Carina8826
Hallo Frau Simon, meine Tochter (morgen elf Wochen alt) wird voll gestillt und nimmt binnen 24 Stunden etwa sechs bis sieben Mahlzeiten zu sich. Sie hat seit der Geburt ordentlich zugenommen und wiegt mittlerweile 6 kg. Ihr Stuhlgang ist manchmal etwas breiiger, meist aber sehr flüssig. Größere Mengen an Stuhlgang kommen fast immer gemeinsam mit Pupsen. Diese sind sehr laut und die Windel vibriert bzw. flattert richtig bzw. gluckert der flüssige Stuhl auch. Schmerzen hat sie dabei nicht, nur das Drücken strengt sie etwas an. Leider passiert es fast jeden Tag ein bis zweimal, dass die Windel diesem Druck im Rücken (selbst bei aufrechter Position, wenn ich sie trage) nicht standhalten kann und sich über der Windel sammelt. Sie hat mehrmals täglich Stuhlgang, auch ohne Pupsen, aber dann ist es eher wenig. Oft ist die ganze Windel voll (wir benutzen schon Größe drei). Leider entstehen hierdurch Berge von Wäsche und meine Tochter mag es gar nicht, beim Wickeln auch noch den Rücken gewaschen zu bekommen. Gerne pupst sie während dem Stillen oder kurz danach, weshalb ich auswärts nur nochvungerne stille. Ist dieses Stuhlgang-Pupsen normal? Wie lange kann dies in dieser täglichen Ausprägung anhalten, bis zum Beikoststart? Haben Sie Tipps, wie ich ein Auslsufen am Rücken verhindern kann? Ich habe in meinem Bekanntenkreis niemanden mit einem solchen „Problem“ gefunden.
Liebe Carina Grundsätzlich ist Frequenz und auch die Konsistenz des Stuhlgangs bei einem gestillten Säugling erst einmal durchgehend tolerabel. Ausser, das Kind hat Schmerzen oder gedeiht nicht oder es gibt andere Auffälligkeiten. Diese wäre z.B. eine Geruchsveränderung des Stuhlgangs, der normalerweise bei vollgestillten Kindern fast kaum riecht. Auch die Farbe z.B ein galliges Grün oä. wären Grund, der Ausscheidungssituation nachzugehen. Aus meiner pflegerischen Perspektive kann ich zunächst keinen weiteren Tipp geben, da eine organische Ursache zunächst ausgeschlossen werden sollte. Hier bitte den Kinderarzt konsultieren und bei dem Besuch auch, geruchsdicht, eine volle Windel mitnehmen. U.U. sollte eine Stuhlprobe mitgenommen werden. Was Sie aber dennoch tun können ist: Bigaiatropfen verabreichen. Diese sind in der Apotheke frei käuflich und helfen, die Darmflora zu "normalisieren". Sollte sich der ärztlichen Befund als negativ erweisen, also keine Ursache zu finden sein, so wäre es einen Versuch wert, ab dem vollendeten LM mit der Beikost zu beginnen und zu schauen, ob der Stärkeanteil in den Lebensmittel, der sonst bei vielen Kindern stopfend wirkt, bei Ihrer Tochter den Stuhlgag normalisiert. D.h. natürlich auch, dass es akut leider! noch keine Änderung der Situation geben wird- ich werde mich aber weiter mit Ihrem Anliegen befassen. Bis bald und liebe Grüße von Katrin I
... nach der Beratung mit einer Kollegin und Stillberaterin haben wir die Idee entwickelt, dass Sie versuchen könnten, die Vormilch, die dünner und durstlöschender, also auch wässriger ist, versuchsweise vor dem Stillen auszustreichen oder kurz abzupumpen. So dass Ihr Baby unmittelbar, wenn es andockt, die hintere Milch trinkt und damit die sämigere weniger flüssige Milch zu sich nimmt, auch hier reicht der Flüssigkeitsanteil, und Sie schauen, ob die Dünnflüssigkeit des Stuhlgangs ggf. nachlässt. Was denken Sie? Liebe Grüße von Katrin
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