Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, habe seit lezten Samstag super viel Milch und freue mich, daß ich mein Baby stillen kann, wenn da nicht diese höllischen Schmerzen beim Ansaugen wären. Es tut mir so weh, daß ich heulen könnte. Weiß jemand einen guten und schnellen Tipp gegen wunde Brustwarzen? Bin schon richtig verzweifelt! Danke im voraus und LG Dilara
oh das kenne ich auch!!! ich hatte rissig,krustige warzen die ewig wund waren...aber mit wollwachssalbe von medela habe ich es nach 2 wochen hinbekommen... außerdem hier alle tipps die mir damals meine stillberateringab quelle ist ein LLL broschüre gewesen: • vor dem Stillen etwas Milch ausstreichen, um den Milchspendereflex auszulösen, bevor das Baby an die Brust anlegt wird. • an der weniger wunden Seite zuerst anlegen (könnte bei Ihnen unmöglich sein, wenn Sie vollkommen einseitig stillen) • nach dem Stillen etwas Muttermilch ausstreichen und auf den Brustwarzen trocknen lassen (dies wird nicht empfohlen, wenn das Wundsein durch eine Soorinfektion verursacht wird, da Soor auf Milch gute Wachstumsbedingungen findet). • ausreichend hochgereinigtes Lanolin (unter den Handelsnamen Lansinoh, Purelan oder Lanosin erhätltich) auf die Brustwarze auftragen, um sie zwischen den Stillmahlzeiten feucht zu halten (aber nicht zu viel Lanolin verwenden, sonst wird die Brustwarze glitschig und das Baby kann beim Stillen abrutschen). Es hat sich herausgestellt, dass dadurch der Heilungsprozess bei wunden, offenen und blutenden Brustwarzen beschleunigt wird, wenn diese durch schlechte Stillhaltung, falsche Anlegetechnik oder Saugprobleme entstanden sind. • zwischen den Stillmahlzeiten Brustwarzenschoner mit großen Öffnungen und Löchern zur Luftzirkulation im Büstenhalter tragen, um die Brustwarzen zu schützen. Es können auch mehrere Einmalstilleinlagen aufeinandergeschichtet und in der Mitte ein Loch, das als Aussparung für die Brustwarze dient, hineingeschnitten werden. Außerdem ist es sinnvoll, dass Sie Ihr Kind so anlegen, dass ein eventueller Riss oder eine Wunde genau in seinen Mundwinkel zu liegen kommen, dann kommt nicht so viel Spannung drauf und sie wird weniger belastet. In besonders schlimmen Fällen kann eine vorübergehende Stillpause (einen oder zwei bis drei Tage), in der die Milch entweder von Hand ausgestrichen oder vorsichtig abgepumpt wird und das Baby mit einer alternativen Fütterungsmethode gefüttert wird, sinnvoll sein. Beim korrekten Anlegen warten Sie, bis das Babys seinen Mund weit öffnet - wie zum Gähnen. Dann wird es rasch an die Brust gezogen. Der Mund des Babys sollte mindestens zweieinhalb Zentimeter des Brustwarzenhofes bedecken. Das Kinn und die Nasenspitze des Babys berühren die Brust während der Stillmahlzeit. Die Lippen des Babys sind „aufgeschürzt" und entspannt. Die Zunge des Babys liegt unter der Brust. Schläfen und Ohren des Babys bewegen sich während des Saugens. Das Baby liegt mit der Mutter Bauch an Bauch. Es liegt auf der Seite, so dass sein ganzer Körper der Mutter zugewandt ist. Sein Kopf ruht in ihrer Ellenbeuge, sein Rücken wird von ihrem Unterarm gestützt und sie hält seinen Po oder Oberschenkel mit ihrer Hand. Ohr, Schulter und Hüfte des Babys bilden eine Linie. Der Kopf sollte gerade liegen und nicht zurückgebogen oder zur Seite gedreht sein. Eine gute Beschreibung der korrekten Anlegetechnik finden Sie in dem Infoblatt „Stilltechniken, die funktionieren", das bei jeder La Leche Liga-Stillberaterin bezogen werden kann. GLG MONA (*g*)
ich habe mir Lansinoh Salbe aus der Apotheke geholt,die hat mir in der Anfangszeit sehr geholfen. Ist etwas teurer aber super und für´s Kind beim Stillen unbedenklich. Das die Brustwarzen wund werden liegt daran,dass Dein Kind ja erst mal die richtige Technik erlernen muß. In der ersten Zeit zog es mir beim Ansaugen auch immer bis in den Ellenbogen. Sehr unangenehm. Das lässt irgendwann nach. Eine schöne Stillzeit. LG Monique
Du kannst auch mal ein Bad mit "Totem Meer" Meersalz versuchen. (Wenn Du keine offenen Wunden hast) Ich mache das immer, wenn meine Brustwarzen gereizt sind und danach sind die Beschwerden weg. Wird auch bei Hautkrankheiten zur Heilung eingesetzt. LG claudia
Das hatte ich auch, sogar so schlim, dass sie beim Stillen schon geblutet haben. Das hat mir geholfen: - Bisschen Mumi ausdrücken und Brustwarzen damit einstreichen. Trocknen lassen. - Salbe mit Lanolin z.B. PureLan von Medela nach jedem Stilen auftragen - Seiden-Stilleinlagen und dahinter normale - Die Brustwarzen 2x täglich 5 Minuten mit Rotlicht bestrahlt (war sehr wohltuend!) - und beim Stillen hab ich, bis es weg war Stillhütchen benutzt. (leider ist mein Kleiner sehr faul und wir hatten von Anfang an Probleme, dass er meine Brustwarzen richtig in den Mund nimmt. Durch die Hütchen trinkt er inzwischen nicht mehr ohne Hütchen!!) Dadurch bin ich die Schmerzen und Wundheit losgeworden! Ich hoffe, es hilft dir auch! LG
bitte nicht lachen...!!! aber als ich schmerzende wunde brustwarzen hatte, konnte ich die stilleinlagen nicht mehr tragen, haben festgeklebt, und beim entfernen immer wieder zähne zusammen beißen. meine idee: ich habe mir 2 teesiebe aus metall gekauft, am ende die griffe mit einer zange entfernt. mit den teesieben habe ich die brustwarzen abgedeckt, somit lag der BH nicht direkt auf und die luft konnte zirkulieren. die wunden sind so sehr schnell wieder abgeheilt. wundsalbe konnte ich mir dabei ebenfalls sparen. viel erfolg, und durchhalten beim stillen. l.g. aladdina/anja 28.ssw
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