85kathali
Hallo, Mein Kind (5) hat eine Pollenallergie (v.a. Haselnuss und Birke), die sich neben tränenden Augen vor allem durch Probleme bei der Atmung bemerkbar macht. Die letzten 3 Jahren waren es immer so 3-4 Woche im März/April, in denen das Kind Probleme mit der Atmung hatte (Kinderarzt hatte in den ersten beiden Jahren eine Bronchitis diagnostiziert, mittlerweile heißt es allergisches Asthma). Eine Hausstaubmilbenallergie hat das Kind außerdem, mit der wir aber zum Glück im eigenen Haus wenig Probleme haben. Ich würde gerne im Herbst 2021 oder Frühling 2022 eine Mutter-Kind-Kur machen und besagtes Kind als Therapiekind mitnehmen. Ich dachte, dass es vielleicht sinnig sei zu versuchen, ungefähr den problematischen Zeitraum abzupassen (der natürlich mal eine Woche früher, mal eine Woche später ist) und dann in eine reizärmere Gegend zu fahren (wir wohnen in einer Großstadt in NRW). Macht das Sinn? Ich habe aber auch schon gehört, dass das Reizklima am Meer zB im Herbst am "besten" ist. Was denken Sie? Und gibt es eine bestimmte Gegend, die Sie empfehlen würden (Meer, Berge,...) Danke!
Wenn die saisonalen Atemwegsbeschwerden unangenehm sind, so würde ich mit einer Hyposensibilisierungstherapie (Sublingual oder subkutan) nicht allzu lang warten (ab 6. Lebensjahr möglich). Im kommenden Frühjahr wird man noch auf Medikamente angewiesen sein. Die Überlegungen zum Klima sind nachvollziehbar, nach meiner Erfahrung jedoch nicht besonders erfolgversprechend. Kontaktieren Sie einen erfahrenen Kinder-Allergologen. Gruß, Ulrich Wahn
85kathali
Vielen Dank für die Antwort. Über eine Hypersensibilisierung werden wir nachdenken. Dennoch würde mich interessieren, ob eine Kur mit Umgebungsveränderung im Hebrst oder Frühling mehr Sinn machen würde oder ob es vollkommen egal ist. Die Kur möchte ich so oder so mit den Kindern machen, nur ist das jüngste jetzt einfach noch zu klein für die Fremdbetreuung v.a. in Zeiten von Corona.
Ich denke, man kann die Kur machen, sollte jedoch keine allzu hohen Erwartungen daran knüpfen. Gruß , Ulrich Wahn
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