Liebe Katrin, unsere Tochter ist nun 13 Monate alt und leider eine sehr schlechte Schläferin. Sie hat die ersten drei Monate durchgeschlafen und dann war plötzlich der Wurm drin. Nächtliches Dauerstillen, dann nach langem Kampf endlich der Übergang zur Flasche (zu dem Zeitpunkt war sie 7 Monate alt). Sie schläft abends gegen 19:30 Uhr ohne Probleme in ihrem Zimmer ‚von alleine‘ ein. Sitzt teilweise noch im Bett wenn wir ihr gute Nacht sagen und den Raum verlassen. Schläft dann friedlich ein. Spätestens zwei Stunden später geht es dann los. Sie wird schreiend wach und gibt meist keine Ruhe bis wir ihr eine Milchflasche geben. Dann geht es maximal 3 Stunden gut und das Spiel beginnt von vorne. Selten reicht es, ihr den Schnuller zu geben, meistens ist ohne Flasche nichts zu machen. Teilweise wacht sie stündlich auf. Sie isst tagsüber gut. Wenn sie bei meiner Mutter schläft kommt sie immer ohne Probleme ohne Flasche durch die Nacht. Zwar wird sie dort teilweise im 2-3 Stunden Takt wach, schläft aber ohne Probleme weiter, wenn meine Mutter ihr den Schnuller gibt. Wir sind wirklich verzweifelt, haben schon eine Still/Familienberaterin zu Rate gezogen die uns den Tipp gab, den Schnuller komplett weg zu lassen, den Mittagsschlaf vorzuziehen und sie mehr vom Familientisch mit essen zu lassen. Das Essen vom Familientisch klappt gut, tagsüber schläft sie nun nicht mehr nach 15 Uhr. Den Schnuller wegzulassen hat sie Sache allerdings nur verschlimmert. Ich weiß nicht mehr was wir noch tun können. Kalter Flaschen-Entzug (Rat der Kinderärztin)? Schreien lassen? Ich habe oft das Gefühl dass sie sich nur noch mehr aufregt wenn ich am Bett stehe und ihr gut zu rede (liest man ja oft hier als Maßnahme). Hast du vielleicht noch einen Rat, was wir noch probieren könnten? Herzlichen Dank und alles Liebe, Linda
von B-W am 08.07.2020, 20:56