Engelmama
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. med. Wahn, meine Tochter 4 Jahre alt hatte vor ca 9 Wochen Keuchhusten (vollständig geimpft) Sie erhielt das dafür vorgesehene Antibiotikum für fünf Tage und war auch recht schnell wieder fit. Grundsätzlich gehen Infekte bei ihr immer auf die Bronchien, daher inhalieren wir ab der infektzeit zweimal täglich täglich mit Salbuhexal und Flutide mite. Nun wird sie seit der Keuchhusteninfektion nicht mehr richtig gesund. Sie schleppt sich von einem Infekt zum nächsten mal mit häufig auch ohne Fieber. Immer aber mit schlimmen sehr belastenden Husten bis zum Erbrechen. Die Lunge ist immer frei die Bronchien manchmal verengt und in den letzten vier Wochen kam es zweimal zu Pseudokrupp-Anfällen welche mit Cortisonsaft behandelt wurden. Nun ist es seit einem fieberhaften Infekt in der letzten Woche wieder deutlich schlechter geworden woraufhin wir heute wieder beim Kinderarzt waren. Wir sollen es nun mit 4mg Montelukast zum Abend probieren ansonsten die Medikamente wie gehabt. Inhalation bei Bedarf Cortisonsaft sowie Quimbo als Hustenstiller. Die Lunge war auch Heute beim Abhören frei. Am Kehlkopf hörte man ein leichtes Einziehen. Würden Sie die Therapie so bestätigen? Sehen Sie die Nebenwirkungen von Montelukast als problematisch? Und würde man eine Lungenentzündung wie aktuell verbreitet durch Mykoplasmen durch die freie Lunge immer ausschließen können? Ich danke Ihnen für Ihre Einschätzung und Ihre Arbeit für besorgte Eltern wie mich. Liebe Grüße
Die Empfehlung entspricht den derzeit bei uns gültigen Leitlinien und ist aus meiner Sicht sinnvoll. Ich würde die Flutide -Therapie nicht abbrechen, sondern eher die Dosis vorübergehend verdoppeln. Wegen der Nebenwirkungen mnüssen Sie sich weder um die erhöhte Flutide-Dosis noch um Montelukast Sorgen machen. Das, was der Waschzettel erwähnt ist extrem selten beobachtet worden und macht keinerlei Dauerschaden. Gruß, Ulrich Wahn
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