Trotzkopf

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Trotzkopf

Sehr geehrte Frau Schuster, mein Sohn ist 35 Monate und hat schon seit er ganz klein war Trotzphasen, welche sehr heftig sind. Er weigert sich dann Anziehen zu lassen, wehrt sich wenn er in den Autositz gesetzt wird mit großer Kraft, sodass ein Hineinsetzen von ihm für mich unmöglich wird. Er tobt und schreit und steigert sich immer mehr hinein, legt sich auf den Boden und schreit und tobt wenn er nicht seinen Willen bekommt, z.B. wenn wir irgendwo gehen wollen und er will nicht und fordert immer wieder das Gewünschte. Eigentlich versuche ich immer so liebevoll wie möglich mit diesen Situationen umzugehen, aber ich habe auch Grenzen. Egal was ich mache, ich habe nicht das Gefühl, dass es dauerhaft besser wird. Bitte geben Sie mir einen Rat, wie ich entspannt, aber auch konsequent mit solchen Situationen umgehen kann, sodass diese auch als Lernprozeß für meinen Sohn dienen können, dass solche schlimmen Situationen gar nicht mehr zustande kommen.

von luckystar am 20.10.2011, 13:11



Antwort auf: Trotzkopf

Hallo luckystar Bitte versuchen Sie den Ehrgeiz Ihres Sohnes zu wecken indem Sie ihn z.B. fragen ob er wohl schon groß genug ist sich SELBER anzuziehen oder ob Sie ihm noch helfen MÜSSEN. Vielleicht freut er sich sogar wenn Sie ihm sagen wie stolz Sie auf ihn sind, dass er schon SELBER in seinen Kindersitz klettern kann? Schaffen Sie einen Anreiz um z.B. einkaufen, zur Oma o.Ä. zu gehen, indem er z.B. anschließend sich aussuchen darf, welches Spiel Sie mit ihm spielen oder er darf, wenn Alles rasch erledigt wurde, noch einen Freund zum Spielen einladen; Sie stellen einen Spielplatz-Besuch in Aussicht o.Ä. Steigert er sich dennoch in seine Wut, bieten Sie ihm so gelassen wie möglich einen Kinder-Boxsack an zum Draufschlagen oder bitten Sie ihn mit Ihnen gemeinsam nach einem Kompromiss zu suchen, da ihm das Toben überhaupt nicht weiterhelfen wird. Warten Sie dann mit einer eigenen Beschäftigung geduldig in seiner Nähe ab und bieten Sie ihm ein Trösten an, wenn er sich wieder beruhigt hat. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 20.10.2011



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