Mamarama
Hallo Frau Holtschlag, meine Kleine ist nun genau 6 Monate alt und ein fröhliches ausgeglichenes Baby mit viel Interesse an ihren Geschwistern und am Alltag. Seit ihrem letzten Infekt vor ca einer Woche (Fieber, Schmerzen, Husten, Schnupfen, Appetitlosigkeit, usw) hat sie einen richtig großen körperlichen Entwicklungsschub hingelegt und freut sich sichtlich an ihrer neuen Bewegungsfreiheit. Sie isst mittlerweile drei Breimahlzeiten mit großer Freude und bekommt natürlich bei Bedarf Tag und Nacht Premilch angeboten. Sie schläft im Babybett neben unserem Ehebett. Seit ein paar Tagen ist sie nachts extrem unruhig, dreht sich auf den Bauch und kommt wegen dem Schlafsack nicht mehr zurück in die Rückenlage. Dann beginnt das Drama. Sie weint, lege ich sie zurück in die Rückenlage. So ist es ihr aber auch nicht recht und sie kullert sich sofort wieder in Bauchlage zurück. Da passt es ihr aber auch wieder nicht und drehe ich sie dann wieder um und das Spiel beginnt von vorne. Letztendlich sind wir beide dann so genervt und wach von dem Prozedere, dass sie dann komplett wach ist und ab fünf Uhr die Nacht vorbei. Was kann ich tun um ihr zu helfen? Nachts trinkt sie ca 250 ml Pre, verteilt auf zwei Fläschchen. Danach schläft sie in der Regel sofort weiter. Tagsüber schläft sie vormittags ca 2 Std (ca 9-11) und nachmittags ca 2 Std (ca 13-15). Ins Bett gehts ca 18 Uhr, da ist sie dann auch richtig müde und schläft sofort ein. lg
Guten Abend, Jetzt mit 6 Monaten, sehen wir oft eine Veränderung im Schlafverhalten, denn es passiert unheimlich viel in dem kleinen Gehirn 1. Schlafphasenwechsel, bei denen alle Menschen kurz erwachen. Alle müssen lernen dabei weiterzuschlafen. Hilfestellung beruhigende Stimme, Schnuller, kurzer Lagewechsel (also das Kind anders hinlegen, schuckeln, Popo klopfen) Weiterschlafen ist das Ziel und es wäre wichtig auf die Einschlafassoziationen zu achten. Also nicht bei jedem Erwachen Flasche anbieten, sondern nur bei wirklichem Hunger. Sie wird erst besser schlafen,wenn Sie nichts mehr von Ihnen erwartet und sich selber helfen kann. (zB selber zurückdrehen, Schnuller nehmen etc. - das dauert noch ) 2. Kommt jetzt die Motorik in Gang und es reicht zum Umdrehen, aber sie schafft das Zurückdrehen noch nicht. Das wird sie im Laufe der Zeit lernen 3. Schlafenszeiten: Grundsätzlich schläft sie eher viel. 11 Std in der Nacht das ist der normale Durchschnitt. von 18.00 -5.00 Uhr. Sie geht einfach zufrüh ins Bett und ist 11 Std danach fertig mit schlafen. Sie ist müde um 18.00 Uhr, aber das liegt an der Tatsache der 2 Schläfchen und dem frühen 2. Tagschlaf. Nach 3 Wachstunden ist sie wieder müde am Abend, daher lieber 3 Tagschläfchen ZB: 6.00 Uhr aufstehen, 2 Wachstd. 8.00-8.30/45 Uhr 1. Tagschlaf (TS) dann 21/2 Wachstd zB 11.00 Uhr-13.00 Uhr, dann 21/2 Wachstunden 15.30 -16.00 Uhr, 3. Tagschlaf, dann 3 Wachstd. und Bettgehzeit 19.00 Uhr. Das wäre ein altersgerechtes Schlafmodell für 6 Monate. Nachts braucht es noch Geduld HG DD