Guten Tag Frau Schuster, habe meine Frage schon bei Dr. Busse gestellt, aber mich interessiert auch Ihre pädagogische Meinung: Unser Sohn (3,5 J.) jammert täglich, dass ihm irgendwas weh tut, wobei die Stellen immer wechseln (mal der Zeh, dann das Bein, der Mund, der Kopf etc.). Das geht schon beim Aufstehen los und hält an bis zum Schlafengehen. Auch wird er nachts des öfteren wach und weint immer "Aua, aua". Auf Nachfragen, was ihm denn weh tut, reagiert er aber nicht bzw. verneint dies. Da ich selbst an psychosomatischen Beschwerden leide und dies (leider) auch früher oft gegenüber meinem Mann erwähnte, hat er das wohl übernommen. Ich habe nun die Notbremse gezogen und erwähne nichts mehr in dieser Richtung, um ihm das nun anders vorzuleben. Was können wir sonst noch tun? Sollen wir darauf eingehen? Oder es ignorieren? Legt sich sowas wieder oder ist er einfach so? Weiterhin hat er sich zur richtigen "Heulsuse" entwickelt. Wegen jedem Bisschen fängt er an zu heulen oder zu jammern. Wie können wir ihm das denn abgewöhnen? Oder liegt das einfach an seiner sensiblen Art? An mangelnder Aufmerksamkeit kann dies alles nicht liegen, da er davon wirklich mehr als genug bekommt. Auch hat er regelmäßige Tagesabläufe, geht nicht zu spät ins Bett und ich kann auch sonst keine negativen Einflüsse erkennen. Wir waren gerade 3 Wochen zur Mu-Ki-Kur, was mit Sicherheit auch stressig war, trotzdem ging es ihm dort gut und es hat ihm gefallen... Danke für Ihre Hilfe.
von Nachtengel am 15.02.2011, 10:17