Reflux Baby Verbesserung durch Nahrungsumstellung?

 Katrin Simon Frage an Katrin Simon Ausbilderin von Kinderkrankenschwestern

Frage: Reflux Baby Verbesserung durch Nahrungsumstellung?

Hallo! Leider konnte ich unseren Sohn (6Wochen alt) von Anfang an nicht stillen. Somit haben wir angefangen ihn mit Aptamil pre zu füttern. Er hat von Beginn an immer wieder gewürgt und sie Nahrung aus dem Mund laufen lassen. Im KH hat man uns gesagt das sei normal er solle mehr Bäuerchen machen. Kurz nachdem wir entlassen waren hat er sich so dermaßen verschluckt das wir Notfallmäßig ins Krankenhaus gefahren sind. Nach dem verschlucken hat er gespuckt und laut nach luft gezogen. Dann zwei Tage Kinderklinik mit Monitor (es wurde keine Bildgebung gemacht) ein derartiges schlimmes Ereignis wiederholte sich im Aufenthalt nicht. Somit Entlassung mit der Aussage es sei nicht so schlimm er sei ein Reflux Kind und wahrscheinlich seien Knorpelspangen noch nicht hart darum die Geräusche nach dem verschlucken. Unsere Hebamme empfiel uns die flaschen zu wechseln- keine Besserung. Auf anraten des KA haben wir AR Nahrung ausprobiert, Katastrophe da er das nicht anspucken konnte. Dann wurde uns comfort vom KA empfohlen, siehe da das spucken wurde besser, nur leider bekam das Kind davon wahnsinnige Bauchschmerzen und Blähungen. Also auf Anraten der Aptamil Hotline zurück zu Aptamil pre. Bauchschmerzen waren sofort weg. Dafür spuckt er jetzt wieder große mengen nach jeder Mahlzeit. Langsam wissen wir nicht mehr weiter, dass spucken an sich ist ja nicht so schlimm aber dann das verachlucken und nach Luft ziehen. Darum meine Frage: ist es sinnvoll die Nahtung nochmal zu wechsel? Warum wurde bisher keine Bildgebung gemacht? Ist es unwichtig woher der Reflux kommt? Alle Maßnahmen (Bett erhöhen, Kind ewig rumtragen und bäuern lassen, chirotherapie) haben bisher nichts gebracht, gibt es weitere Möglichkeiten? Kann das alles auf einer unverträglichkeit der Nahrung basieren? Danke und Grüße

von lorys am 24.02.2018, 09:38



Antwort auf: Reflux Baby Verbesserung durch Nahrungsumstellung?

Liebe Lorys, oh ja, dass Sie in Sorge sind und vermutlich in großer Anspannung bei jeder Mahlzeit kann ich sehr gut verstehen! Zudem haben Sie die gängigsten Hilfen bereits probiert. Ich frage ergänzend: wie viele Mahlzeiten erhält der kleine? Haben Sie schon viele kleine Mahlzeiten getestet? Falls Ihr Sohn ein hastiger Trinker ist, kann man mit zeitlich näheren Mahlzeiten die Hastigkeit etwas "ausbremsen", das Trinkverhalten wird koordinierter und das Luftschlucken weniger. Ergänzend kann man die normalflüssige Nahrung mit einem Andickungspulver individuell sämiger machen. D.h. Sie können selbst bestimmen, wie dick die Nahrung sein darf, damit Ihr Kind gut damit zurechtkommt. Das Pulver ist Johannisbrotkernmehl und in der Apotheke,auch auf Rezept, zu erhalten. Zudem sprechen Sie bitte Ihren Kinderarzt erneut! an- im schlimmsten Falle wechseln Sie, wenn Sie keine Unterstützung erfahren. Es muss! genau geschaut werden, was anatomisch vorliegt! Wenn das Luftziehen nach jedem Verschlucken so arg ist, ist die Grund genug. Ich kann leider natürlich nicht beurteilen, wie es sich anhört etc. Aber- es muss geschaut werden. Es wäre auch ratsam, dass der Füttervorgang noch einmal genau beobachtet wird. Auch dies kann beim Kinderarzt geschehen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Testung einer anderen Milch die Ursache des Spuckens behebt, da die Symptomatik bei allen Maßnahmen bisher gleich war. Dennoch: Sie können es nochmals probieren- eine anderen Hersteller wählen- damit noch besser einschätzbar wird, ob es Grund für eine Bildgebung etc. gibt. Ich freue mich von Ihnen zu hören. Liebe Grüße von Katrin :)

von Katrin Simon am 25.02.2018



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