hallo frau schuster
ich bin langsam mit meinem latein am ende was meine tochter betrifft.
sie ist 2,5 jahre und macht seit 2 wochen einen riesen zirkus wenn sie ins bett gehen soll.
am anfang hat sie so einen terror gemacht das ich seit einer woche den mittagsschlaf weggelassen hab.
aber auch das hilft nichts.
sie ist zwar müde, aber es wird gerufen nach mir. komme ich nicht sofort wird geschrieen.
gehe ich dann zu ihr hin sagt sie mir '"will nicht schlafen"
sage ich ihr dann das sie schlafen soll und ich nicht mehr rein komme macht sie ihre gute nacht geschichte aus. dann geh ich rein und sage ihr wnen sie dies nochmal tut wird der rekorder raus genommen.
sie macht ihn wieder aus, nehme ich den rekorder dann mit raus wird geschrieen bis sie sich fast erbricht.
ich bleibe zwar weiterhin ruhig aber ich gestehe, derzeit möcht ich am liebsten mal laut werden. auch wenn ich weiss das das kein ausweg ist.
sie ist so müde, schläft im stehen fast ein aber sie will nicht schlafen.
rituale haben wir aber sobald ich aus dem zimmer gehe flippt sie aus....
sie ist so aufmüpfig im moment das ich mir immer und immer wieder vorbete " es ist nur eine phase"
haben sie tipps wie ich damit umgehen könnte?
lg anja
Mitglied inaktiv - 14.09.2009, 20:51
Antwort auf:
einschlafen eine einzige katastrophe
Hallo Anja
Haben Sie Ihrer Tochter 1 mal gesagt, dass Sie nicht mehr in ihr Zimmer kommen, rate ich Ihnen konsequent zu bleiben, damit Ihre Tochter Ihnen auch glauben kann.
Schaltet sie dann sich selbst die Gute-Nacht-Geschichte ab: soll sie doch oder spricht Etwas dagegen? Vielleicht schläft sie besser ohne Geschichte ein, während sie den gewohnten Alltagsgeräuschen lauschen kann?-
Da die wenigsten Kinder freiwillig die Augen schließen um zu schlafen -sie könnten ja Etwas verpassen- rate ich Ihnen, Ihre Tochter darauf hinzuweisen, dass sie ja gar nicht schlafen MUSS, aber sich "nur ausruhen" sollte, damit sie Kraft zum Spielen sammeln kann.
Insgesamt probieren die Kleinen im Alter Ihrer Tochter verstärkt ihre eigenen Grenzen und die Reaktionen ihrer Bezugspersonen aus. Darum ist es wichtig, stets nach KURZER Begründung auch konsequent zu handeln.
Berücksichtigen sollten Sie dabei, dass Ihre Tochter eigene Wünsche und Bedürfnisse hat, die mit Ihren Wünschen nicht unbedingt übereinstimmen. Darum versuchen Sie bitte zuerst einen Kompromiß zwischen den Wünschen und Bedürfnissen zu schließen. Lassen Sie Ihre Tochter soviel wie möglich SELBER machen, damit sie ohne Druck, bzw. Verbote schon an ihre Grenzen stoßen wird.
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 15.09.2009