Sassi97
Guten Morgen Frau Simon, Mein Sohn 9,5 Monate alte dreht tierisch ab beim wickeln. Wir Wickeln ihn im Liegen. Im stehen. Spezielles Spielzeug was es nur beim wickeln gibt. Aber er schreit und rastet richtig aus. Das ist unnormal. Wie bekommen ihn nicht mal gehalten zu zweit. Auch im stehen nutzlos.. was können wir dagegen machen? Oder hat er kein Bock mehr auf Windeln ? Sollen wir anfangen mit Töpfchen? Zweites Anliegen..zur Zeit schreit er auch nur im Kinderwagen und Auto. Es ist wirklich richtig schlimm. Egal ob 5 min oder 60 min. Er schreit und weint durch im Auto und Kinderwagen.. egal wie wir ihn ablenken es funktioniert nichts. Hilfeeeee!!! LG
Liebe Sassi Hat die Wickelabwehr mit einem besonderen Anlass begonnen; z.B. nach einem Wundsein und Schmerzen im entzündeten Intimbereich? Wann tritt das Schreien so extrem ein? Sobald Ihr Kind wahrnimmt, dass das Wickeln ansteht? Oder erst beim Lösen der Windel? Wie erleben es ggf. andere Bezugspersonen z.B. die Großeltern? Sie vermuten, dass Ihr kleiner Sohn die Windel generell als unangenehm wahrnehmen und sie ablehnen könnte. Und ja, das kann sehrwohl sein. Hier ist eine Alternative auf die Methode "windelfrei" umzusteigen. D.h., Ihr Kind trägt in der Regel keine Windel mehr, sondern wird über einem speziellen Abhaltetopf oder der Toilette in der Hockposition abgehalten. Das Thema Windelfrei ist eine Methode, die i.d.R. von Anfang an durchgeführt wird und von Elternseite eine sehr sensible Wahrnehmung der Ausscheidungsdringklichkeit brauchen und die Zeichen des Kindes deuten müssen: Unruhe, spezielle Bewegung, Ruhe, Konzentration ( Baby ist nicht mehr am Spiel interessiert ) usw.. Für alle Fragen, die das Thema Windelfrei anbegeht, rate ich auf jeden Fall entsprechende spezielle Ratgeber bzw. Spezialforen zu lesen. Hier finden Sie auf alle Fragen eine Antwort. Das Nutzen eines Töpfchens kann ebenso eine Alternative sein, sofern Ihr Kind diese akzeptiert. Auch hier ist eine gute Beobachtung wichtig, um das Topfangebot rechtzeitig anzubieten. ----------------- Das Schreien im Kinderwagen/ Auto. Hier ist oft ein Positionswechsel eine gute Entlastung. Legen Sie Ihr Kind versuchsweise bäuchlings, aber rückwärts in den Kinderwagen, so dass es herausschauen kann. Diese Lage strengt zudem etwas an, so dass Ihr Kind aufgefordert ist, die Unebenheiten beim Fahren auszubalancieren und gleichzeitig mitten im Geschehen ist und seine Umwelt beobachten kann. Manchmal reichen schon wenige Momente, um das Kind zu beruhigen und die Rückenlage einzunehmen. Tragen Sie Ihr Baby? Wäre dies eine Option als Zwischenlösung, statt der Transport im Kinderwagen? Das selbe gilt auch für den Autositz. Die Fixierung und einseitige Position werden oft als störend empfunden. Ein Rückspiegel für das Baby am Sitz angebracht, ist spannend und kann Ihr Baby ablenken. Ebenso die Option, den Sitz für bestimmte Fahrten aus der rückwärtsgerichteten Position, nach vorne auszurichten. Es ist ein Versuch, um zu schauen, wie Ihr Kind darauf reagiert. Wie warm ist Ihrem Kind im Autositz? Oft setzt man die Kinder samt Jacke usw. in den Sitz; ggf. ist Ihrm Sohn zu warm. Der Transport auf dem Beifahrersitz und ausgeschaltetem Airbag wäre ebenso ein Möglichkeit; aber auch eine Notlösung. Wie geht es Ihnen mit den Ideen bzw. was denken Sie dazu? Bis bald und viele Grüße von Katrin
Sassi97
Guten Morgen Frau Simon, Also. Wegen dem wickeln gab es kein Grund. Kein Wunden Po. Kein schlechtes Erlebnis oder oder oder. Nicht mal im stehen geht's mit der Windel. Das kam einfach so. Mal macht er gleich Theater wenn wir ihn hinlegen zum wickeln. Mal aber auch erst wenn es an die Windel geht. Naja Oma und Opa wickeln ihn nicht. Weil er bei Oma immer nur weint. Da sie zu aufdringlich ist. Aber bei der Tante etc macht er genau das selbe. Sogar noch extremer weil er auch andere Personen momentan eh kein Bock hat😄 und auf Oma nie. So im Kinderwagen er sitzt in der Karre. Es ist egal ob zu mir oder nach vorne gerichtet. Auch Theater. Mal lässt er sich mega kurz ablenken. Und denn war's das. Geht's wieder los. Ja tragen tu ich ihn zwischendurch aber das geht nicht ständig. Er hat 11 kg. Und ist sehr groß. Im Auto haben wir es mit der Babyschale vorne versucht. ( Rückwärtsgerichtet ) Wo er eigentlich nicht mehr rein darf anhand seiner Größe. Er ist dafür zu groß. Aber auch das hilft nicht. Ansonsten sitzt er immer hinten wegen Isofix. In einem verstellbaren Kindersitz. Im Liegen schreit er. Im Sitzen schreit er. Und bis 15 Monate ist Pflicht das Kinder Rückwärtsgerichtet sitzen. Dazu machen wir ne Ausnahme wenn wir Innerorts kurz fahren das er nach vorne gucken darf. Aber auch das nicht. Wenn wir zu Hause sind geht's einigermaßen. Da kann er sich frei bewegen krabbeln. Überall stehen und Langlaufen. Wir sind ratlos
Sassi97
Achsooo und im Auto hat er keine Jacke. Keine Mütze etc an. Nur die Sachen die er auch drin in der Wohnung trägt. Also dünnen Body Kurzarm. Pulli. Hose und dünne Socken.
Liebe Sassi Vielen Dank für Ihre Rückmeldung :). Ich lese aus Ihren Zeilen, dass Ihr Sohn sehr bewegungsfreudig ist und es offenbar partout nicht mag, still zu stehen oder zu sitzen; egal bei wem... Bei Großeltern geben sich die Kinder manchmal doch deutlich kooperativer, als bei den Eltern :). Vermutlich obliegt die Abwehrphase beim Wickeln und des Fahrens im Autositz oder im Kinderwagen der Tatsache, dass Ihr Sohn sich frei und ungehindert bewegen möchte. Diesem Willen kann man im Alltag natürlich nur schwer dauerhaft nachkommen.... Tatsächlich, sofern Sie mit meiner Vermutung konform gehen, muss dies Phase (leider) gemeinsam ausgehalten werden. Hier ist es hilfreich Fahrten im Kinderwagen oder Auto so zu planen, wenn z.B. sowieso Schlafenszeiten anstehen. Oder sich tatsächlich so oft es geht, als Eltern aufzuteilen, alleine bestimmte Besorgungen zu erledigen. Haben Sie schon das Tragen auf dem Rücken oder der Hüfte ausprobiert? Vielleicht entlastet Sie es eher, als das brustwärts Tragen und Ihr Sohn kann in diesen Tragespositionen zudem gut schauen und ist dennoch gut und sicher bei Ihnen. Weiterhin sollten Sie jede Möglichkeit der Bewegungsoption in Betracht ziehen, wenn Sie gemeinsam unterwegs sind. Also; Ihren Sohn so warm und wettertauglich anziehen, dass er jederzeit in einer sicheren Umgebung draußen krabbeln, stehen, sich hangeln kann...Es gibt kein "zu wenig" an Bewegung, wenn ein Kind dies einfordert. Je mehr Ihr Sohn sich auf sein Laufalter zubewegen kann, desto besser. Denn dann kann er mit seinen ersten Schritten endlich das tun, wonach er gerade ruft: " Alleine seine Welt erkunden". Die Phase des Laufenlernens ist tatsächlich oft eine sehr unzufriedene für das Kind selbst UND seine Eltern. Denn- etwas tun zu wollen, was man noch nicht kann, löst diesen Protest beim Kind aus... Das gemeinsame Aushalten ist schwer. Zeigen SIe Ihrem Sohn Ihr Verständnis für diese Übergangsphase; sprechen Sie es aus. Wie gestresst sind Sie als Eltern? Wie entlasten Sie sich in diesen herausfordernden Momenten? Viele Grüße von Katrin
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