Hallo,
mein Sohn (9 Monate alt) isst irgendwie in der Nacht sehr viel und ich würdes es ihm gern abgewöhnen. Er geht immer um 19:30 Uhr ins Bett und hier trinkt er 180ml und wacht dann meist gegen 12:00-1:00 auf dann kriegt er nochmal 120ml und dann schläft er wieder bis ca. 3:00-5:00. Wenn ich ihm hier nicht noch ein Fläschchen gebe ist er um 5:00 bereits munter. Mir kommt aber vor, dass das ganz schön viel ist oder bilde ich mir das ein und das ist eigl. ganz üblich. Bitte um ein paar Ratschläge.
Danke
LG
von
Daci92
am 15.03.2022, 03:38
Antwort auf:
nächtliches Füttern
Liebe Daci
Ihr Sohn benötigt in seinem Alter die nächtlichen Flaschen regulär nicht mehr. Es bleibt aber zu schauen, ob er tagsüber ausreichend isst und ob er auch ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt.
Das nächtliche Milchverlangen kann ein Hinweis auf einen "Nachholbedarf" sein- gerade an Flüssigkeit. Aber- nächtliches Trinken ist oft auch eine Wiedereinschlafhilfe, wenn die Kinder aufwachen und sich durch Saugen entspannen und müde werden und somit wieder einschlafen.
Wenn Ihr Sohn tagsüber ausreichend isst und offensichtlich satt sein müsste, bieten Sie ihm nachts versuchsweise Wasser oder dünnen warmen Tee an oder verdünnen die Milch ganz stark.
Die andere Idee: wenn Ihr Sohn sich aktuell in einem intensiven Entwicklungsschub befindet und seinen Entfernungsradius beginnt zu Ihnen zu vergrößern, kann es sehr gut sein, dass er "nur" Ihre Nähe sucht in der Nacht, um sich für seine neuen Tageserlebnisse zu stärken und Kraft und Mut zu finden, seine Welt zu entdecken.
Nehmen Sie ihn zu sich ins Bett, dicht an Ihren Körper bzw. mit Körperkontakt und schauen, ob die Nacht dann ruhiger verläuft und das ohne ein Milchangebot. Oft wünschen sich die Kinder eine kurze Bestätigung durch Mama oder Papa in der Nacht, dass alles "gut" und sicher ist- eine kurze Berührung, Ihr Geruch und Ihr Atemgeräusch reichen oft noch im Halbschlaf, für diese Sicherheit. Ein Rufen ist dann nicht mehr nötig :).
Was denken Sie?
Liebe Grüße von Katrin
von
Katrin Simon
am 17.03.2022
Antwort auf:
nächtliches Füttern
Hallo,
danke für die rasche Antwort.
Also er schläft sowieso bei uns im Bett und meistens auch bei mir eingekuschelt.
Mir kommt es vor, dass er tagsüber zu wenig ist. Also es ist sowieso ein Thema bei uns umd eher schwierig. Ich wüsste jetzt aber nicht wie ich ihn dazu bringen soll mehr zu essen. Wie viel Flüssigkeit sollte er denn zu sich nehmen. Meist trinkt er ca. 120-150ml Wasser täglich. Ist das genug?
LG
von
Daci92
am 17.03.2022, 20:06