AbraCadaver
Liebe Experten, mein 9-monatiger Sohn möchte seit ein paar Monaten nicht mehr auf dem Rücken liegen. Allgemein ist er ein sehr aktives Kind. Beim Wickeln, Waschen und Anziehen ist das wirklich ein Problem und stellt uns (v.a. mich, weil bei meinem Partner ist es kaum ausgeprägt, er ist aber auch strenger und pflegt ihn seltener) täglich vor ständige Herausforderungen, um es mild zu formulieren. Sobald ich ihn auf den Wickeltisch lege, dreht er sich innerhalb von einer Sekunde auf den Bauch, will krabbeln, setzt sich hin, stellt sich hin. Zieht das eingespannte Unterleghandtuch weg, will an das versteckte Lampenkabel hinterm Wickeltisch. In der Drehung aufhalten und zurückdrehen klappt nicht, da er seinen Kopf dabei extrem überstreckt. Also muss man ihn jedes Mal hochnehmen und neu hinlegen, wobei er dann schon wieder Widerstand leistet (zB winkelt er die Beine an). Ich bin einigermaßen flexibel geworden und kann viele Dinge mittlerweile auch in anderen Positionen anziehen/waschen. Aber bei manchen Dingen geht es nun mal nicht anders. Singen oder sehr interessantes Spielzeug hilft manchmal für 1-3 Minuten. Oft hat man aber auch Pech und er dreht sich mitsamt des Spielzeugs um. Mobile hängt über ihm, wird schon lange ignoriert. Seine Füße findet er auch nicht mehr interessant. Was kann man tun? Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen!
Liebe Abracadaver Diese Phase kennen viele Eltern von Kindern, die sich gerne aktiv bewegen :)). Andrea hat Ihnen tolle Tipps gegeben . Probieren Sie diese aus. Ich ergänze dazu: - arbeiten Sie auf dem Fußboden. So entfällt der Stress, dass Ihr Kind doch vom Tisch fallen könnte und Sie sind mobiler, um Positionswechsel anzugehen - manchmal kann ein Ortswechsel auch hilfreich sein. Das Anziehen auf dem Sofa oder beim Herausschauen aus dem Fenster o.ä. - wenn Sie Ihr anziehen, tun Sie es so, dass Sie hinter ihm sitzen und mit in seine Bewegung gehen. So harmonieren Sie besser miteinander. - erledigen Sie vieles miteinander vor dem Spiegel. So kann sich Ihr Kind bestaunen und beobachten, was gerade passiert. - begleiten Sie jeden Schritt mit Erklärungen, was Sie tun. - singen Sie ein Anziehlied - binden Sie Ihr Kind mit ein- wo ist der Pulli? Ja! Das ist der Pulli usw. - wählen Sie komfortable Kleidung. Lieber weiter, als zu eng. Ohne viele Knöpfe usw. - bieten Sie Ihrem Sohn z.B. auch die Bürste an und machen mit ihm die Bewegungen des Bürstens... Steigen Sie aus dem Stillliege'kampf' aus und in eine dynamische Pflegesituation ein :). Ich weiß, dass es gerade unter Zeitdruck, herausfordernd sein kann. Daher planen Sie sich möglichst viel Zeit ein...und...Summen oder singen Sie...:). Es kann Anspannungen abbauen, so dass der Geduldsfaden länger konstant bleibt :). Liebe Grüße Katrin
Andrea6
Man kann ganz sicher sämtliche Pflegehandlungen ohne Rückenlage des Kindes durchführen. Eine volle Windel kann in der Badewanne entfernt und das Kind abgeduscht werden (Body dabei über einer Schulter zusammenknöpfen): durch das Festhalten am Wannenrand sind unerwünschte "Eingriffe" schlecht möglich. Sowohl aus- als auch anziehen geht problemlos auf dem Erwachsenenschoß, auch wenn man das Kind dafür gelegentlich in den Schwitzkasten befördern muß - aber Übung macht den Meister. Dafür gibt es so keine schmerzhaften Bauchtritte - die können bei einem rabiaten Kleinkind schon kräftig ausfallen... Ein Baby, das bereits gut stehen (und bestimmt bald abhauen) kann, läßt sich auch gut zwischen den Knien des sitzenden Erwachsenen "einklemmen". Wenn das Zukleben der Windel Probleme macht: Windelhosen nehmen.
AbraCadaver
Danke für die beiden Antworten. Eine Badewanne haben wir nicht, daher ist das schon mal keine Option. Auch die anderen Tipps hatte ich alle schon ausprobiert. Falls dies noch mal jemand mit dem selben Problem liest: Irgendwann wird es weniger Umgedrehe/Aufgestehe. Solange und auch jetzt noch hilft ein guter Ablenkplan: Zum Waschen/Wickeln habe ich in Griffweite immer mindestens 3 Spielzeuge/interessante Gegenstände, die nacheinander zum Einsatz kommen und auch nur dort, damit sie nicht so schnell alltäglich werden. Außerdem Blickkontakt, singen und scherzen.
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