Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

ständig Bauchweh nachts

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: ständig Bauchweh nachts

Mitglied inaktiv

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Hallo Kathrin, nun muss ich mir auch mal was vom Herzen schreiben und hoffe von dir eine Antwort zu bekommen.Ich muss etwas weiter ausholen, damit du meine Sorgen verstehst. Meine Tochter ist jetzt 16 Monate alt. Sie wurde in Brasilien geboren und mit 4 Monaten kamen wir nach Deutschland mit ihr zurück. Die Schwangerschaft war ungeplant aber meine Tochter sehr gewollt. In Brasilien wurde sie schon am ersten Tag nach der Geburt gegen Hep. B geimpft und 10 Tage danach gegen TBC. Dort gibt es Impfpflicht!!! Sie schlief bis sie 6 Monate alt war sehr gut. Mit 6 Monaten kam sie dann ca. 3-5 die Nacht und ich stillte sie. Mit 11 Monaten bekam sie den ersten Zahn und seit dem haben wir Horrornächte Mit 13,5 Monaten hat sie sich abgestillt. Sie kämpft ständig mit Bauchweh, sie pupst, drückt rum, weint auf, robbt im Bett und krümmt sich ständig zusammen und findet keine Position wie sie die Schmerzen aushalten kann. Egal was ich ihr zu essen gebe, ob ich Brot weglasse, Joghurt, Käse und und ... es ist fast immer das gleiche, manchmal erträglicher für sie aber sie hat meistens Bauchweh. Ich kann nicht mehr, ich leide mit ihr, ich halte es nicht mehr aus sie so mit Schmerzen zu erleben. Sie will wirklich schlafen, sie ist müde und fertig in der Nacht aber die Schmerzen lassen sie nicht zu Ruhe kommen. Meistens fangen die Schmerzen gegen 2.00 oder 4.00 nachts und wenn ich Pech habe schon beim Einschlafen gegen 20.00 und dann die ganze Nacht. Sie weint nicht wirklich, sie jammert und wirft sich hin und her, meistens höre ich Darmgeräusche im Bauch. Ich hole sie immer zu uns ins Bett um schnell bei ihr zu sein, massiere die halbe Nacht ihren Bauch damit sie etwas schlafen kann. Seit 5 Monaten bekomme ich fast keinen Schlaf ab, wenn ich wüsste sie hat etwas wie Unverträglichkeit oder eine Darmentzündung, dann würde ich nicht solche Sorgen haben...aber mir kommt das so endlos vor. Egal was ich mache alles um sonst. In den 5 Monaten hat sie vielleicht 3Wochen gut geschlafen, aber ich habe an Nahrung nichts verändert oder umgestellt. Was rätst du mir? Stuhlprobe habe ich heute von ihr abgegeben. Was kann ich noch tun. Kann sie irgendwelche Tierchen von Brasilien mitgebracht haben??? und, dass diese erst nach 6 Monaten stören??? Ich habe bald keine Kraft mehr und wünsche mir einfach schnelle Hilfe. Auch mit Unverträglichkeit ist das eine endlose Sache, ich kann doch nicht ständig Lebensmittel weglassen und dann wieder geben, das versteht meine Tochter nicht. Zur Zeit lassen wir Joghurt und Käse weg, aber sie steht dann weinend vor dem Kühlschrank und will Joghurt, und das bricht mir das Herz. Ich hoffe du kannst mich verstehen. Es tut mir leid, dass es so lange geworden ist. Danke schon mal fürs Lesen. Liebe Grüsse


Katrin Simon

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Liebe Lilafee, Deine Tochter braucht Hilfe und das sofort! Zum Kinderarzt und eine Überweisung in eine Kinderklinik geben lassen oder aber akut in die Notfallambulanz fahren und die Problematik unmissverständlich schildern und signalisieren, dass Ihr für jede Diagnostik bereit seid. Geplant und vorereitet halte ich für besser. Mache am besten Morgen schon einen Termin, die Überweisung kann man flux aus der Praxis holen. Bioresonanz ist gut und schön, hilft aber nicht viel, wenn Ihr ein Ergebnis erhaltet und keine Therapievorschläge folgen. Was für ein Arzt / Heilpraktiker tut so etwas? ( Ich persönlich würde mich ab sofort davon fernhalten, denn dieses Verhalten einen Pat. mit einem offensichtlich sehr bedenklichen Beschwerdebild allein zu lassen ist fahrlässig und verantwortungslos!!!!! ). Wenn sich diese Bioresonanzergebnisse tatsächlich bestätigen, hat Eure Tochter einen umfangreichen Therapiebedarf- insb. natürlich, was den Ernährungsplan betrifft. Hier braucht Ihr eine prof. Ernährungsberatung; u.U. eine profesionelle Ernährungsschulung z.B. in Form einer Kur. Aber natürlich ist auch das Ergebnis der Stuhlproben von emenser Wichtigkeit. Nicht nur Parasiten könnten dahinter stecken, sondern auch eine Hefepilzbesiedelung. Und natürlich muss Deine Tochter mittels Ultraschall, Röntgen und u.U. auch einer Darmspiegelung eingehend untersucht werden. Chronische Entzündungsprozesse im Darm können dazu führen, dass er quasi abstirbt und die Funktionalität immer geringer wird. Sollte chirurgisch eingegriffen werden müssen, dann unbedingt so früh als möglich!!! Führe bitte ein Protokoll, was Deine Tochter isst, wann sie Stuhlgang hat, wie der aussieht und riecht und wann die Bauchschmerzen auftreten. Über eine Einnahme von gesunden Darmbakterien in Form von Tropfen sollte auf jeden Fall nachgedacht werden- u.U. auch einfach von Euch durchgeführt. Hier kann man nichts falsch machen!! Bitte in der Apotheke beraten lassen. Bitte!!!! alles in Bewegung setzen damit Deine Tochter bald in fachkundigen Händen ist. Und- auch an Pankreasbeschwerden denken. Kommen ein geblähtes Abdomen, Durchfälle und ein starker Geruch hinzu und Heisshunger, als auch desöfteren Infekte, dann unbedingt div. Stoffwechselerkrankungen beachten!! Bis bald, meld Dich bitte wieder! Viele Grüße von Katrin


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Ich habe noch etwas vergessen: Meine Tochter wurde auf alles mögliche mit Bioresonanz getestet und da kam raus, dass sie auf alle wie Gluten, Fructose, Lactose..reagiert. Das wurde von einer Kinderärztin geprüft, doch auf meine Frage was ich ihr denn dann noch geben kann, hatte sie auch keinen Rat. 4 Mal machten wir Bioresonanz, aber viel besser wurde es nicht und es ist echt kostenspielig, daher haben wir die Therapie abgebrochen.


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