Hallo, bei meiner fast 6-jährigen Tochter wurde jetzt stationär eine emotionale Verhaltensstörung mit Trennungsangst im Kindesalter, ein aggressiv-dominantes Verhalten gegenüber der Mutter und eine symbiotische Mutter-Kind-Beziehung festgestellt. Das was die Klinik angeraten hat habe ich bis auf eine Familientherapie (übers Jugendamt) durchbekommen. Sie geht dieses Jahr noch nicht zur Schule und macht eine Spieletherapie. Nun bin ich aber auch sehr verunsichert, wie ich in der Erziehung weiter machen soll. Unser zusammenleben gestaltet sich schwierig, sie ist sehr ängstlich und weint schon wenn ich nur Post hole oder nicht gleich antworte, andersherum haut sie mich, wenn sie sich an eine Regel halten soll. Das zu Bett gehen klappt so einigermaßen, sie schläft wieder bei uns, schläft nur ein wenn ich bei ihr bleibe. Es sind sehr viele Kleinigkeiten die alles sehr schwierig machen. In der Kinderklinik hat man uns auch nicht aufgeklärt, wie solche Erkrankungen entstehen. Man sagte uns nur das es sich bei ihr schon verfestigt hätte. Teilweise reagiert sie körperlich, sie ißt nicht oder kratzt sich im Vaginalbereich alles blutig. Nun habe ich die letzten Wochen sehr viele Stellen angerufen und um Termine gebeten, doch viele behandeln Kinder in diesem Alter nicht oder wir können die Kosten dafür nicht bezahlen. Können Sie mir vielleicht eine grobe Richtung sagen, wie ich weiterverfahren soll. Mfg. Silke
von amanda am 19.06.2012, 15:23