Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Trennungsängste???

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Trennungsängste???

Mitglied inaktiv

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Liebe Kathrin!!!Bei uns sind seit 14 Tagen die Nächte immer noch der Horror!!!!Maxi ist 13 Monate,und kann seit kurzem nicht mehr alleine ein-und durchschlafen!!!!ich lege ihn um 20 Uhr hin,muss daneben stehen bleiben,sonst gibts volles Gebrülle,er schläft gleich ein,und dann durch bis 23 Uhr und dann geht das Fest richtig los!!Er steht im Bett,weint!!!Ich gehe hinein,gebe ihnseinen Lulli,und muss dann stehen bleiben,bis er wieder einschläft!!!Das dauert oft ewig!!!Dann denke ich mir er schläft jetzt,schleich hinaus,und dann gehts wieder von vorne los!!!Letzte Nacht haben wir es auf 10 mal geschafft!!!! Wenn ich ihn dann in unsert Bett hole,schläft der Kleine Mann ohne Probleme ein und durch!!! Was räts du mir??Will ihn nicht ständig angewöhnen bei uns im Bett zu schlafen!!!Schmerzen und Hunger sind es nicht!!!Mexalen und Flaschi änderten nichts daran!!! Bitte um Hilfe und Tipps!!! Danke,Kathrin!!!!


Katrin Simon

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Liebe Kathrin, wie schätzt Du den momentanen Entwicklungsstand bei Deinem Sohn ein?! Eignet er sich motorische Fähigkeiten gerade in Windeseile an? Das, aber auch der Schritt in das zweite Lebensjahr, sind ganz typisch für diese völlig durcheinandergeratenen Schlafsituationen. Du hast Dir die Antwort im Grunde schon selbst gegeben. Dein Kind ist z.Z. nicht "ganz Fisch und nicht ganz Fleisch". Das soll heissen: dass das emotionale Erleben Deines Kindes im Zusammenhang mit der motorischen Entwicklung gerade nicht kompatibel ist. Das räumliche Entfernen durch Krabbeln bzw. Laufen etc., die bewußter werdenen Wahrnehmung und Einschätzung für situative und emotionale Dinge lassen den kleinen sich tagsüber oft "ganz groß" fühlen. Doch abends bemerkt der kleine Mann, dass er sich eigentlich gar nicht so groß fühlt und drückt dies durch das unwahrscheinliche NÄhebedürfnis. Am liebsten würde er wahrscheinlich wieder in den Mamabauch hineinkrabbeln. Ich will damit sagen: die Phase ist da. Anstrengend und irritierend für alle. Das abendliche schwere Einschlafen kann phasenweise immer wieder die Kindheit begleiten. Immer dann, wenn aufregende und für die Kinder nicht einschätzbare Vorkommnisse entstehen. Irgendwann sind vielleicht Albträume Grund, Geister unter dem Bett oder später dann auch Ängste oder Zwänge aus dem Alltag ( ausgelöst durch andere Kinder, Kindergarten etc.). Insofern rate ich Dir als Kompromiss: plane die abendliche Begleitung am Bett Deines Kindes fest in den Tagesablauf ein. So seid bist Du nicht "unter Strom" und erneut enttäuscht und genervt, wenn das Einschlafen so lang ist. Zudem wird das heftige Weinen ja durch Deine Anwesenheit hoffentlich gar nicht ausgelöst. Nehmt Euch ein Bilderbuch vor, schaut es Euch gemütlich an und begrüßt dann quasi das Schlafen. Man kann nun langsam das abendliche Ritual weiterfassen z.B. den Teddy ins Bett legen, das Licht ist müde und wird ausgemacht etc.... Vielleicht kannst Du dann nach einigen Malen auch das Zimmer bald früher verlassen, wenn Dein Kind in den Schlaf übergeht. Wacht Euer Kind nachts auf, dann holt es zu Euch. Kämpft nicht! Schlaft, ruht Euch aus und freut Euch morgens auf ein schönes Aufwachen im Familienbett! Viele Grüße von Katrin


Mitglied inaktiv

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Hallo! Leider ist bei uns die Situation genauso. Für mich ist das umso schlimmer, da früher alles super geklappt hat. Hat jemand Erfahrungen damit, wie lange das dauern kann? Sie brüllt wie am Spieß, sobald ich nur Richtung Bett gehe...


Mitglied inaktiv

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hsllo und willkommen im Club!!!Keine Ahnung wie lange das dauert,bei uns sind es jetzt schon 18 Tage!!!Rate mal wie ich aussehe???Wie alt ist dein Wurm???Wenn du magst können wir uns ja gerne austauschen und mailen!!! Alles Liebe und hoffentlich wieder mehr Schlaf!!!


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