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Voll Stillen nach Zufüttern - Stress fürs Baby?

Voll Stillen nach Zufüttern - Stress fürs Baby?

Linni31

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Meine Kleine ist 2 Wochen alt. Hab bereits im KH zugefüttert, da ich keinen wirklichen Milcheinschuss hatte. Zu Hause lege ich sie an und dann 60 ml mit Flasche. Ich würde sehr gerne voll stillen, da ich mein erstes Kind schon mit Zwiemilch ernährt hab, die MuMi dadurch aber immer weniger wurde und ich mit ca. 4 Monaten abgestillt (ohne Tabletten oder sonstiges) habe. Hebi hat gemeint, ich soll Menge des Zufütterns verringern. Jetzt bekommt sie tagsüber nur 35 ml hinterher. Sie ist aber unruhig und oft unzufrieden. Nachts kriegt sie die volle Portion (ca. 60 ml) und schläft zufrieden 3-4 Stunden. Hat gut zugenommen (160g in 3 Tagen), pullert und kackert schön. Nun will ich aber die Flasche ganz weglassen und so ein "Stillmarathon" angehen. Ich gehe davon aus, dass das Kind dann quengelig sein wird und nicht wirklich zur Ruhe kommen wird, quasi wenig schläft und sich unwohl fühlt. Hebi meint, solange Kind zunimmt blabla ist alles ok. Mache mir aber Sorgen, ob das meinem Kind psychisch schaden könnte, wenn es einige Tage ständig unglücklich ist. Was mir auch zu denken gibt, ist, dass man in dieser Zeit ständig mit dem Kind engen Hautkontakt haben soll und muss. Ich würde das Kind aber auch mal ablegen und nicht ständig im Tuch haben wollen. Sie will doch auch bestimmt alle 1/2 Stunden gestillt werden. Besteht dann die Gefahr, dass sie sich danach dran gewöhnt und immer auf halben Magen trinkt und IMMER alle 1/2 bzw. 1 Stunde kommt? Hat jemand das schonmal durchgemacht und kann mir Mut machen? Also 1. Ist das Kind, nachdem das Stillen geklappt hat, wieder gutgelaunt und zufrieden? 2. Lässt es sich auch wieder ablegen oder ist Tragetuch absolut ein Muss? 3. Kann das Kind auch danach einen normalen Trinkrhythmus (alle 3-4 Stunden) haben? bzw. klappt es denn überhaupt mit dem Vollstillen? danke euch für eure Antworten LG Linni


Mikro81

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Antwort auf Beitrag von Linni31

Bei mir hat mein Kleiner in den ersten Wochen von alleine so einen Stillmarathon, meist Abends, veranstaltet. Bei mir kam aber auch ein guter Milcheinschuss bereits im Krankenhaus. Er kam davon wieder von alleine weg. Doch wir stillen am Tag oft alle 2-3 Stunden. Bei WachstumsSchüben auch mal wieder stündlich. Sorry, ich weiss, dass war sicher nicht die Antwort die Du haben wollest.


Häsle

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Ich glaube, das ist bei jedem Baby anders. Meine Große wurde mit 7 Wochen für eine Woche komplett abgestillt. Danach habe ich sie abwechselnd gestillt und Flasche gegeben (also nicht nach dem Stillen gleich noch eine Flasche), ca. alle 2 Stunden. Dann immer öfter gestillt und weniger Flaschen zwischendurch, bis wir wieder beim Vollstillen waren. Das hat nicht lange gedauert. Mit 3 Monaten bekam sie schon keine Flasche mehr, und ihre Stillabstände waren bei 3 bis 4 Stunden. Das weiß ich nur noch so genau, weil wir damals in den Urlaub gefahren sind, ohne Flasche. Stillmarathon oder Clusterfeeding gab es bei ihr nie. Sie wollte trinken (nur eine Brust) und dann rumgetragen werden (Tuch/Trage ging gar nicht), oder später rumrollen. Sie war und ist ein sehr zufriedenes Kind. Mein Kleiner bekam auch im Krankenhaus ein paar Flaschen nach dem Stillen. Daheim noch zwei Nächte, dann hat es plötzlich mit dem Stillen sehr gut geklappt. Er hing vier Monate ständig und lange an der Brust (wollte aber auch jedes Mal nur eine Brust). Mit dem Schnuller wurde es besser. Irgendwann waren wir bei alle 2 Stunden 45 Minuten, mit der Zeit trank er schneller, aber immer noch alle 2 Stunden. Das ging so, bis er endlich genug Beikost vertrug, mit 8 Monaten... Wenn mein Mann nicht so viel geholfen hätte und meine Große noch ein Kleinkind gewesen wäre, hätte es bei uns so nicht funktionieren können. Ich denke, wenn du es mit dem Vollstillen probieren willst, musst du das Risiko eingehen, dass die Kleine eine Weile öfter trinken will, als dir lieb ist. Falls es so dann gar nicht geht (was ich nachvollziehen kann, da ja noch ein Kind da ist), kannst du immer noch zur Flasche zurück kehren. Den Versuch wäre es mir aber wert.


Menixe

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Wie gut das klappt kann man wahrscheinlich nicht so pauschal sagen, aber ich hab die ersten 6 Wochen zugefüttert, erst bei jeder Mahlzeit weil mein Milcheinschuss auf sich warten lassen hat, dann nur noch 2 mal am Tag (abends und nachts) weil ich das Gefühl hatte sie will da pausenlos trinken und es kommt einfach nix mehr und nach 6 Wochen dann endlich gar nicht mehr. Von da an hab ich voll gestillt. Ich hab das so nach und nach gemacht und sie eben immer wieder angelegt, da hatte ich gar nicht das Gefühl dass sie schlimm unzufrieden war deswegen (abends geweint hat sie vorher auch..). Trotzdem hatten wir relativ schnell einen guten 3-4 Stunden-Rhythmus, ich denke da musst du dir keine Sorgen machen wenn du nach Bedarf stillst. Sie wird mit der Zeit einfach länger durchhalten können, du trainierst ihr damit keine kurzen Abstände an. Aber klar, bei Schüben, Zähnen usw. können die Abstände auch wieder kürzer werden bis hin zum Dauerstillen, aber das sind immer nur Phasen. Und auch das mit dem Tragen: ich hab meine kleine sehr viel getragen am Anfang, egal ob Zuhause oder unterwegs, aber sie ließ sich trotzdem recht schnell gut auch mal ablegen. Auch da: du gewöhnst ihr nix falsches an, sie wird sich ablegen lassen wenn sie reif genug dafür ist. Ich glaube sogar dass sich meine Maus deswegen sehr früh hat viel ablegen lassen WEIL ich sie vorher so viel getragen hab. Sie hatte quasi keinen Mangel an Nähe und konnte deswegen ohne Angst auch mal alleine liegen. Jetzt hat sich zwar gerade eine Phase wo sie am Liebsten nur auf meinem Arm wäre (sie ist fast 8 Monate) aber das ist auch nur eine Phase, noch vor 2 Wochen hat sie oft ganz toll allein gespielt. Keine Angst, das klappt schon. Anlegen, anlegen, anlegen und ganz viel tragen, dann ist die Kleine sicher zufrieden. Und wenn du Angst hast du hast zu wenig Milch: genug essen und trinken ist ganz wichtig! Wenn du merkst du nimmst schnell ab schön hochkalorische Sachen Essen. War bei mir so und meine Hebi hat mir gleich Schoki und Kuchen und sowas verordnet (ansonsten natürlich ausgewogen und gesund ernähren).


niccolleen

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Das kannst du ganz einfach mit einem Brusternaehrungsset machen! Damit kannst du die kuenstliche Milch reduzieren, ohne dass deine Milch weniger wird, die Produktion wird stimuliert und das Baby trinkt beides ohne Flascherl! Frag deine STillberaterin, oder schau dir das System hier an: http://www.medela.com/DE/de/breastfeeding/products/breastmilk-feeding/special-feeding-devices.html ich habs damals im Selbstbau so gemacht: http://www.nicolleen.net/resources/sondenstillen.pdf Viel Erfolg! lg niki


Linni31

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Das mit dem Gewicht ist auch ein Problem. Ich nehme nicht ab, sondern tendenziell zu! MUSS ich dann trotzdem noch hochkalorische Sachen essen, um die Milchproduktion zu fördern? Hatte schon immer Probleme mit Stoffwechsel: nicht viel essen, mega zunehmen. einerseits habe ich Angst, durch zu wenig Essen kommt die Milch nicht. Andererseits hatte ich bei meiner Großen zu viel Fett- und Kalorienreiches gegessen und es sah milchmäßig nicht besser aus (hab natürlich nicht den Sprung ins kalte Wasser gewagt damals) und ich hatte kein Pfund verloren, sondern immer nur zugelegt.


Lauch1

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Du sollst dich ganz normal ernähren und bewegen.


Menixe

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Antwort auf Beitrag von Linni31

Nein dann würde ich ganz normal ausgewogen essen, nur eben keine Diät machen oder so, das wäre kontraproduktiv. Bei mir war's einfach weil ich im Wochenbett kaum Appetit hatte und eher weniger gegessen hab als vorher, deswegen sollte ich mehr Kalorien zu mir nehmen. Das brauchst du nicht wenn du eh eher zunimmst, dann hat dein Körper da keinen Mangel. Anlegen, Anlegen, Anlegen, dann wird es automatisch mehr.


Mitglied inaktiv

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In diesem Falle wäre es sicher nicht verkehrt, mal die Schilddrüsenwerte zu kontrollieren. Eine Unterfunktion ist nicht so selten und macht genau da, was Du beschreibst. Daneben kann sie auch dazu führen, dass die Milchproduktion nicht gut in Gang kommt. Den Test macht die Gyn, ein Endokrinologe oder die Hausärztin. Einmal pieken, Blut abnehmen, wenige Tage später ist das Ergebnis da. Falls der Verdacht bestätigt wird, kannst Du Schilddrüsenhormone verordnet bekommen und solltest in der Stillzeiz ca. alle drei Monate neu checken lassen. Wenn alles fein ist, kannst Du nach Hungergegühl essen. Viel Erfolg! VG Sileick


Lovie

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1. Ja! Bis der Hunger wieder kommt. Solange ich sie einfach trotzdem nuckeln ließ, waren wir alle entspannt, ein rinnsal kommt ja auch bei leerer Brust. Wenn sie länger als 30 min am Stück geschlafen hat, habe ich abgepumpt um die Brust voll auf touren zu halten. 2. Ich kann und konnte mein Kind zwischen 5 und 45 Minuten auch wach ablegen. 3. Tags gugge ich gar nicht auf die Uhr, ich lege bei Unzufriedenheit einfach immer erstmal an. Ich schätze tagsüber den Abstand auf etwa 2 Stunden, mal länger, mal kürzer. Sie trinkt etwa 15 Minuten bis hin zu einer Stunde. Je nachdem wie hungrig/müde sie ist. Nachts hat sie ein super Timing. Sie schläft problemlos 4 1/2 Stunden und dann brauche ich aber auch unbedingt eine Leerung... Nachts stillt sie 15 Minuten volle pulle und saugt mir die Brust in windeseile leer.


LadyFLo

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Antwort auf Beitrag von Linni31

ichhab es zwar nicht selbst durchgemacht- aber antrainieren alle halbe studn ezu stileln tst du ihr sicher nicht- es wird immer phasen geben wo sie mehr brauch tund daher 2-6 tage mehr stillen möchte- bis die produktion wiede rstimmt- da kommt es auf deine brust an wie schnell sie reagiert wenn du bammel vor einem "stillmarathon hast" könntest du um euren stres szu reduzieren- statt die 35 ml wegzulassen diese nur jede 2. mahlzeit anbieten... dafür dazwischen bei bedarf einmal öfter stillen ich denke nicht das du sie immer tragen musst- der vorteil sie viel bei dir zu haben ist der das sie immer wenn sie hungrig wird schnel mal trinken kann- und je öfter sie andockt desto mehr milch wirst du produzieren- weil das michbildentde hormon beim stillen ausgeschüttet wird essen: soviel du hunge rhast- hochkalorishc muss es nciht sein. manche shcwören auf malzbier usw- ichhabe es nie gebraucht Schildrüse überprüfen lassen kann hilfreich sein- nicht das du daher gewichtsprobleme hast diät mus snicht sein- aber kalorien kontrolle kannhilfreich sein- geht z.b. über programme wie my miracle- da kansnt du für stillen extra punkte zurechnen- auch um gewicht zu halten- oder eben um gaaanz langsam abzunehemn- so 1-2 kilo im monat was ja acuh stillverträglcihist wenn man die SSpfunde wieder loshaben will viel erfolg und einfach ruhe bewahren- das wird- flasche soweit es geht reduzieren- lieber langsam weiter runter damit deine brst leichter hinterherkommt-