Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Schlafprobleme Teil II

Frage: Schlafprobleme Teil II

Bennibrillie

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Guten Tag, vielen Dank für Ihre Antwort. Die Schilderung zu seinem Essverhalten hänge ich gerne gleich mit ran. Diese Frage habe ich zusätzlich eingestellt. Ich hoffe es ist jetzt nicht falsch das ich erneut eine Frage stelle. Ich weiß sonst leider nicht wie ich auf Ihre Fragen antworten kann. Ich hoffe Sie können es trotzdem zuordnen. Erstmal zu Ihren Fragen. Also tagsüber ist er überwiegend gut gelaunt und spielt viel. Ich habe nicht das Gefühl das er unausgeschlafen ist. Außer wir hatten eine wirklich sehr schlechte Nacht. Dann schläft er in dem Fall meistens einfach am Vormittag länger und ist dann wieder gut drauf. Bezüglich der Parallelen zu den Tagesereignissen habe ich auch schon verstärkt drauf geachtet aber mir fällt da tatsächlich nichts auf. Die Tage können annähernd gleich ablaufen und die Nächte sind grundverschieden. Hier die Schilderung zu seinem Essverhalten: Unser Sohn ist letzte Woche ein Jahr alt geworden und wir haben Schwierigkeiten mit der Nahrungsaufnahme. Aktuell trinkt er fast ausschließlich seine Milch. Mit fester beziehungsweise stückiger Nahrung kommt er absolut nicht zurecht. Er hat schnell mit Würgreiz zu kämpfen. Er probiert zwar, nachdem er erstmal alles zerdrückt aber sobald er ein Stück im Mund hat verzieht er das Gesicht und schiebt es raus. Gelingt dies nicht wird gewürgt und auch recht schnell gespuckt. Wir versuchen ihn schon immer zum kauen zu animieren wenn er sich etwas in den Mund steckt. Manchmal macht er dann mit und schluckt das Essen dann auch runter. Seinen Mittags- und Abendbrei hatte er eigentlich schon gut gegessen und bei diesen Mahlzeiten war die Flasche ersetzt. Nun wird der Brei aber fast komplett seit etwa 4 Wochen verweigert. Er war zu dem Zeitpunkt heiser und hatte auch Schluckbeschwerden, zusätzlich hat er gezahnt. Ich hatte gehofft das sein Verhalten danach wieder von alleine verschwindet. Ich habe auch das Gefühl er mag nicht mehr gefüttert werden. Er macht es aber auch nicht selbst sondern spielt dann nur rum. Ich bin wirklich verzweifelt deswegen da er zusätzlich auch Untergewicht hat (75cm und 7,92KG). Wir hatten von Beginn an Schwierigkeiten mit der Nahrungsaufnahme. Er konnte nicht richtig aus der Brust trinken und hat diese dann verweigert. An der Flasche hatte er auch Schwierigkeiten und hat sehr lange gebraucht und ist immer eingeschlafen. Das hat sich aber eingespielt. Irgendwann fing er dann immer an sich nach ein paar Schlücken wegzudrehen und hat sich von allem ablenken lassen. Schlussendlich trinkt er auch heute nur mit Spielzeug das ich ihm währenddessen hinhalte. Ansonsten würde er sehr wenig trinken dafür aber sehr häufig. Beim Brei essen braucht er auch etwas zum spielen sonst bleibt er nicht sitzen. Ich habe auch schon alles mögliche gekocht in der Hoffnung etwas zu finden das ihm richtig gut schmeckt und er dann gerne isst aber das hat leider nicht geklappt. Wenn ich ihn länger warten lasse ist er irgendwann so hungrig das er gar nicht mehr essen möchte und erst recht die Flasche verlangt. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass er nach der Geburt starke Schwierigkeiten hatte den Kopf nach links zu drehen. Zusätzlich konnte er seinen Kopf erst spät halten. Diese grobmotorische Entwicklungsverzögerung zieht sich bis heute durch. Wir waren deshalb auch zur Krankengymnastik und in osteopathischer Behandlung. Ich weiß langsam wirklich nicht weiter und frage mich ob eine Essstörung oder Erkrankung wie Reflux zugrunde liegt oder ob sowas bei einigen Kindern einfach vorkommt. Wenn er einen krankhaften Reflux mit gereizter Speiseröhre hätte würde er ja sicherlich auch bei der Milch Schmerzen haben. Nachts trinkt er seine Flasche aber komplett entspannt und ohne Ablenkung. Ich bin gespannt auf Ihre Antwort. Vielen Dank im voraus. Freundliche Grüße


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Bennibrille Vielen Dank für den Beitrag! Und ja! ich bin nun überzeugt!, dass das Schlafverhalten mit dem Essverhalten in Verbindung steht. Doch wo anfangen? Ich rate Ihnen dem Kinderarzt noch einmal diese Schilderungen vorzutragen. Hört der erste Arzt nicht, dann gibt es sicher einen zweiten ;). Dann...empfehle ich eine logopädische Behandlung nach Castillo Moralis. Diese kann der Kinderarzt verordnen. Das Kind wird durch bestimmt Stimulationen dazu gebraucht, zu schlucken und seine Kiefer-Mundmuskulatur zu bewegen uvm. Und auch der ausgeprägte Würgereiz kann therapeutisch begleitet werden. Logopädie kann man immer auch aus eigenen Mittel finanzieren, wenn Sie schnell und ohne Arztbesuch eine Einschätzung möchten. Was denken Sie? Liebe Grüße von Katrin


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