Mitglied inaktiv
Liebe Katrin, mein Sohn (7 Monate) hatte schon immer unterschiedliche Schlafphasen. Manchmal ist er nachts sehr unruhig gewesen und dann gab es wieder Wochen in denen er ohne einen Grunzer von 19.00 Uhr bis morgens um 06.00 Uhr geschlafen hat. Zur Zeit ist tagsüber in einer Lernphase - er übt das krabbeln, darf im Kinderwagen schon ein bißchen hochgestellt liegen und die Gegend anschauen etc. Ich denke dadurch kommt die aktuelle unruhige Schlafphase. Seit zwei Tagen dreht er sich allerdings im Schlaf auf die Seite und hält sich mit beiden Händen am Bettgitter fest. Irgenwann läßt er dann im Schlaf los und kullert halb auf den Bauch - hat aber noch den einen Arm unbequem unter dem Körper. Er zieht im Schlaf allerdings nicht den Arm raus und legt sich komplett auf den Bauch sondern quengelt so lange, bis wir ihn wieder auf die Seite legen. Das passiert zur Zeit bis zu 10/15 mal die Nacht. Was ist ihr Rat? Ihn gänzlich versuchen auf den Bauch zu legen und den Arm rausziehen? Einfach mal meckern lassen, in der Hoffnung dass er sich von selber in eine bequemere Position wurschtelt? Notfalls bei uns in Bett holen (da dreht er sich nämlich nicht)? Was halten Sie von der "Sanduhr-Schlaflernmethode" - ist er dafür mit 7 Monaten alt genug? Haben Sie noch einen Tip für chronisch übermüdete Eltern wie man Nachts schlafen kann und tagsüber halbwegs fit ist? Wir (mein Mann und ich) sind beide beruftstätig (ich Teilzeit- er Vollzeit) und können uns tagsüber nicht ausruhen. Ich habe zusätzlich unterdessen schon das Einschlafen "verlernt", denn ich kann abends und nachts kaum einschlafen - auch wenn der Kleine ruhig ist - weil mein Hirn mir wohl sagt "das lohnt sich nicht, wirst ja sowiso gleich wieder geweckt...". Da ich viel Autobahn fahre ist mir die Situation momentan nicht nur unangenehm sondern auch gefährlich. Gibt es irgendwas planzliches oder homöopathisches in der Apotheke zum Wachwerden tagsüber und Einschlafen nachts? Ich kann mich ja nicht nur von Coffein ernähren... Für Ihren guten Rat vielen Dank im Voraus!
Liebe Tine, eine Möglichkeit wäre die Bettgitter abzupolstern, so dass er keine Möglichkeit mehr hat sich daran festzuhalten und dann quasi ins "Leere" greift und zurückfällt. Zum anderen würde ich ihn in der Tat einfach mal meckern lassen... Ganz sicher wird er dann auch lernen sich in eine andere angenehmere Position zu bringen. Das gemeinsame Schlafen ist dann erlaubt, wenn Sie -nicht Rauchen! -Alkohol getrunken haben -krank sind oder sonst andersweitig nicht in der Lage sind auf Ihr Kind zu reagieren. - ein müdemachendes Medikament genommen haben Vergewissern Sie sich auch: - dass die Matratze fest genug ist - Ihr Baby nicht überhitzt ist. Es darf nicht mit dem Federbett zugedeckt werden und sollte dünne Kleidung tragen - Ihr Baby darf nicht aus dem Bett fallen Ausserdem: - beide Elternteile sollten wissen, dass das Kind im Bett liegt!! - es darf KEIN Haustier im Bett mitschlafen - bei Unsicherheiten das Kind zurück in sein Bett legen aus: UNICEF stillfreundliches Krankenhaus "Das Bett mit dem Baby teilen" Die Sanduhrmethode halte ich momentan für ungeeignet, da Sich ja eindeutig die Schlafsituation erklären können und damit auch ein echter GRUND für die Unruhe vorliegt. Also: es ist eine Phase, die vorüber geht! Denken Sie immer daran: das erste Lebensjahr ist wunderschön,gewaltig und auch anstrengend für Eltern und Kind! Für Sie gilt: als Einschlafhilfe z.B. leicht erlernbare Entspannungstechniken anwenden. Eine regelmässige ruhige und bewusste Atmung durchführen und in sich hinein horchen. Die Augen dabei schließen und sich "fallen" lassen. Sie sollten das GEfühl bekommen, als würden Sie in Ihrem Bett versinken... Viele Übungen gibt es mittlerweile auch als CD zu kaufen. Vor dem Zubettgehen kann ein beruhigender Abendtee mit Hopfen, Baldrian, Lavendel und Melisse guttun. Gibt es als Mischungen in guten Teeläden oder Drogerien. Auch hilft abends ein Glas Rotwein oder ein warmes Bier. Ein Fussbad mit Lavendelöl ist wohltuend, pflegend und wunderbar einschläffördernd (gähn!). Von Weldeda gibt es auch ein schönes Lavendelöl im Angebot, welches Sie sich "mit dem Strich", vom Herzen fern, einmassieren können. Die ätherischen Öle haben Sie dann noch lang in der Nase... Zum Aufwachen hilft dann die gute alte Wechseldusche und das Waschen mit Rosmarinseife ( Weldeda). Belebt ganz toll. GGf. etwas Sport und schon morgens: Fenster auf! Um Wachzubleiben auf der Autobahn rate ich von "Aufputschmitteln" total ab. Die Einnahme von solchen kann ebenso Reationsschwächen hervorrufen und vor allem das Schlafproblem noch vergrössern. Vielleicht ist ein MINInickerchen mal drin?! Oder in einer Pause einfach auch die Durchführung von einer Entspannunseinheit ( Muskelentspannung nach Jakobsen z.B.) ist super einfach und schnell zu machen. Achten Sie immer auf eine ausgewogene Ernährung; vermeiden Sie mittags grosse üppige Speisen. Lieber Salat, Süppchen, Brötchen und Obst. Und- u.U. können Sie die Betreuungszeit Ihres Kindes momentan einfach kurzfristig etwas verlängern. Nutzen Sie die Zeit und ruhen sich dann aus... Und versuchen Sie unbedingt am Wochendende Ihr Schlafdefizit einzuholen. Irgendwie. Auch wenn Sie Ihr Leben oder Ihre FReizeit dann öde und langweilig finden. Egal: Sie müssen auftanken! Ich wünsche Ihnen viel Kraft und viele Grüße von Katrin
Mitglied inaktiv
Liebe Katrin, tausend Dank für die guten und ausführlichen Tips - wird alles ausprobiert... VLG Tine
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