Frage: 3 1/2 Jähriger weint viel.

Hallo, mein Sohn ist 3 1/2 Jahre alt, sein älterer Bruder 7, vom Vater bin ich seid Dez 2015 getrennt. Seit längerem, weint und bockt Er ziemlich viel, es fängt eigentlich schon nach dem Kindergarten an, bevor Wir überhaupt den Kindergarten verlassen, sagt Er, Er möchte z.B einen Jogurt, wenn ich sage, es gibt erst Mittagessen und danach kannst du einen Jogurt haben, fängt Er an zu weinen und wird richtig bockig. Zuhause geht das ganze dann weiter, Er würde am liebsten bis Abends Essen, natürlich gib ich ihm nicht immer etwas, denn Hunger kann Er 5 min nach dem Mittagessen ja kaum haben, da wird wieder bitterlich geweint, geschriehen und gestampft. Auch wen es darum geht, dass Er sich selbst die Schuhe und die Jacke ausziehen soll, weint Er oft und schaut sich dabei im Spiegel an. Ich versuche Ihm dann immer zu erklären, dass Er doch schon so gros ist uns er das doch super macht, aber in dem Moment hilft nichts. Einkaufen versuche ich schon so zu legen, dass ich Ihn nicht mitnehmen muss, denn alles was Er sieht, möchte Er haben und falls Er dies nicht bekommt, weint und schreit Er den halben Laden zusammen. Er ist ansonsten so so ein tolles Kind, bis auf diese Phasen. Ist dies nur eine Phase und hört irgendwann wieder auf ? Was bzw wie kann ich am besten regieren, es gibt Tage da steigert Er sich richtig rein und wenn ich Ihm dann sage, dass es reicht und es keinen Grund gibt zu schreien oder zu weinen, fängt er erst richtig an. Ich habe manchmal das Gefühl, mein eigener Sohn, hört null auf mich =( und ich habe bei der Erziehung total versagt. Ich hoffe Sie können mir einen Rat geben. Liebe Grüße und vielen Dank.

von JungeMamix3 am 15.03.2018, 15:20



Antwort auf: 3 1/2 Jähriger weint viel.

Liebe JungeMamix3, bleiben Sie Ihrer Linie treu. Wenn Sie Nein sagen, bleiben Sie bei Nein. Lenken Sie Ihren Sohn vielleicht zwischendurch auch mal ab. Nach dem Mittagessen und dem Jogurt spielen Sie etwas mit ihm, lesen ihm etwas vor oder geben ihm konkret eine Aufgabe. So ist er vom Essen abgelenkt, muss nicht danach fragen und dann auch nicht nach einem Nein wütend werden. Ihr Sohn scheint aus Langeweile nach Essen zu fragen. Sie sagen Ihrem Sohn, dass es keinen Grund gibt und er schreit noch lauter? Klar, denn er schreit ja aus seiner Sicht nicht ohne Grund und Sie scheinen ihn nicht zu verstehen. Das macht ihn noch wütender. Vielleicht ist folgender Weg ein guter für Sie: Beispiel: Ihr Sohn mag sich nicht ausziehen. "Ich verstehe dich, dass für dich das Ausziehen anstrengend ist. Ich möchte trotzdem, dass du dir jetzt die Schue ausziehst." Evtl. mit dem Zusatz, dass wenn er die Schuhe ausgezogen hat, sie gemeinsam ein Buch angucken o.ä.. Gehen Sie gerne regelmäßig mit Ihrem Sohn nach draußen. Beim Toben, Fahrrad fahren, Klettern usw. wird er sicherlich des Öfteren vergessen, aus Protest zu weinen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 16.03.2018



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