Mickymouse
Hallo zusammen. Ich bin mit Sicherheit überlastet, das stelle ich nicht infrage. Das schlimmste ist eigentlich der nicht genug vorhandene Schlaf. Alleinerziehend mit Kindern und Job finde ich das auch irgendwie normal. Putzfrau habe ich schon und wenn diese nicht kommt lass ich es auch einfach liegen. Eltern sind auch schon eingespannt und komme jeweils einmal nachmittags um die Kinder zu betreuen. Trotzdem müssen ja gewisse Dinge laufen. Daher meine Frage an euch, Was macht ihr, oder was habt ihr für Tipps damit der Alltag leichter läuft? LG
Vielleicht konkretisierte du mal wo deine Probleme im Alltag sind? Dann kann man evtl leichter Tipps geben. Ich bin nicht AE und arbeite auch nur 3 Tage die Woche mit max. 20 Stunden. Habe also relativ viel Zeit um den Haushalt zu führen etc. Dennoch merkte ich vor den Ferien, dass ich froh bin mal 2 Wochen ausspannen zu können. Einfach weil Termine der Kinder wegfallen und ich nicht fühle als würde ich von Termin zu Termin hetzen.
Ich arbeite auch „nur“ 50%, dazu gehören aber auch Nachtdienste (24Std) und Spätdienste. Die Kinder sind alle 2 WoE bei ihrem Papa, da muss ich dann aber jeweils arbeiten. Ich habe zwei Vormittage, an denen ich frei habe, und jeder denkt wahrscheinlich, wow wie cool. Aber irgendwie ist das „keine“ Zeit. Bzw. diese geht rum mit Einkaufen, „Bürodinge“ erledigen etc. Nachmittags kommen dann so Dinge wie Kinder fahren, Schulsachen unterstützen usw. wobei meine Kinder die Dinge, die in der Nähe sind, wie z. B. Sport komplett selber machen und sich selber organisieren. Ich mache eigentlich nichts für mich selber, kein Sport z. B. Abends geht nicht, da der kleinste noch zu jung ist um alleine einzuschlafen und noch mehr Fremdbetreuung môchte ich nicht. Da ich sehr viel Stress letztes Jahr hatte, Exmann, Schulprobleme, aber wohl auch seit der Trennung an sich habe ich leider auch Schlafprobleme. Heißt phasenweise kann ich nicht Ein- und Durchschlafen. Also eigentlich gibt es keine Woche, wo ich normal schlafe. Wenn das nicht wäre, wäre wahrscheinlich vieles kein Thema. Dadurch habe ich aber oft einen gewissen Kreislauf. Ich bin zu kaputt um voraus zu denken und zu planen. Und muss so tgl. überlegen, was es zu Essen gibt und gehe dann dementsprechend einkaufen. Statt z. B. die Woche zu planen. Ich weiß nicht, ob das insgesamt verständlich ist. Letztendlich glaube ich, dass einfach viel zu viel (vor allem auch emotional) die letzten Jahre für mich war, und sich sowas eben nicht an einem freien WoE aufholen lässt. Und wie gesagt, ich wüsste nicht, wo ich noch Zeit oder weniger Streß rausholen könnte, deshalb die Frage hier. LG
Bei mir sieht es ähnlich aus, auch keine Zeit für Sport und ich würde so gerne wieder mit dem Reitsport anfangen. Aber wann? Die zwei Vormittage wo ich frei habe gehe ich einkaufen, wasche Wäsche oder lege MEINE Arzttermine in diese Zeit. Um nicht auch dafür noch die Oma einsparen zu müssen oder die Kinder z.B. zum Gyn mitschleppen zu müssen. Da kann sich Frau weiß Gott auch was Besseres vorstellen. Ich kann nur erahnen wie es dir durch deine Schlafprobleme geht und das macht ja alles noch schlimmer. Hast du es schon mal mit autogenem Training versucht? Gerade Abends wenn du im Bett liegst könnte das hilfreich sein. In etwa so: Du liegst im Bett, auf dem Rücken, völlig entspannt und gehts tief in dich und spricht dir in Gedanken oder lauf folgendes vor: - Mein Finger werden ganz schwer - Meine Hände werden ganz schwer - Meine Arme werden ganz schwer - Meine Zehen werden ganz schwer - Meine Beine werden ganz schwer - Mein Kopf wird ganz schwer - Mein Körper wird ganz schwer Ich würde das solange wiederholen bis du dich völlig losgelöst und frei fühlst. Es gibt da gewiss noch mehr und v.a. bessere Dinge im Internet/Amazon.
Danke für deine Antwort. Autogenes Training ist mir nicht fremd. Habe ich auch schon probiert, aber ich schaffe es nicht, mich länger als 10 sek zu konzentrieren. Das ist ganz schlimm. Früher war das anders ;-) Meine Gedanken sind sofort bei tausend anderen Dingen. LG
Wie alt sind denn deine Kinder?
Um nicht jeden Tag einkaufen und kochen zu müssen, könntest du die doppelte Menge kochen und dann zwei Tage davon essen. Eventuelle Reste einfrieren und Mal einen Tag "Resteessen" einlegen.
Wie wäre es denn eventuell mit Sport zu Hause? Entweder mit einer DVD oder einem Hometrainer? Kann man bei eBay Kleinanzeigen schon günstig gebraucht kaufen. So könntest du abends noch Zeit für dich nutzen und musst die Kinder nicht fremdbetreuen lassen.
Wenn du zwei freie Vormittage hast, dann schau, dass du einen Vormittag für Dinge nutzt, welche erledigt werden müssen und den anderen Tag für dich nutzt.
So wie ich das verstehe, könntest du Zeit sparen und Druck rausnehmen, wenn du deine Zeit besser strukturieren würdest.
Hier wird samstags geschaut, was wo im Angebot ist und was es demnach zu essen gibt - spart Zeit und Geld.
Und dann musst du dir auch Mal Zeit zugestehen. Wenn du pro Woche 2 Vormittage und einen Nachmittag frei hast, eine Putzfrau bereits engagiert ist und du nicht Vollzeit arbeiten gehst, dann sollte da Zeit für dich drin sein. Die Kids scheinen ja auch nachmittags schon teilweise recht autonom unterwegs zu sein.
Wegen der Schlafprobleme könntest du Mal mit deinem Arzt sprechen. Vielleicht wäre eine Therapie, wo du deine Empfindungen und Emotionen der letzten Jahre Mal sortieren und bearbeiten kannst, etwas hilfreiches für dich.
Ich wünsche dir alles Gute
Hey. Danke für deine Antwort. Das mit dem Vorkochen sollte ich mir angewöhnen. Einen freien Nachmittag habe ich leider nicht. Aber ich sehe schon, dass sich bei mir die Ratte in den Schwanz beißt. Um ca. 20:30 ist „Feierabend“ was Kinder angeht. Aber dann bin ich eigentlich immer zu kaputt um noch irgendwas zu tun/mich aufzuraffen. Meist langt es noch für Wäsche zusammen legen vor dem TV. Wenn überhaupt. Ich habe dann das Gefühl den ganzen Tag „unterwegs“ gewesen zu sein. Und erst ab 21:30 eine Pause zu haben. Dass ich mir einen Vormittag für mich nehme, habe ich auch schonmal probiert. Irgendwie funktioniert das nicht. Es gibt immer was, was vermeintlich wichtiger ist.... Das hat für mich alles was von Hamsterrad-feeling. Aber ich werde mich wohl zwingen müssen strukturierter zu sein, beginnend mit der Essensplanung. (Wobei ich mich an sich schon strukturiert finde, und sowieso das Gefühl habe dauernd und immer wieder aufs Neue zu planen und zu organisieren. Und hat man das Eine hinter sich gebracht, kommt das nächste.) Meine Kinder sind 7,11,14. LG
Hey Micky, was mir spontan einfällt/ auffällt: Hast du schon mal eine Kur beantragt? Denn wie du schon schreibst, an einem WE wird sich das nicht ändern. Da würde ich mich mal schau machen und beraten lassen. Es hört sich für mich auch fast so an, als hättest du es wirklich nötig. Nicht falsch verstehen aber lieber jetzt die Sache angehen bevor du vielleicht noch Depressionen oder so bekommst! Du arbeitest zwar nur 50% aber ausgerechnet wohl dann wenn du mal ,,frei,, hättest bzw. in Schicht. Lässt sich da was ändern? Ich persönlich bin so ein Typ der am liebsten von Mo-Fr seine Std ableistet und dann ist gut. Sprich ich stelle mir deine Arbeitseinteilung doch sehr anstrengend vor. Lg
Hi. Mutter-Kind-Kur hatte ich schon zweimal ;-) Was ich damals auch sehr gut fand. Die nächste könnte ich erst in ca 2 Jahren wieder beantragen. Was ich mir aber irgendwie im Moment nicht mehr vorstellen könnte. An der Arbeitsverteilung lässt sich nichts ändern. Ich MUSS auch am WoE arbeiten und das geht eben nur, wenn die Kinder bei ihrem Papa sind. LG
Hallo, Ich kenne das Hamsterradgefühl sehr gut. Ich glaube, der mental load ist auch das Problem. Wie wäre es mit dem ewigen Kalender zum Kochen von elmamibl*** ( keine Werbung)? Bestimmt keine Rezepte vom Chefkoch, aber Nachdenken fällt dann weg. Konsequent Zeit sparen. Also beispielsweise nur einmal die Woche groß einkaufen! Spart Zeit, Geld, Nerven. Vorkochen und einfrieren. Auf Vorrat kaufen: Schulbedarf, Bürobedarf, Haushaltsartikel Ansprüche senken ( kann ich selbst schlecht): Tortellini mit Tomatensoße gehen fix Rezepte mit der Küchenmaschine machen ( Suppen sind genial) Chillen ist erlaubt abends:) naschen auch Kleine Sportübungen im Alltag: Squads beim Zähne putzen,... Viel Erfolg! Du leistest ganz viel! LG 2seesterne
Darf man fragen was du beruflich arbeitest wenn du am WE unterwegs sein musst? Dann fiele mir noch ein, dass du evtl dem 14jährigen Kind kleine Aufgaben übertagen könntest. Wie etwa Müll runterbringen etc. Nichts wo er oder sie sich jetzt denkt, dass es die Mutterrolle übernehmen muss, dir aber trotzdem indirekt hilft. Wie sieht es mit familiärer qualitiy time aus? Schafft ihr es, dass ihr so alle 14 Tage mal was schönes zu viert unternehmt? Ein Kinobesuch, Schwimmbad, Wandern, rodeln, was halt so bei euch in der Umgegung los ist und nicht die Welt kostet? Als AE hast du es u.U. gewiss finanziell auch nicht so leicht. Dein Hauptproblem ist ja der mangelnden Schlaf. Ich denke wenn du wieder so richtig gut schlafen könntest, dann wäre der Alltag auch leichter. Welche Dinge gehen dir so sehr durch den Kopf, dass du nicht schlafen kannst? Fühl die lieb gedrückt.
Wir fassen zusammen: Du hast drei Kinder, die sich aber zumindest zum Teil nachmittags selbst organisieren. Du arbeitest an drei Vormittagen und jedes zweite Wochenende. Putzen mußt Du nicht, das macht die Putzfrau. Ich tippe darauf, daß es nicht um eine "zeitliche" Belastung geht, sondern eher um emotionalen Streß. Das soll Dir nicht die Überlastung absprechen, wirklich nicht. Ich vermute nur, daß Dir Tipps zur Zeitersparnis wie "Vorkochen" nicht helfen, denn Dein Problem liegt ganz woanders. Zum Thema "Vorkochen" paßt meine Erfahrung: Ich stand auch stark unter Streß und hatte den Eindruck, ich müsse was ändern. Ein Wochenplan zum Kochen und Einkaufen wurde mir als ultimative Entlastung empfohlen, also habe ich das probiert - bis ich festgestellt habe, daß mich der Erwartungsdruck, das Planenmüssen und das Andenplanhaltenmüssen, noch viel mehr gestreßt hat. Seit ich akzeptiert habe, daß ich mit (beinahe) täglichem Einkaufen und spontanen Kochentscheidungen besser umgehen kann als mit langfristiger Planung, geht es mir besser. Was mich wirklich entlastet hat: Mir selber die "Erlaubnis" zu geben, notfalls Essen zu bestellen - und mich mit meinen hausfraulichen Defiziten (nicht nur, aber auch an der Planungsfront) zu arrangieren. Mein Vorschlag wäre, daß Du Dich zunächst mal auf die Schlafstörungen konzentrierst, am besten mit "externer" Hilfe. Sprich Deinen Hausarzt an. Nimm das dann aber auch wichtig und schiebe die Lösungsfindung (und damit Dich und Dein Wohlbefinden) GANZ nach oben auf der Prioritätenskala.
Hallo, ich kenne das auch, bin zwar nicht alleinerziehend, aber mein Mann ist quasi permanent in der Arbeit, Haushalt, Wäsche waschen, Kochen, Einkaufen, Kinder, Hobbys der Kinder, Hausaufgaben hängen an mir - neben meinem Job. Ich arbeite nur 9 Stunden pro Woche, da wir für unser Schulkind keine Betreuung haben. Heißt, mein Arbeitstag beginnt morgens kurz vor 6, um 8:15 Uhr habe ich die Kinder in Schule und KiGa untergebracht, dann radle ich 10 km zur Arbeit, arbeite von 9-12 Uhr, radle die 10 km zurück, hole um 12:30 Uhr meine Tochter von der Schule. Mittagessen, Hausaufgaben, Kind aus dem KiGa holen, zu Hobbys chauffieren und abholen, Vorkochen, Vorlesen, Haushalt, Wäsche, etc. Wenn die Kinder um 20 Uhr schlafen gehen, gehe ich oft auch ins Bett. Verwandte haben wir leider nicht im Ort... Sind Deine Kinder ab und an mal bei Verwandten? Ich habe die letzte Woche genossen, mein Mann war mit den Kindern im Skiurlaub und ich hatte frei - Zeit zum Ausschlafen, Liegengebliebenes im Haushalt wegarbeiten, Stricken, Nähen, Klavierspielen etc. Ich wünsche Dir ein soziales Netzwerk aus Verwandten und Freunden, das Dich unterstützt und Zeit für Dich, die Du gut nutzen kannst. LG
Du könntest den Job wechseln und versuchen, vom Nachtdienst wegzukommen. Probieren schadet doch nicht. Man kann sich parallel bewerben, ohne dass der jetzige AG das mitbekommt. Es gibt auch in Pflegeberufen (oder was immer Du machst) Stellen ohne Schichtdienst, vor allem für Mütter. LG
Du hast 2 Vormittage "frei", Deine Eltern betreuen die Kinder 1x in der Woche nachmittags, Du arbeitest nur auf einer 1/2 Stelle. Die Kinder organisieren sich mit Hobbys selbst. Und Du hast eine Putzfrau! Du hast mehr Freiheiten wie ich... Leider kann ich es und konnte ich bisher nie nachvollziehen, wenn man in so Situationen einfach nicht klar kommt. Und wegen Überlastung zur Kur muss. Und manchmal - ich gehe davon aus, dass es bei Dir nicht so ist - ist es einfach nur ständiges jammern weil man einfach gerne jammert und gehört, gedrückt, gesehen und geliebt werden will. Was von den Kindern zurückkommt, ist eben nicht das gleiche wie von einem liebenden Familienvater, wenn überhaupt anerkannt wird, dass man als Mutter viel tut. Du musst aus dieser Negativschleife rauskommen. Führ Dir vor Augen, was Du positives hast. Und nutze Deine Zeitrahmen. Für Dich. Und wenn Du das zeitlich wegen Deiner Dienste nicht machbar machen kannst, musst Du Deine Arbeitszeiten ändern. Was bring Dir noch eine Kur und noch eine und noch eine, wenn Dein Alltag nicht funktioniert.... VG ohno
Hallo, Ich denke auch nicht dass die fehlende Zeit dein Problem ist, sondern der Stress in deinem Kopf. Wenn dir beim Einschlafen so viele Sachen durch den Kopf gehen, schreib dir doch einfach mal alles von der Seele. Wenn es da um Termine und Aufgaben geht, die du nicht vergessen darfst o.ä., würde ich dir empfehlen, immer alles aufzuschreiben, in einen Kalender oder so. Dann weißt du, du wirst nichts vergessen und kannst dich besser entspannen. Mir hilft es auch, immer alles genau zu planen, so dass ich nicht überlegen muss, was ich wann mache. Wenn dich seelische Problemen und Grübeleien wachhalten, könnte fürs erste vielleicht ein Tagebuch helfen? So kannst du alles mal loswerden und etwas strukturieren, und auch über Lösungen besser nachdenken. Ich finde das immer einfacher, wenn man es schwarz auf weiß vor sich hat. Bei schwerwiegenderen seelischen Problemen (leichte Depression, Traumata?) wäre eine Psychotherapie gut. Die Wartezeiten sind lang, aber es gibt fürs erste auch Sprechstunden, kann man bei jedem Therapeuten anfragen, da muss man auch nicht lange warten. Selbst wenn du jetzt keine richtige Diagnose hast, könnte das helfen, das Problem besser einzugrenzen und Lösungsansätze zu finden! Ich wünsche dir alles Gute. LG Tatina
Erst mal viele Dank für die vielen Rückmeldungen und Denkanstöße. Allein das tu schon gut.
Nochmal zu meiner Arbeit. Es geht leider nicht, dass ich am WoE nicht arbeite. Zumindest in den nächsten Jahren nicht. Ist so. Auch sonst sind die Arbeitszeiten an sich schon sehr variabel wo ich jetzt bin.
Ich arbeite 2 ganze Tage die Woche, heißt ich gehe vor den Kindern weg und komme ca 17:00 nach Hause. Und eine halben Tag.
Mehr Fremdbetreuung möchte ich wie gesagt nicht für meine Kinder, zweimal nachmittags ist für mein Empfinden genug. Je nach dem, wer da ist läuft es oder auch nicht ;-) Dankbar dafür bin ich allemal, es ist auch nicht ohne für drei Kinder zu kochen und den Nachmittag da zu sein.
Selbst verständlich sollte das auf keinen Fall ein Jammerpost sein.
Einige hatten angesprochen, dass es vl keine zeitliche Belastung ist, sondern vielmehr emotionaler Streß. Das glaube ich zum Teil auch. Wobei ich an sich die zeitl. Belastung schon sehr hoch finde (nicht alle Hobbies laufen ohne mich, 2-3 mal muss ich fahren, da einfach zu weit weg). Aber das nicht schlafen sehe ich auch als Hauptproblem. Das gibt es erst seit der Trennung. Wahrscheinlich weil ich einmal auch so emotional angelegt bin und 2. mittlerweile eben alles alleine machen und entscheiden muss. Und vl werde ich älter ;-)
Fakt ist, dass ich das Glas letzte Jahr tatsächlich halb leer gesehen habe und nicht halb voll. Das kenne ich von mir so eigentlich nicht.
Ich hatte aber auch an drei „großen Baustellen“ zu knabbern, die sich alle über das ganze Jahr hingezogen haben und jetzt aber tatsachlich fast alle erledigt haben. Und sowas er nimmt mich emotional sehr mit. Ebenso, dass ich im Bett liege und die ganze Nacht darüber nachdenke, ob nicht hätte, könnte, wäre wenn. Dabei bekomme ich das vom Kopf her, also rational gesehen, immer gut auf die Reihe.
Aber auch deswegen oder vl trotzdem die Idee, dass ich mir den Alltag noch mehr durch irgendwelche Tricks einfacher gestalte. Da ich die Situation akut nicht andern kann und ich ebenso bin wie ich bin
Auch weiß ich eigentlich, dass mir Sport helfen würde, in allem. Aber da ist dann wieder der Katzenschwanz. Zu müde und kaputt, kein Sport, zu müde usw..
Dieses Hamsterradgefühl trifft es schon sehr gut. Und manchmal habe ich das Gefühl mein Kopf platzt vor vielem, was ich noch machen und denken muss....
Naja. Jetzt habe ich doch das Gefühl, dass es ins Jammern übergeht.
Ich gehe davon aus, dass dieses Jahr nicht so viele (oder vl mal gar keine Baustellen) sind.
Was nehme ich mit?
Ich werde einen Wochenkochplan machen, mal schauen. Und eben einmal Großeinkauf.
Und vl muss ich doch diesen Schlafstörungen auf den Grund gehen. Bzw. das furchtbar reinsteigern in gewissen Situationen. Das war früher nämlich nicht so.
(Ich hatte mal im Dez(?) gepostet, dass ich schlaflose Nächte verbringe und Angst habe, da ich meinem Chef kündigen muss. Absolut daneben diese übertriebene Reaktion, ich kann es aber nicht ausschalten).
Qualetytime mit meinen Kindern habe ich tatsächlich wenig. Ist mir die Tage auch aufgefallen. Selbe Ding: zu müde, immer anderes zu erledigen. Will ich auch ändern. Denn das ist das, woran man sich erinnert.
Vielen Dank und liebe Grüße
Hallo, ich denke auch, dass der Schlafmangel das Hauptproblem ist. Du machst sicherlich viel, aber so richtig krass hört sich das für mich nicht an (halbe Stelle, Eltern, Exmann und Putzfrau im Einsatz). Deine Kinder sind jetzt auch nicht mehr so ganz klein. Die Baustelle ist da nach meiner Einschätzung woanders. Wie lange bist du schon alleinerziehend und wann fing die Überlastung an? Warst du auch vor dem Alleinerziehend-Sein schon überlastet? Kam die Überlastung mit den Schlafstörungen? Wie alt bist du? Bist du gesund (Blutcheck)? Hat sich bei der Arbeit etwas verändert? Wie groß sind die Baustellen, von denen du sprichst? Du hast ja drei Schulkinder. Wie läuft es bei ihnen in der Schule? Ich könnte dir 1000 Ratschläge geben, wie man als Alleinerziehende überlebt (nach fast 18 Jahren alleinerziehend kenne ich mich damit aus) und viele gute Ratschläge hast du hier ja auch schon bekommen. Aber irgendwie sagt mir mein Gefühl, das Hauptproblem ist der Schlafmangel. Als mein Sohn geboren wurde, hat er mich zwei Jahre lang vom Schlafen abgehalten. Da war ich noch jung, fitt und gesund, trotzdem habe ich da kaum etwas auf die Reihe bekommen. Schlafmangel auf Dauer fühlt sich so ähnlich an wie krank sein. Jetzt mache ich echt viel (Vollzeitjob mit viel Verantwortung, keine Eltern und kein Kindesvater im Hintergrund, selber putzen und zwei Kinder), aber ich schlafe jede Nacht sechs Stunden wie ein Stein (am Wochenende auch mal 7 bis 8) und dann geht auch viel. Du musst erst einmal wieder genug schlafen und dann gucken, welche Probleme dann noch übrigbleiben. Alles Gute!
Auch hier nochmal der Hinweis, dass dir vielleicht eine Therapie ganz gut tun würde, um deine Gedanken, Emotionen etc zu ordnen und nicht des nachts darüber grübeln zu müssen. Absolut nichts, wofür man sich "schämen" müsste (auch wenn es in unserer Gesellschaft heutzutage leider noch immer sehr stigmatisiert betrachtet wird). Aber das wäre meiner Meinung nach ein guter Schritt in die richtige Richtung. Emotionale Ausgeglichenheit = besserer Schlaf = mehr Energie = Kraftreserven um eigene Hobbies nachzugehen, Tagesabläufe besser zu strukturieren und durchzustehen = mehr Lebensqualität
hei.. es geht immer krasser du bist nicht Müde.. deswegen kannst du nicht schlafen. wer müde ist, der schläft wie ein Stein. glaube mir ich arbeite im Büro 35 Stunden /Woche zu den üblichen Zeiten bin auch alleinerziehend mit 2 Kindern (8 und 10) ich habe Nebenjob wo ich unter der Woche von 3:30 bis 7:morgens dabei bin und mindestens 3.. meistens 5 Nachmittage jeden Abend 1 Stunde am Wochenende hab ich den Luxus um 4:30 anzufangen. dazu kommen während der 2 Tage gut 7 Stunden plus mein normaler Tag sieht so aus 3:10 aufstehen. fertig machen 3:30 - 7:00 arbeiten 7:10 - 7:40 Kinder fertig zur Schule machen 7:40 - 8:20 Haushalt 8:20 -8:50 Schlaf nachholen 9:00 - 16:00 arbeiten 16:15 - 19:30 Kinder Hobbys, Essen, Hausaufgaben, Musik üben evtl 1-2 Stunden Arbeit (auf Abruf) 19:30 - 20:30 Arbeiten 20:30 - 21:00 Kinder ins Bett bringen 21:00 - 22:00 Haushalt. Duschen. Internet. Lesen. selber Musik üben um 22 falle ich müde ins Bett und kann echt schlafen. mit Arztterminen verstehe ich es echt nicht. Hausarzt is jede 2 Jahre Zahnarzt jede 6 Monate Frauenarzt jede 6 Monate dafür braucht man keine 100 Vormittage pro Jahr Einkaufen muss ich unterwegs Essen am Arbeitsplatz. Frühstück unterwegs Kinder sind im Ganztag grosse hat 2 sportliche Hobbys (1x die Woche Turnen, 1-3x die Woche Wasserball), wo sie gefahren werden soll und 2 MuMusikinstrumente, wo sie zu einem alleine kann kleiner macht bei einem Sport mit, 1x die Woche Wasserball und muss gefahren werden und spielt Kontrabass, wo der Bass mitkommt und er kann die Strecke es nicht alleine tragen und geht zur Malschule. da kann er alleine meine Eltern wohnen über 1000 km entfernt, Papa-Wochenenden gibt es nicht (aber der Nachmittag, wo beide Kinder kein Hobby haben), eine Putzfrau hab ich nicht.
Hi. Also ich möchte dein Programm nicht haben und muss ich zum Glück auch nicht. Also Respekt davor. Allerdings finde ich es sehr vermessen, dass du mir vorhältst, dass ich nur nicht schlafe, weil ich deiner Meinung nach nicht müde bin. Sei froh, dass du schlafen kannst, ich kann es oft nicht. Und da brauche ich auch mit niemanden zu diskutieren ob ich müde bin oder nicht. Das ist nonesense. Menschen sind verschieden. LG
Klar sind Menschen verschieden allerdings läuft das Gedankenkarrusel wenn der Kopf müde ist, der Körper aber nicht. sei froh dass du mein Programm nicht hast es ist echt schwer... deswegen schlafe ich wie ein Stein du hast viel leichteres Leben. freut mich für dich aber versuche dich echt auszupowern. mit Sport und Haushalt und Garten müde Menschen schlafen
Damit würdest allen Menschen mit Schlafstörungen das Recht nehmen diese Diagnose zu haben. Blôdsinn
Also, natürlich gibt es Schlafstörungen, brauchen wir nicht zu diskutieren, und hat auch mehr mit Psyche als mit Auspowern zu tun :-). Du schreibst "... dass ich im Bett liege und die ganze Nacht darüber nachdenke, ob nicht hätte, könnte, wäre wenn." Aus eigener Erfahrung ist so ein Gedankenkarussell schwer abzuschalten. Inwischen bin ich darüber weg, als ich es hatte, habe ich aber gedacht, dass es mir igrendwie hilft, über diese Dinge nachzudenken und sie für mich zu klären. Ich habe gelernt (durch Erfahrung und durch Lektüre), dass das einfach Unsinn ist. Nachts ist schon hormonell bedingt für Menschen keine sinnvolle Zeit, um Probleme zu lösen oder zu bewältigen. Klappt einfach nicht, nachts kann man nur sinnlos Grübeln. Wenn es bei mir mal wieder in die Richtung geht, sage ich mir, ok, mach doch, was Du willst, Kopf, ich ruhe mich währenddessen aus. Ich schau nicht auf die Uhr, im Bett liegen ist ok. Ich weiß nicht, ob Dir das irgendwas bringt... auf jeden Fall alles Gute!
Ja, du hast recht. Es bringt absolut nichts nachts zu grübeln. Oft sehen die Dinge dann bei mir bei Tag betrachtet viel klarer aus. Aber genauso kann ich es eben nicht anstellen. Und so ähnlich wie du beschreibst, habe ich es für mich akzeptiert, dass ich da so bin. Ich versuche nicht mehr verzweifelt einzuschlafen. Dann ist es eben so. Dann Ruhe ich nur. Und irgendwann schlafe ich auch ein. Und wenn es erst um 5 ist und der Wecker um 6 klingelt .... ;-) Zudem - irgendwann hat sich das Problem gelöst/geändert, weswegen ich grübelte. LG
Hallo, das hört sich nicht gesund an. Warum machst du das so? Gibt es keinen andere Möglichkeit, musst du diesen Zweitjob unbedingt machen? Wird das dauerhaft so bleiben oder ist das vorübergehend?
Hallo deine Kinder sind ja schon recht groß. Ich bin zwar nicht AE aber wir sind selbstständig u. ich arbeite mittlerweile auch VZ wieder. Sohn ist 16 u. hat schon vor dem Schulalter angefangen, im HH mitzuhelfen, später auch im Betrieb u. ich muss sagen er ist eine enorme Hilfe. Mach einen Plan wer was erledigen kann, die beiden großen können ja schon sehr viel selbst machen, jeder soll sich jeden Tag ein o. 2 Aufgaben aussuchen was gemacht werden sollte u. dann abhaken. Je nach Alter so 15-30 min täglich. Anfangs musst du natürlich darüber hinweggucken, wenn nicht alles so ist, wie du es gerne hättest, sie lernen es ja noch. Aber bald wird es sitzen. Und dann ist es eine enorme Erleichterung für dich - und eine gute Übung für deine Kids für später! viele Grüße
Hallo, Es ist schön einige Tage her, dass du geschrieben hast. Vielleicht liest du es trotzdem noch. Hast du mal versucht Listen zu schreiben? Dinge auf zu schreiben, die dir durch den Kopf gehen? Auch nachts, wenn du nicht schlafen kannst. Geschriebene Sachen sortieren sich irgendwie besser im Kopf, finde ich. Ich mache das immer. Wenn mir einfällt, was ich zu erledigen habe, schreibe ich es in mein Heft. Ich habe ein Heft, wo alles mögliche drin steht. In erster Linie aber meine heißgeliebten Listen :D Versuche es mal, wenn du es noch nicht getan hast. Es gibt sehr viele Menschen, denen das echt hilft den Kopf frei zu bekommen. Mir auf jeden Fall! Und am besten Stift und Heft, oder Zettel am Bett liegen haben:) LG
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