Babalu1709
Hallo :) ich habe vor 5 Wochen mein erstes Kind bekommen, einen Sohn. seit nunmehr 5 Wochen schlafen mein Mann und ich auch kaum 😅 Nachts sind die Schlafphasen ca 2-3,5 Std lang, was wirklich gut ist, aber der Weg dahin ist beschwerlich und lang. Wir achten abends sehr genau auf das Verhalten unseres Sohnes, sobald er sich die Augen reibt oder gähnt, wird die Abendroutine angefangen. Wickeln, umziehen, pucken, stillen und dann kuscheln bis er so langsam eindöst. Dann denken wir es ist Zeit für ihn ins Bett zu gehen. Und genau da besteht das Problem. Sobald wir versuchen ihn abzulegen oder mit ihm kuscheln wollen, wenn er schon liegt, schreit er wie am Spieß und lässt sich nicht beruhigen, solange er nicht auf der Brust von jemanden von uns liegt. Auch wenn wir warten, bis er eingeschlafen ist, wird er innerhalb weniger Minuten wach, wenn wir ihn ablegen wollen. Das Problem haben wir auch mittags, sodass er kaum in seinem Stuhl, der Wiege oder sonst wo abzulegen ist. Mein Mann und ich müssen ihn fast den gesamten Tag im Tragetuch mitschleppen um ein paar ruhige Minuten zu haben. gibt es einen Trick um ihn besser sowohl abends als auch mittags abzulegen? So langsam kratzt das Problem an meiner Psyche. auch frage ich mich, ob wir ihn nachmittags wecken sollten, da er sein Mittagsschlaf zeitweise bis 18 Uhr zieht und dann nicht einschlafen will am Abend (zwischen 18:30- 20:00). danke für die fachkundige Hilfe und sorry das es so lang geworden ist
Liebe Babylu, zunächst 2 Dinge vorab. Umsolänger der Text der Eltern ist umso kürzer fällt die Antwort aus, denn die Zeichenanzahl ist begrenzt. Ausserdem möchte darauf hinweisen, dass es hier mit Wertschätzung und Respekt darum geht, ein grundlegendes Verständnis für die Interaktion mit einem Baby zu erwerben. Dabei unterstütze ich Sie von Herzen. Wenn Sie bei den ersten Müdigkeitszeichen des Kindes erst mti dem Abendritual beginnen ist das zu spät. Für ein Kind ist umziehen eine starke körperliche Erfahrung und endet schnell in einer Reizüberflutung. Bitte mindestens 15 Minuten früher beginnen, als Sie es geplant hatten. Mit 6 Wochen hat das Weinen seinen Höhepunkt, das ist allerdings kein Schicksal. Man kann dem wunderbar begegnen indem man immer wieder frühzeitig Pausen in die Interaktion einbaut und gerade auch bei Unruhephasen aus dem Blickkontakt geht. Desweiteren ist es wichtig, auf weitere Signale wie z.B. nießen zu achten, Ruhe auszustrahlen und selber ruhig zu agieren. Wenn das Kind sich einschreit, ist ein kurzer überraschender Strategiewechsel sinnvoll. Wie ich die Babys liebevoll herunterfahre, zeige ich z.B. morgen in meinem Kurs "Basiswissen Babyschlaf", ansonsten würde ich bei einem so jungem Kind immer auch eine persönliche Beratung empfehlen. Der Kleine hat im Moment eine maximale Wachphase von einer Stunde, so dass auch ein Wecken am Abend wenig zielführend ist. Ich würde nach der letzten Schlafphase schon die Nachphase einleiten. Mein Ablegegritual finden Sie auf der Website, Margit .