Grottenolm
Lieber Herr Wahn, meine Tochter (fast 5) inhaliert nun den dritten Herbst/Winter jeweils morgens und abends einen Hub Flutide Mite über den Aero Chamber. Im letzten Winter konnten wir das erste Mal einen Rückgang der Infektionen, einen Rückgang der Tage an denen Salbutamol notwendig war und einen Rückgang der komplizierteren Infektionen (Fieber, Antibiotika) feststellen. Der Sommer war wie immer infektfrei. Dieser Herbst nun gestaltet sich gänzlich anders: Wir durchlaufen aktuell bereits die 4. Infektion und haben bereits jetzt so oft Salbutamol geben müssen, wie in der gesamten letzten Saison. Was besonders auffällig ist: Meine Tochter hat praktisch ab Tag 1 einen krampfhaften, harten, ununterbrochenen Husten, der abklingt und locker wird, wenn wir ihr Salbutamol über den Aero Chamber geben. Meine These ist, dass die Bronchien zu sind, der Körper reflexhaft den Schleim abhusten will, dass aber nicht geht und so dieser krampfhafte Husten (nachts praktisch ununterbrochen!) entsteht. Nun frage ich mich: 1. Wirkt das Flutide Mite nicht mehr? Müssten wir das Medikament wechseln oder die Dosierung erhöhen? 2. Ist es gefährlich, so oft Salbutamol zu geben? Helfen tut es, aber zu welchem Preis? Da wir erst in einigen Wochen einen Termin bei unserem Pneumologen bekommen konnten, wäre ich für Ihre Einschätzung sehr dankbar! Herzliche Grüße
Bei Flutide ist die Dosis, die wirklich auf den Bronchien ankommt, entscheidend, in der Regel ist dies etwa 10 bis 20 % der Sprüh-Menge. Mit dem Kinderpneumologen sollten Sie besprechen, ob kurzfristig eine Verdoppelung oder Vervierfachung der Dosis sinnvoll ist. Gruß, Ulrich Wahn
Ähnliche Fragen
Sehr geehrter Prof. Wahn, für 4 Tage war ich mit meinem Sohn (gerade 3 Monate) wegen Rs-Virus stationär im Krankenhaus, seit letzter Woche Mittwoch, am Samstag Entlassung. Wir inhalieren täglich 4x mit je 3 Tropfen Salbutamol und 2ml NaCl. Heute horchte die Kinderärztin ambulant die Lunge ab, war aber noch nicht zufrieden. Wir sollen weiter nac ...
Hallo, seit Mai 2019 wurden die Ekzeme bei meinem damals 9jährigen Kind (multiple Allergien, homozygote FLG-Mutation) mit Ecural behandelt. Eine Reduktion war nur bis zur proaktiven Therapie möglich. Das ging jetzt bis Juli 2020 gut, nun geht gar nichts mehr. Trotz intensivierter Anwendung kommt es zu keiner Kontrolle mehr. Wir hatten das im Säu ...
Sehr geehrter Prof Dr Wahn, wir leben im Moment im Ausland, werden aber Anfang des nächsten Jahres nach Dtl zurückkehren. Mein Sohn hat sehr starke Gräserpollen-Allergie und nimmt nun seit c. 1 Jahr Grazax, was in der letzten Pollensaison schon zu einer deutlichen Verbesserung führte. Deshalb wollen wir die Therapie weiterführen. Wenn wir zurück ...
Guten Abend, ich tue mir etwas schwer hier mit unserer Geschichte, da ich auch nicht weiß wie genau es von weitem beurteilt werden kann. Dennoch wäre ich über eine Zweite Meinung überaus dankbar. Mein Sohn ( dreieinhalb) leidet seit ca anderthalb Jahren an sehr häufig wiederkehrenden und schlimmen Erkältungen, am Meisten betroffen sind die Bronc ...
Ich kann Sie wirklich beruhigen: Sowohl in der Schwangerschaft als auch in der Stillperiode kann Symbicort unbedenklich genommen werden. Es gibt keine Risiken für Ihr Kind. Salbutamol wirkt schnell, zeigt aber auch bereits nach 2 Stunden kaum noch messbare Wirkung. Mit 2 mal täglich Symbicort sollten Sie 24 Stunden beschwerdefrei sein, dies ist da ...
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. med. Wahn, meine Tochter 4 Jahre alt hatte vor ca 9 Wochen Keuchhusten (vollständig geimpft) Sie erhielt das dafür vorgesehene Antibiotikum für fünf Tage und war auch recht schnell wieder fit. Grundsätzlich gehen Infekte bei ihr immer auf die Bronchien, daher inhalieren wir ab der infektzeit zweimal täglich täglich ...