Verlustängste der Eltern

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Verlustängste der Eltern

Liebe Frau Schuster; erst einmal recht herzlichen Dank, dass sie mir so schnell geantwortet haben. Meine Kollegin hat zur zeit große Problem mit Ihrem Jungen 10 Jahre. Er ist ein absolutes Kopfkind und leidet schon öfter an Ängsten (Tod) kann nicht mit dem Fahrstuhl fahren. Seit 3 Tagen hat er panische Angst wenn er in der Schule ist, dass etwas mit seinen Eltern passieren könnte und er nicht da ist. Er versucht zu Hause es den Eltern recht zu machen und nicht zu Last zu fallen, lebt miitlerweile jedoch in seiner eigenen Welt. In der Schule überkommen ihn die Angstzustände die wie er bei einem Baum beschreibt, erst ist es ganz klein die Angst und dann wird Sie immer größer und geht in der Krone auseinander und hört überhaupt nicht mehr auf. Zum Schluss weint er dann so doll und erbricht fast dabei, so dass seine Mutter dann kommen muss. Was kann man dort für einen Rat geben? Ist es richtig ihn immer wieder zuzusprechen, dass er gehen muss und seine Angst in den Griff bekommen muss. Ab nächste Woche hat meine Kollegin eine Mutter Kind Kur beantragt und hofft da auch noch professionelle Hilfe zu bekommen. Gestern Aben holte ihn sein Fraund zum Training ab. Er konnte aber nicht mit ihm gehen und seine Mutter musste ihn fahren. Wie geht man damit um?

Mitglied inaktiv - 10.04.2008, 16:53



Antwort auf: Verlustängste der Eltern

Hallo Birgit In jedem Fall braucht der Junge therapeutische Unterstützung, um seine Ängste zu beseitigen, bevor sich die Spirale immer weiter dreht und die Angststörung immer heftiger wird. Er ist bereits 10 Jahre und beginnt zu pubertieren, sodass rasche Hilfe unbedingt anzuraten ist. Bitten Sie Ihre Kollegin, noch VOR Beginn der Kur mit dem behandelnden Arzt und auch mit Jemandem aus der Kur-Einrichtung zu sprechen, ob dort evtl. auf diese Ängste therapeutisch eingegangen werden kann. Handeln Sie rasch!!! Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 11.04.2008



Antwort auf: Verlustängste der Eltern

Hallo, der Sohn Deiner Freundin leidet offenbar an einer Angststörung. Auch Kinder können bereits solche psychischen Störungen entwickeln. Da hilft auch kein Rat von Dir: Die Kollegin sollte mit ihm unbedingt zu einem Kinderpsychologen gehen. Angststörungen neigen zur Chronifizierung, wenn man sie nicht behandelt. Und je länger ein Kind sie hat, desto schwerer ist die Therapie. Deine Kollegin darf hier nicht aus falscher Scheu oder Scham zögern, ihr Sohn braucht jetzt wirklich Hilfe! Der Kinderarzt kann ihr einen guten Therapeuten empfehlen. Grüßle, Hexe

Mitglied inaktiv - 10.04.2008, 18:41



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