Lalaclaudi
Lieber Dr. Wahn, mein Sohn ist 7 Monate alt und wurde von Geburt an gestillt. Mit Beginn der Beikost haben wir nun vor einigen Tagen herausgefunden, dass er eine Allergie auf Kuhmilch hat. Er hat beim ersten Milch-Getreide-Brei mit Schwellungen im Gesicht, roten Augen und Erbrechen reagiert. Ein Allergietest hat die Kuhmilcheiweißallergie dann bestätigt. Unsere Kinderärztin hat mir nun gesagt, dass ich weiter stillen darf wie bisher, da ich nicht soo viele Milchprodukte konsumiere: ich nutze Hafermilch für Kaffee und Müsli, esse aber selten Mal einen Quark oder nutze etwas Sahne für Soßen etc. Mein Sohn hatte zu Beginn Milchschorf und hat einige trockene Hautstellen, die Ärztin meint jedoch, das hätten viele Kinder. Was meinen Sie? Sollte ich komplett auf Milch verzichten? Ich mache mir Vorwürfe, da ich bis zum Beikoststart ja überhaupt nichts wusste und keinerlei Rücksicht in meiner Ernährung nehmen konnte und im Winter zum Beispiel beim Raclette zugeschlagen hatte... Viele Grüße und vielen Dank!
Ihre Schilderungen sind sehr typisch für die Kuhmilchallergie im Säuglingsalter. Oftmals können Mütter, solange sie noch stillen, tatsächlich Milchprodukte konsumieren, ohne dass allergische Reaktionen beim Baby auftreten. Versuchen Sie es. Das Ekzem, wenn es sich verschlimmert, sollte mit Hautpflege und entzündungshemmenden Salben (milde Corticoide, Elidel etc.) bei Bedarf behandelt werden, Hier spielt die Diät in der Regel kaum eine Rolle. Gruß, Ulrich Wahn
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