M@mi
Kann man eigentlich eine Stillberatung schon in der SS in Anspruch nehmen? Wenn ja, an wen muss man sich wenden? Danke!
Ich denke schon, bei der AFS oder LLL. Worum genau geht es denn?
Ja, kann man und ich finde es durchaus sinnvoll. Denn dann ist man gewappnet für die teils stillunfreundlichen Krankenschwestern und Krankenhäuser. Im Internet kannst Du Dich über die La Leche Liga oder AFS-Stillen schlau machen, das sind ehrenamtliche Beratungsseiten. Dort findet man auch meist eine Liste mit Stillberaterinnen in der eigenen Gegend, mit der man dann persönlich sprechen kann. melli
Ich weiß nicht genau wie es in Deutschland ist, aber hier in Belgien kann man eine Stillberatung ab dem 3ten Monat machen und bekommt diesen von der Krankenkasse bezahlt. Ich selbst habe dies gemacht und fand es wirklich hilfreich. Natürlich ist dies dann sehr theoretisch und ich hatte stellenweise Probleme mit der praktischen Umsetzung. Gott sei Dank hatte ich im KH eine gute Hebi die mir einige Tipps und Tricks zur praktischen Umsetzung gegeben hat.... Aber ich denke es kommt auch darauf an wie die Stillberatung gemacht wird. Die gute Frau die das bei uns gemacht hat, hat sich zwar alle Mühe gegeben, aber es war halt doch ziemlich theoretisch...
...will gerne stillen, ist aber so eine, die sich nicht informiert und alles auf sie zukommen lässt und dann alle "veralteten" Ratschläge von jedem glaubt. Drum kam mir die Idee mit der Stillberatung bereits in der SS.
Kenn ich. Meine Freundin (hat zwei Monate nach mir entbunden) war genauso drauf. Ich habe dann einen gemeinsamen Kurs vorgeschlagen den sie allerdings nicht machen wollte. Naja, ihr Kind ist jetzt ein Flaschenkind, da es bei ihr mit dem Stillen net geklappt hat, weil die Anlegetechnik falsch war...
Missionieren ist nicht gut. Lass deine Freundin ihren Weg selbst gehen. Wenn Sie Rat und Hilfe braucht, dann sei fuer sie da. Das Zwangsbegluecken kommt nie gut an, und meistens gehts ganz nach hinten los. Du musst dich auch gar nicht fuer ihr zukuenftiges Kind verantwortlich fuehlen! Das wird genau so wie alle anderen Kinder bei einer liebenden Mutter aufwachsen, sich geliebt und unterstuetzt fuehlen, egal, wie ihre Mutter das macht! lg niki
Ich will meine Freundin ganz sicher nicht missionieren sondern unterstützen, denn sie hat mich bereits mehrmals wegen dem stillen was gefragt und da hab ich eben gemerkt, dass sie jetzt schon viel "falsches" zu hören bekommen hat. Warum sollte ich sie denn dann nicht an eine "Fachfrau" verweisen, wenn es die Möglichkeit gibt?! Ich fühle mich auch nicht für ihr Kind verantwortlich, wie kommst du nur darauf???
Weil deine Freundin deine Ratschlaege vielleicht irgendwann nicht mehr gern hoeren will, wenn sie merkt, dass du ihr offenbar gar nicht so richtig zutraust, ohne deine Hilfe eine gute Mutter zu sein. Vertrau ihr, sie wird das schon gut machen! Was anderes waere, wenn sie dich fragen wuerde, ob du ihr dazu Informationen geben koenntest, da sie sich gern vorher uebers Stillen informieren moechte und nciht weiss, wo. Aber du hast schon recht, ich kenne die Situation zuwenig, wenn sie dich diesbezueglich schon oft gefragt hat, war das vielleicht so gemeint, wie du das verstanden hast. Du bist jedenfalls eine sehr aufmerksame Freundin, das weiss sie sicher zu schaetzen. lg niki
Ich hab sie nur einmal gefragt, ob sie denn stillen will und ich habe ihr erzählt, dass ich damals in der SS das Stillbuch von Hannah Lothrop gelesen hab, welches mir sehr geholfen hat. Ich hab das Buch von meiner Cousine ausgeliehen. Sie wollte dieses Buch eigentlich auch gerne lesen, aber meine Cousine bringt es nicht auf die Reihe, das Buch mitzubringen. Ich bin sicherlich die Letzte, die irgendjemand etwas nicht zutraut und wenn eine gute Freundin sowas von mir denkt, dann wäre ich schon wirklich arg getroffen. Ich bin auch nicht der Meinung, dass nur ein Stillkind ein glückliches Kind ist, aber das ist ja hier nicht das Thema. :-) Ich wollte meiner Freundin lediglich den Tipp mit der Stillberatung geben, was sie dann daraus macht, ist ganz allein ihre Sache und falls sie es nicht in Anspruch nimmt, bin ich mit Sicherheit die Letzte die dann irgendwann ankommt und sagt "ich habs dir ja gleich gesagt..."
Bei uns gibt es einmal die Woche eine Stillgruppe der LLL dort kann man auch schon hin, wenn man noch schwanger ist. Finde ich auch ganz angenehm. So lernt man die Stillberaterinnen schonmal kennen und kann sie zur Not dann auch anrufen, wenn man noch im KH ist und Probleme mit dem stillen hat. Dann kommt die eine Stillberaterin auch ins KH und steht dir schon dort zur Seite. Grad beim ersten Stillkind, das man bekommt ist es doch sehr interessant von den Erfahrungen der anderen Mütter zu hören und vorab schonmal Fragen stellen zu können. Vielleicht auch dann erst zu entscheiden, ob man wirklich stillen will oder auch nicht.
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