Mamitobe2024
Hallo und schönen guten Tag Seitdem er 3 Monate alt war hat er bis zum 5ten Monat fast jede Nacht 12h durchgeschlafen. Dann kamen die erste Zähne und der Schlaf wurde ein bisschen ,,unrund" aber er schaffte es meist von alleine wieder einzuschlafen. Nun ist seit einigen Wochen so, dass er immer 1x in der Nacht wach wird und er ist nicht mehr schafft in den Schlaf zu finden. Sowie diese Nacht - er geht um halb 8 ins Bett, die erste Nachthälfte geht ganz gut, möglich dass er 1x kurz weinend wach wird, dann gehen wir rüber zu ihn streicheln ihn, geben ihn den Schnuller wenn er will und er schläft weiter (ich vermute das macht er, da er seit einiger Zeit vorm Schlafen seine Flasche bekommt und dann direkt bei uns einschläft und wir ihn dann ablegen, also er Orientierungsschwierigkeiten hat, wenn er wach wird) dann ab halb 1 in der Früh wird er wach, rudert mit Armen und Beinen, brabbelt oder fängt an zu raunzen und leicht weinen, ich versuch dann vergebens 1h ihn wieder in den Schlaf zu bekommen mit streicheln und psschhh usw. dann meint man er hat es wieder in den Schlaf geschafft, legt sich selbst wieder hin, ist er wieder wach, dass geht dann so lange bis ich ihn wickle und dann seine Flasche gebe, dann schläft er wieder auf mir ein und ich kann ihn ablegen. Das war vor ein paar Wochen noch nicht so. Was mach ich falsch? Er hat auch angefangen zu robben/kriechen und eben die nächsten Zähne sind im Anmarsch. Aber ich bin echt bald mit den Nerven am Ende. Ich weiß nicht warum es plötzlich nicht mehr funktioniert. Und er nicht mehr alleine einschlafen kann.
Guten Abend, na ja er hat sich weiter entwickelt und ist ja ein völlig anderes Kind als mit einigen Monaten. Die nächste Neuerung nach der Motorik ist die Entwicklung des eigenen Willens. er wird deutlicher und durchsetzungsstärker und ist nicht mehr das unreife Wesen, das bei optimalen Randbedingungen einschläft, sondern er nutzt alle Möglichkeiten, die ihm die Entwicklung bietet. Probleme: 1. Er wird bei der Flasche ruhig. Das müsste nicht sein, er könnte auch mit beruhigender Einschlafroutine ruhig und schlafbereit werden... Warum? damit er das übt und auch für die Nacht ein anderes Handlungsschema entwickelt. 2. Er schläft direkt bei Ihnen ein und vermisst beim Erwachen diese Kuschelsituation. 3. Sie mogeln ihn ins Kinderzimmer, was er dann wenn er richtig wach wird und sich alleine erlebt, irritierend findet. Denn jeder möchte so aufwachen, wie er eingeschlafen ist. Das geht Ihnen auch so, wenn Sie mit Kind auf dem Sofa einschlafen und sie wachen auf und das Kind ist nicht mehr da, sind sie gleich alarmiert und wach. 4. Die Kinderzimmersituation oder die Entfernung zum. Elternbett ("wir gehen rüber") ist nicht förderlich für schnelle Weiterschlafsprache. Am Bett angelangt ist das Kind schon ziemlich wach und nur die gewohnte "Runterfahrmethode" Milch ermöglicht das Weiterschlafen. Empfehlungen: 1. Flasche lieber auf der Wickelablage im Vorfeld geben. 2. Neue Einschlafroutine etablieren: zB Sortierkörbchen siehe insta: dr.danieladotzauer, Adventskalendertürchen 8 danach Runterkuscheln, singen und wiegen und zunehmend wacher ablegen 3. eigenregulative Fähigkleiten fördern: mehrere Schnuller ins Bett, Schnuller gehört in die Hand und nicht in de Mund. Er kann lernen sich seinen Schnuller selbst zu holen. Kuscheltier tags, außerhalb des Bettes mit emotionaler Bedeutung aufladen in Tröste und Beruhigungssituationen. 4.Bester Schlafort neben dem Elternbett. Warum? Damit er zu einem frühen Zeitpunkt beruhigt werden kann und er gar nicht erst alarmiert komplett aufwacht. 5. Weiterschlafsprache: Möglichst prompt die Schlafatmosphäre aufrecht erhalten. schschsch, Bitte wenden: Kind von einer Seite auf die andere drehen. schuckeln, ruckeln, streicheln, Helfen den Schnuller zu finden. Eher nicht wickeln. 6. Nicht auf der Mama einschlafen, sondern neben der Mama. Wenn im gemeinsamen Bett, dann eigenen Bereich (Nest) mit Bettschlange einrichten. 7. Unbedingt auf richtige Mahlzeiten mit hoher Kaloriendichte achten. Gerne auch Milch/Joghurt/Brei am Tage. Nachts muss die Milch ja weniger werden. 8. Grundsätzlich müssen die eigenregulativen Fähigkeiten eingeübt werden. 9. Wer beim Einschlafen viel Unterstützung erhält, erwartet diese auch nachts. Deshalb besser nah an den SAchlaf heran führen dann wegdrehen und schnarchen, Fake-Schlaf mit Schnarchen..das ist so beim Einschlafen und auch nachts beim Weiterschlafen. Kindett dann allerdings neben dem Ehebett.. Alles Gute bei der Begleitung Ihres 8 Monate alten Kindes Herzliche Grüße Daniela Dotzauer
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