wowugi80
Hallo, ich habe eine Frage zum Thema Schlaf. Wie so viele hier offensichtlich. Unser Sohn ist erst zwei Wochen alt, ich weiß, das ist sehr früh und da muss sich noch einiges zurecht ruckeln. Aber ich bin wirklich kaputt und langsam sehr ratlos. Er ist unser zweites Kind und genau wir unseren ersten Sohn pucken wir ihn zur Nacht. Ohne rudert er so sehr mit den Armen, dass er überhaupt nicht in den Schlaf findet. Ich bringe den großen zu Bett, dann stille ich den kleinen, packe ihn ein, lass ihn auf meinem Arm einschlafen und lege ihn danach ab. Wenn ich Glück habe, schläft er dann direkt weiter und schläft etwa für 3 bis vier Stunden. Dann wacht er zum stillen auf. Dann ist oft so müde, dass das Stillen ungefähr 1 Stunde dauert, weil er nach ein paar schlucken wieder wegschlummert. Dann schläft er wieder auf meinem Arm ein, wenn ich ihn dann allerdings ablege, fängt er an zu meckern und zu knödeln und sich in seinem Tuch zu winden. Er ist erstaunlich stark und kriegt einen Arm bereits halb rausgewunden, sein Bruder hat das erst mit ein paar Monaten geschafft. So richtig wach wird er dabei meines Erachtens nach nicht, aber ich schlafe dabei nicht mehr. Und mein Mann auch nicht. Und der große Sohn, der mit uns im Familienbett schläft auch nicht. Also liege ich bereits die x-te Nacht in Folge im Gästebett. Wenn ich Glück habe, schläft er gegen 4:30 Uhr noch mal ein. Allerdings klingelt um sechs der Wecker, weil der Große in die Schule muss, ich fühle mich wie von einer Walze überfahren... haben Sie eine Idee, warum ihm das einschlafen nachts so schwer fällt? Was ich tun kann um es ihm zu erleichtern? Einen Termin beim Osteopathen haben wir erst in zwei Wochen gekriegt. Ich weiß, die Empfehlungen für sichere Schlafumgebung sieht anderes vor, aber ich denke mittlerweile, egal wie er schläft, Hauptsache er schläft. Wenn er nun in meinen Arm gekuschelt zur Ruhe findet, halten sie das für vertretbar? Hier raucht keiner, er war kein Frühchen etc. Über Rat wäre ich dankbar! Viele Grüße!
Liebe Wowugi Ich kann Ihre Müdigkeit sehr gut nachfühlen und Ihr Bedürfnis nach mehr Schlaf sehr nachvollziehen...! Was also tun? Sie sind informiert bezügl. der sicheren Schlafumgebung und ggf. auch bereits über das Co sleeping- das gemeinsame Schlafen in einem Bett. Denn! wenn Ihr Baby nur mit Ihnen gut und sicher und tief schlafen kann, dann geben Sie ihm diese Schlafumgebung. Trennen Sie derzeit ggf. die Schlafsituation. Vielleicht kann es Ihnen allen eine Erleichterung sein, wenn das Familienbett derzeit Papa und Sohn gehört und Sie mit dem Baby im Gästezimmer schlafen und dort "für sich" sind und bereits so schon weniger Anspannung verspüren, Rücksicht zu nehmen. Sie können sich alternativ zum Gästebett auch ein Matratzenlager bauen, so dass ausreichend Platz ist. Versuchen Sie ihn nach der ersten Aufwachstillmahlzeit ohne Tuch hinzulegen und ihm ggf. durch eine Stillkissen oa. eine Begrenzung zu geben, die ihm uU. bereits ausreicht. Ich nehme an, dass die Pucktuchabstreifphase Ihren Sohn aktiviert und er deshalb länger braucht, um wieder einzuschlafen. Fazit: Ziehen Sie sich mit Ihrem Baby in einen separaten Schlafraum zurück und nehmen Sie das Pucktuch während der Nacht versuchsweise ab und geben Ihrem Sohn eine andere Grenze. Ich bin sehr gespannt :). Liebe Grüße von Katrin
wowugi80
Ich muss meine Frage noch mal ergänzen. Letzte Nacht und in der Nacht davor hat er quasi gar nicht geschlafen. Letzte Nacht nur 1 Stunde. Ich bin völlig fertig! Gibt es irgendeine Möglichkeit diesen Kind einen Tag und Nacht Rhythmus an zu gewöhnen? Auch jetzt liegt er hellwach neben mir und starrte an die Decke. Dabei meckert er leise vor sich hin. Es kann doch nicht sein, dass ein Baby mit zwei Wochen schon 10 Stunden am Stück wach ist... Hilfe!
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