Verwöhnt... auch an andere Mütter

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Verwöhnt... auch an andere Mütter

Liebe Frau Schuster! Ich habe ein ganz großes Problem. Mein Sohn ist jetzt grad 9 Monate alt. Eigentlich ist er total lieb, nur war er jetzt ca. 1 Woche lang krank und in dieser Zeit habe ich ihn immer mit mir rumgeschleppt. Selbst wenn er nachts lieber auf dem tragenden Arm einschlafen wollte, bin ich mit ihm gelaufen,. da er sofort losheulte, wenn ich mich mit ihm auf dem Arm hinsetzte. Jetzt kommt das eigentliche Problem: Seitdem er wieder gesund ist, macht er trotzdem nur noch Palaver. Er sieht mich und heult sofort, weil er auf meinen Arm will. Er ist bei Papa nicht ruhig und zu anderen will er schon gar nicht, aber das hat er vorher schon nie getan. Ich kann ihn also gar nicht mehr abgeben. Nicht zu meinen Eltern oder so, wenn mein Verlobter und ich mal weggehen wollen und jetzt kann ich noch nicht mal mehr alleine was machen, wweil er dann nur heult. So kann das doch nicht weiter gehen.... Es wäre nett, wenn sie mir da schnell weiterhelfen könnte. Liebe Grüße Sylvia

Mitglied inaktiv - 24.01.2001, 12:39



Antwort auf: Verwöhnt... auch an andere Mütter

Hallo Sylvia Wer verzichtet schon gern freiwillig auf körperliche Zuwendung der vertrautesten Bezugs-Person?- Versuchen Sie in ganz kleinen Schritten sich von Ihrem Sohn ein wenig zu lösen. Reden Sie viel mit ihm und informieren Sie ihn über den Grund Ihrer anfangs sehr kurzen Abwesenheit. Halten Sie möglichst Blick-Kontakt und sprechen oder singen Sie mit ihm, wenn Sie den gemeinsamen Raum verlassen. So wird Ihr Schatz allmählich lernen, dass Sie immer wieder kommen und er keine Angst zu haben braucht, in seiner Hilflosigkeit allein gelassen zu werden. Gewöhnen Sie ihn genauso langsam an eine 2.Bezugsperson (Papa, Oma), indem Sie sich eine Weile gemeinsam mit ihm beschäftigen, das aktive Tun aber immer mehr an den Papa abgegeben wird, bis Sie schließlich nur noch eine Statisten-Rolle spielen.- Auf diese Weise wird sich ihr Sohn langsam und Angst-frei daran gewöhnen, dass er mehreren Personen vertrauen kann. Haben Sie viel Geduld und: bis bald?

von Christiane Schuster am 25.01.2001



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