Mihan
Hallo Frau Simon, mein Baby, 1,5 Wochen alt, wird voll gestillt und kämpft mit zu viel Luft im Bauch. Er schreit häufig sehr schrill und lässt sich nur schwer beruhigen. Ich massieren den Bauch oft mit Kümmelöl, winkel seine Beine an, so dass er besser pupsen kann und lass ihn immer Bäuerchen machen. Was könnte noch helfen? Wie kann ich der Luft im Bauch vorbeugen? Vielen lieben Dank im voraus für die immer sehr hilfreichen Tipps! Mihan
Liebe Mihan, herzlichen Glückwunsch zur Geburt Ihres Babys :). Zuviel Luft im Magen/Darm kann bei gestillten Kindern unterschiedliche Ursachen haben: - schnelles gieriges Saugen incl. Luft- der Typ " Nimmersatt beim Trinken " :) - zuviel Milch anfangs, die aus der Brust tritt und für die Kinder quasi "nur" zu bewältigen ist, indem sie gierig trinken - eine nicht ganz optimale Anlegesituation, da das Kind die Brustwarze nicht vollkommen mit dem Mund umschließen kann und viel Luft einsaugt Falls Sie durch eine Hebamme begleitet werden, so kann diese Ihnen vor Ort beim Stillen noch einmal zuschauen und beurteilen, ob und wie das Trinkverhalten einzuschätzen ist. Haben Sie zuviel Milch- herausschießend oder sofort heraustropfend, so helfen Sie Ihrem Baby und streichen anfangs die Brust etwas aus, so dass der Strom gemäßigt ist und Ihr Kind ruhiger zu saugen beginnen kann. Auch kann ein kühler Umschlag auf der Brust anfangs helfen, dass der Milchfluss etwas gemäßigt wird. Ausserdem kann eine andere Stillposition helfen. Wenn die Milch schießt, kann ihr Baby von oben auf der Brust liegend oder seitlich andocken; die Schwerkraft hilft demnach, dass der Milchfluss reguliert wird. Auch in liegender Position stillend oder Ihr Baby in Seitenlage ist möglich. Falls das Umfassen der Brustwarze Ihres Babys schwererfällt, kann in Ausnahmefällen ein Stillhütchen benutzt werden. Dies sollte aber nur nach direkter Beratung vor Ort geschehen. Die Tipps meiner Vorrednerin sind ebenso möglich. Es kann sab simplex oder Lefax eingesetzt werden. Allerdings VOR und nicht nach der Mahlzeit. So kann der Wirkstoff schon seine Wirkung beim Trinken erfüllen. Bäuern Sie mehrmals mit Ihrem Baby und tragen es viel im Tuch oder in einer geeigneten Tragehilfe. Die angehockte Position, Ihre Körperwärme und die immerwährende leichte Bauchmassage durch den Körperkontakt zu Ihnen, erleichtern das Absetzen von Luft :). Für die Bauchmassage im Uhrzeigersinn eignen sich viele Öle, die entblähend wirken. Bäuchleinöl, Lavendelöl, Ölmischungen aus der Bahnhofsapotheke... Wenn Sie merken, dass Ihr Baby im Badewasser sehr entspannt und auch gut Luft absetzen kann, so können Sie öfter als empfohlen baden- nur eine kürzere Badedauer wählen. Ein Kirschkern- oder Traubenkernsäckchen sind ebenso entspannend und das bäuchlings Liegen unter Aufsicht. Wenn die Rückenlage eingenommen wird, so legen Sie ein Stillkissen an die Füße. Durch das "Treten" an einen Widerstand, lockern sich die Gase und werden leichter abgesetzt. Falls sich das Problem nicht löst, kann eine osteopathische Behandlung sehr wohltuend sein. Denn nicht immer ist es "nur" die Luft, welche Schmerzen verursacht, sondern eine verkrampfte Muskulatur, die sich bezogen auf eine Blockade im Skelettsystem, z.B: durch Geburt oder Schwangerschaft, eingestellt hat. Es ist quasi eine sekundäre Auswirkung auf das Organsystem. Ich wünsche Ihnen eine gute Anfangszeit als Familie :). Liebe Grüße von Katrin
RineFine
Hallo Mihan, das kenne ich von meiner Kleinen auch. Ganz große Stücke halte ich auf die "Paderborner Pupsglobuli" (kein Witz, die heißen so, ist ein Tipp meiner Hebamme). Ansonsten haben wir beim Wickeln immer mit ihren Beinchen Fahrrad gefahren und Bauchmassge gemacht. Zur Not hilft auch Saab Simplex, das entschäumt direkt im Bauch und nimmt die Luft. Am besten direkt nach dem Stillen. Gute Besserung deinem Kleinen!
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