschlafen. Nun ist davon keine spur. Wir verstehen das es alles entwicklungsbedingt ist , zähne usw. Nun haben wir seit 3 Wochen Krippeeingewöhnung das sie wirklich sehr klasse macht. Dann können solche Nächte natürlich normal sein. Aber iwan muss es doch einfach wieder besser werden ?  Wir haben keine Zeit mehr iwie durchzuatmen am Abend. Jede stunde wach und will auf den arm. Wir wollten iwan probieren sie im Bett einschlafen zulassen. Aber wann ist denn der richtige Zeitpunkt dafür , ohne das es ihr zuviel wird? Wie stellt man denn sowas an ? Und vorallem wie geht man am besten vor ? Früher hat sie ohne Probleme geschlafen.. jetzt ist davon keine spur mehr zu erkennen.. 😞    Ich hoffe inständig das die Nächte bald besser werden und bedanke mich schonmal vorab für ihre Hilfe.  Mit freundlichen Grüßen 


Dr. Dotzauer

Dr. Dotzauer

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Guten Abend, Sie haben recht die Schlafverschlechterung ist entwicklungsbedingt. Denn Sie versteht in ihrem Alter, dass sie jedesmal wenn sie einschläft ihr Mama/Papa abhanden kommt. Das Einschlafen auf dem Arm mit Nähe der Eltern verwandelt sich "unverständlicherweise" im Schlaf in ein alleine Liegen im Bett. Jeder will so aufwachen wie er eingeschlafen ist, das geht den Erwachsenen übrigens auch so. Von alleine wird das nicht besser. Sie sollten üben, dass das Einschlafen im Bett der Normalzustand wird. Ich empfehle dazu das auch am ersten tagschlaf nach 3 Wachstunden zu üben. Mit Sortierkörbchen (@dr.danieladotzauer  Adventskalendertütchen 8) ein Team werden und interssante Objekte auf dem Schoß gucken, bis deutliche Signale der Müdigkeit kommen. Dann "runterkuscheln (Tragen,singen und wiegen) und an den Schlaf heranführen. Dann gemeinsam in Bettlegen und in den Schlaf begleiten. Dann das Gleiche abends. Dann in der ersten Nachthälfte anders trösten und nicht immer sofort auf den Arm nehmen. Stellen Sie sich vor sie hätten einen Gips, dann würde sich das Kind in ein paar Tagen an andere Beruhigungsmethoden gewöhnen. Dann in der zweiten Nachthälfte üben. Darüberhinaus wäre ein Kuscheltier hilfreich das peu à peu mit emotionaler Bedeutung aufgeladen wird. Lesen Sie sich auch nochmal die Vorgängerfrage/antwort durch. Es ist das gleiche Vorgehen. Bei Ihnen ist halt die Ein/Weiterschlafassoziation der tragende Arm, bei anderen ist es das Stillen. Dies sollte mit einer Einschlafroutine ersetzt werden, bei der Sie schrittweise Ihre Co-regulation zurückfahren können. Dadurch ermöglichen Sie eigenregulative Strategien für Ihr Kind. Herzliche Grüße Daniela Dotzauer 


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