MamaundMini86
Hallo ihr Lieben, mein Sohn ist jetzt 8 Monate alt und ich stille ihn noch voll. Wenn er Brei bekommt, verzieht er das Gesicht, als würde er eine Zitrone bekommen und spuckt es wieder aus. Für mich ein Zeichen, dass er noch nicht soweit ist. Desweiteren schläft er immer noch nicht durch und deswegen bei mir im Bett. Ist für mich und meinen Mann vollkommen okay. Das ist für das Stillen am praktischsten. Er kommt manchmal jede Stunde, aber meistens alle 2. Jetzt bekommen wir von anderen ständig reingeredet, dass wir den Kleinen verwöhnen würden. Wir müßten ihm zeigen, dass auch wir einen Willen haben und ihm nicht alles durchgehen lassen. Aber er ist doch noch ein Baby. Ich kann ihn doch nicht erziehen! Desweiteren wacht er nachts auf, weil er bei uns schläft und unsere Geräusche hört! Als er aber eine Nacht mal 5 Stunden geschlafen hat, konnte mir das keiner erklären! :-) Wir machen aus unserer Sicht alles richtig! Muss ich ihn jetzt dazu bringen Brei zu essen? Und ihn in sein Kinderzimmer bringen zum Schlafen? Ich bin echt verzweifelt. Manchmal liegen die Nerven blank! Ich vertraue auf meinen Mutterinstinkt, aber alle anderen reden mir ein, dass ich alles falsch mache. Ebenso wie Rituale. Ein Kind braucht keine Rituale wurde mir von meiner Schwiegermutter erklärt. Seit dem wir einen immer gleich bleibenden Tagesablauf haben, ist der Kleine ruhiger. Auch das Zubettgeh-Ritual bringt ihn dazu um 20Uhr zu schlafen! Was soll daran verkehrt sein? Früher wurde eben vieles anders gemacht. Wie kann ich mich gegen diese Vorurteile schützen und wehren? Wie macht ihr das?
Hallo,
Das was EUCH gut tut ist wichtig und richtig! Lass andere Leute denken was sie wollen, ein Ohr rein, ganz schnell durchsausen lassen und aus dem anderen Ohr rauswerfen Vorurteile bzw Leute die sich einmischen und ihren Senf zu allem dazu geben wollen wirst du immer haben. Jeder will irgendetwas besser wissen und besser machen. Aber IHR seid die Eltern und IHR entscheidet was wie und wann!!!
Meiner ist auch 8Mon. und schläft noch bei uns. Durchgeschlafen hat er noch nie und auch sonst hat der Kleine uns (nach Aussage meiner Mutter) Voll im Griff!
Aber es fühlt sich Ok an mit allem was ich aus dem Bauchgefühl heraus entschieden habe! Andere können es ja anders machen-aber das ist mein Kind!
wie ihr, nur mit weniger schlechtem Gewissen;-). Wichtig ist, womit ihr drei gut fahrt. Dein Instinkt scheint dich doch wunderbar zu beraten! Wenn du magst, kannst du bei deinem Kind ja mal Fingerfood ausprobieren. Mein Kleiner hat auch bis 8,5 Monate nur MuMi getrunken und gedacht, ich wolle ihn vergiften, als ich ihm mal Möhrenbrei angeboten habe. Aber ab 8,5 Monate aß er dann ganz gerne selbst am Tisch mit (aber nur das, was von unseren Tellern kam - das aus dem Topf könnte ja auch vergiftet sein...). Aber Kinder, die keine Beikost wollen, gedeihen typischerweise auch bis 1 Jahr oder so noch prächtig mit MuMi. Irgendwann muss man ein Auge auf den Eisenspiegel haben, denn Eisenmangel verursacht Appetittlosigkeit. Aber solange das Kind gedeiht, munter und rosig ist, ist doch alles OK - nur nicht so arg verunsichern lassen, am besten ein dickeres Fell zulegen, sonst wollen SchwieMu und Co auch noch bei anderen Erziehungsthemen mitmischen, das hört ja nie auf, dass man als Elternteil alles falsch macht. Liebe Grüße, Sabine
Hallo, Lass Dir nichts einreden. Dein Baby verhält sich völlig normal. In dem Alter war es bei uns genauso. Am liebsten nur MuMi, nachts alle 2 Stunden, manchmal auch alle 45 Mins wach und natürlich bei uns im Bett schlafend. Und bis er 1 Jahr war wurde er fast voll gestillt, da er kaum was essen wollte. Und von einem Tag zum anderen drehte sich das um. Plötzlich aß er riesige Portionen und wollte tagsüber nichts von der Brust wissen. Noch heute staune ich was in so einen kleinen Körper so alles rein geht. Zum Abendbrot verdrückt er mehr als ich:-) Und mit 15 Monaten wurden plötzlich auch die nächtlichen Stillpausen länger. Jetzt ist er fast 17 Monate und wird einmal nachts und manchmal morgens gestillt und in manchen Nächten schläft er sogar durch. Und mittlerweile schläft er mittags und abends ohne Stillen ein (der Papa bringt ihn ins Bett). Er schläft immer noch bei uns, weil wir es kuschelig finden (und unser Kleiner scheinbar auch:-) und wir ja auch lieber zusammen als getrennt schlafen. Uns wurde bzw. wird immer noch gesagt, dass wir den Kleinen verwöhnen und er uns auf der Nase rumtanzt. Ich lasse die anderen reden, auch wenn es manchmal schwerfällt, das zu ignorieren. Aber wenn ich mir meinen Kleinen anschaue, denke ich, ja, richtig gemacht. Er ist zu einem kleinen lebenslustigen Kerl herangewachsen, der seine Welt aufmerksam erkundigt, gern Quatsch macht, aber auch für jede Kuscheleinheit sofort da ist. Lass Dir nichts einreden. Deine Schwiegermutter hatte ihre Zeit, ihre Kinder zu erziehen, jetzt ist Deine Zeit da. Und Dein Bauchgefühl sagt Dir schon das richtige. Alles Gute
Höre weiterhin auf deinen Instinkt! Wenn es nach manch anderen geht, mache ich auch alles falsch! Viele Babys mögen keinen Brei. Man kann und sollte die Kleinen nicht zum Essen zwingen, genauso wenig wie zum Durchschlafen.
Ich schlafe mit meinem Mini im Kinderzimmer.Er wird schon wach wenn wir draußen im Flur laufen.Ich lasse ihn nachts auch nicht alleine.
Wie du schon sagst ich vertraue da auch auf meinen Instinkt.
Wir haben auch unsere Rituale.Auf einige freut er sich richtig und wartet schon drauf zum Beispiel das vorbei gehen am Spiegel am Abend.Er lacht schon wenn es in die richtung geht(er sieht sich gerne im Spiegel an).
Meiner isst Brei und schläft trotzdem nicht .
Ich weiß auch nicht warum man von der eigenen Familie immer so verunsichert anstatt unterstützt wird.
Meine Oma meint der kleine schläft nachts nicht, weil er im Schlafsack schläft und kein Federbett hat!
;-)
GLG
Ich habs bei meinem Sohn genauso gemacht, aber mich dabei an einen Satz gehalten, den ich in einem Buch übers Langzeitstillen mal gelesen hatte: Wie oft bereuen wir, irgendwelchen Leuten etwas erzählt haben, das sie nichts anging. Mach dir klar, dass es euer Kind ist und keinen weiter angeht, wie ihr euer Leben führt. Deswegen hat auch keiner das Recht, euch seine/ihre Meinung aufzudrängen. Bezüglich des Essens habe ich die gleiche Erfahrung gemacht. Mein Sohn wollte von irgendwelchen Breis überhaupt nichts wissen. War mit ihm, als er 10 Monate alt war und immer noch keinen Brei essen wollte, im Krankenhaus wegen einer anderen Sache. Als die das mitkriegten, musste ich mir sogar anhören, sie würden uns nicht eher entlassen, als bis das Kind altersgerecht ernährt wird. Der Trick bei ihm war, dass er alleine essen wollte. Alles, was er so mit ungefähr 10-11 Monaten in die Hand nehmen konnte, wurde ausgiebig gelutscht (gekochte Kartoffeln, Streifen getoastetes Brot); wirklich "Essen" war das noch nicht. Er hat auch mit knapp einem Jahr dann nur alleine gegessen, wenn er entweder die Hände oder selbst den Löffel nehmen konnte. Füttern ging überhaupt nicht; ich kann mich nicht an ein einziges Mal erinnern, wo ihn ich oder mein Mann erfolgreich hätten füttern können. Sein Selberlöffeln war dann anfangs eine ziemliche Schmiererei, aber er war glücklich, ein bisschen von dem Essen gelangte tatsächlich auch in seinen Bauch und er hat vor allem relativ schnell ordentlich essen gelernt. Mach dich also nicht verrückt wegen dem, was "die Leute" sagen. Agnetha
Die letzten 10 Beiträge
- Abpumpen einstellen?
- MuMi Beutel riechen
- Neugeborenes nimmt nicht zu
- Geschwollen Lymphknoten beim Stillen
- Saugschwäche?
- Gewichtsabnahme und Zunahme Stillen
- Baby wiegt zu wenig, laut Tabelle im Untergewicht
- Mein Baby spuckt plötzlich, aber nur nachts
- Stillvorbereitung
- Bluthochdruck evtl vom Stillen/Hormone?