Guten Tag, vor zwei Jahren bin ich mit meiner Tochter (heute 6) in eine andere Stadt gezogen, um hier mit meinem jetzigen Mann und seinen Kindern aus erster Ehe zusammenzuziehen. Leider hat dieses Patchworkkonstrukt nicht geklappt. Trotz zweier Paartehrapien mussten wir nun beschließen, wieder auseinanderzuziehen. Da ich hier kein wirklich gutes soziales Netz habe, ziehen meine Tochter und ich rechtzeitig vor Schulstart zurück in unsere Heimat, wo auch ihr Papa, ihre Oma, ihr Onkel und noch ein paar Freundinnen leben. Bilang weiß sie nichts davon, ich habe gerade erst eine neue Wohnung gefunden. Ihr Papa und ich wollen es ihr am Wochenende aber sagen. Ihre Vorteile sind, dass sie ihren Papa nicht mehr nur jedes zweite WE sieht, sondern so oft es passt, ihre Oma auch häufiger sieht - sie ist sehr wichtig für sie - und nicht mehr den Stress, den es in der Patchworkfamilie gab, aushalten mus. Der Nachteil ist, dass sie sich zwei jahre angeste´rengt hat, in der neuen Kita anzukommen und das auch passiert ist, sich nun auf die Grundschule hier freut und bestimmt geschockt und traurig reagiert, dass es nun eine andere Schule gibt und sie in Zukunft nicht mehr mit ihren Stiefgeschistern zusammenlebt. Ich mache mir große Sorgen. Mit ihren Erzieherinnen habe ich heute gesprochen, sie werden die letzten beiden Kita-Wochen vor dem Abschied in die Ferien besonders darauf achten, wie sich meineTochter dazu äußert und sehen, wo sie sie positiv stärken können. Können Sie mir sagen, wie ich am besten mit ihr umgehe? Wie ich ihr halt und Stärke in dieser plötzlichen und für sie unerwarteten Situation geben kann? Vielen Dank für Ihre Hilfe und beste Grüße Judith
von Judith33 am 08.07.2014, 11:03