Jenincosma
Hallo! Ich weiß mal wieder nicht weiter. War schon bei der Stillberatung aber auch die konnte mir nicht wirklich weiterhelfen... Mein Kleiner ist 10 Wochen alt und war beim Stillen schon immer unruhig. Jetzt ist es grad sehr schlimm. Er trinkt immer ziemlich genau 4 Minuten, dabei trinkt er sehr zügig. Dann fängt er an sich zu winden, zu zappeln und schließlich schreit er dann und dockt ab. Er will dann wieder andocken aber das klappt nicht vor lauter Geschrei. Wenn er sich nach 1-2 min beruhigt hat trinkt er super weiter und nach 2 min wieder das gleiche Spiel. Wenn ich ihn hochnehme schreit er nicht mehr, hat dann wohl auch keine Bauchschmerzen mehr. Will ich ihn aber wieder anlegen schreit er schon bevor er mit trinken anfängt. Die Stillberaterin meinte das sind Bauchschmerzen. Aber ich hab jetzt gelesen dass sich eine Saugverwirrung ähnlich äußert... Nachts klappt das Stillen super. Ich hab zwar auch das Gefühl dass ihn da etwas im Bauch drückt weil er stöhnt aber er schreit und zappelt nicht. Er bekommt den Schnulli aber kein Fläschchen.
Also ich hab zwar keine Ahnung von saugverwirrung, aber ich möchte dir gerne einen anderen Rat geben: ich hin mit meinen Kindern bei einer osteopathin. Meine große hatte Anzeichen für das Kiss-Syndrom und das hat die osteopathin wunderbar hinbekommen. Bei meinem großen Sohn konnte sie das Wasser im Hoden wegbringen und der kleine jetzt hatte auch Blockaden an der hws bedingt durch die Geburt. Vlt hilft euch das ja weiter.
Hallo, mein Sohn hatte ne Saugverwirrung nur vom Schnuller. Aber der hatte Probleme beim Anlegen - sprich er konnte die Brustwarze einfach nicht richtig in den Mund bekommen und hat sie mit der Zunge immer wieder rausgedrückt. Wenn er 2 min saugt und dann schreit - schluckt er in den 2 Minuten? oder ist er verärgert weil den Milchspenderefex nicht schnell genug auslöst und er nicht schnell genug an die Milch kommt. Probier doch mal aus, die Brust vorher etwas zu erwärmen (warmer Waschlappen) so das die Milch schneller ins fließen kommt. Entspannen hilft auch (kann man aber schlecht, wenn man weiß das Baby schreit nach 2 min wieder los... ist dann ein Teufelskreis, den man irgendwie durchbrechen muss) Und vielleicht wirklich den Schnuller weglassen, Flasche brauch er ja sowieso nicht - dann muss er das Saugbedürfniss auch an der Brust stillen und ist dann auch nicht so ungeduldig wenn nicht gleich was fließt - weil ja saugen für sich schon ein Genuss ist. Du wirst überrascht sein, das man den Schnuller gar nicht mehr braucht, wenn man nicht daran gewöhnt ist - und langfristig ist es ohne sehr viel einfacher - was bin ich bei meinem Großen oft nachts aufgestanden, weil er den Schnuller verschmissen hatte - wir hatten sogar ganz viele im Bett deponiert, in der Hoffnung er findet einen - aber der konnte in jeder Hand einen Schnulli halten und immer noch nach dem Schnuller schreien (da war er dann schon über 2 Jahre). Beim 2. Kind hatte ich dann die Saugverwirrung und der Schnuller musste weg... und ging dann sehr viel einfacher als Gedacht. Was man nicht kennt, vermisst man auch nicht. Mein 3. Kind bekam keinen mehr - von Anfang an nicht mehr, die Saugverwirrung brauchte ich echt nimmer und ich wusste, es geht ohne... meine Schwester hat es dann bei ihren Kindern genauso gemacht. Wegen den Bauchschmerzen - könnte es sein, das er beim Stillen zu viel Luft mitschluckt - da hilft manchmal einfach eine andere Stillposition ausprobieren. z.B. Kind wie ein Football von hinten unter dem Arm durch, mit Kissen etwas abstützen, so das du nur den Kopf in deiner Hand hältst - wenn er dann den Schnabel aufmacht, die Brustwarze weit rein... geht mit ein bischen Übung einfacher als es sich anhört. Alles Gute Dhana
Vielen Dank für die Antworten! Bei der Osteopathin war ich bereits, die hat gesagt ich soll ihn an den Schnuller gewöhnen zur Beruhigung! Wenn er trinkt, die 4 min, da trinkt er sehr gut und zügig... Der Milchspendereflex setzt meist innerhalb von 15 Sek ein und bereitet ihm keine Schwierigkeiten...
Huhu,
die berühmte "Saugverwirrung" ist etwas absolut Seltenes. Meine eigene Hebamme sagt, sie habe sie in all den Jahren überhaupt noch nicht wirklich bei einem Baby erlebt, sondern nur davon gelesen.
Was Du beschreibst klingt viel eher so, als ob Dein Kleiner tatsächlich momentan beim Stillen noch etwas Bauchweh bekommt. Das ist gar nicht so selten. Vielleicht schluckt er viel Luft, und die drückt dann rasch im Magen. Wirklich machen und tun kann man da nicht viel, denn je mehr man versucht, desto mehr Unruhe kommt in den Stillvorgang und ins Kind - und der Bauch krampft noch mehr.
Ich würde daher auf die Zeit bauen: Nach ca. drei Monaten ist das Verdauungssystem von Babys ausgereift (daher enden da meist auch die bekannten "Dreimonatskoliken"). Danach wird es meistens viel besser. Auch meine Kinder hatten - in unterschiedlicher Ausprägung - in den ersten drei Monaten teilweise fiese Bauchweh.
Versuche bis dahin, gelassen zu bleiben - denn nur dies vermittelt auch Gelassenheit ans Baby. Klar ist das Stillen momentan unruhig und keine reine Freude. Trotzdem glaube ich, dass es bald besser werden wird. Haltet durch, Ihr Zwei, und gebt nicht vorzeitig auf. Irgendwann wird das Stillen zum Selbstläufer - und die bequemste und einfachste Ernährungsmethode. Ich habe langzeitgestillt und fand es einfach genial: Das Baby hat Hunger? T-Shirt hoch, und fertig. Kein Auskochen von Flaschen, kein Abmessen von Milchpulver, kein nächtliches Aufstehen und Herumhängen in der Küche...
Es lohnt wirklich, da nicht zu schnell aufzugeben!
LG
Wenn es tatsächlich Bauchschmerzen wegen Luftschlucken sein sollten, Könntst du folgendes probieren: - Bewusst frühzeitig anlegen, so dass der Hunger noch nicht so groß ist. - vor dem Stillen Sab simplex geben (Rezept vom KiA). Das ist ein entschäumer, der die vielen kleinen Bläschen die im Bauch drücken in einen großes Bäuerchen verwandelt. Hier ein link: http://www.gifte.de/Antidote/sab_simplex.htm - bei Stillen nicht die Seite wechseln, sondern pro Mahlzeit eine Brust anbieten. Wenn er anfängt zu zappeln, hochnehmen und mit ihm auf der Schulter umhergehen zum Bäuerchen machen. Immer nach dem Bäuerchen nochmal anlegen zum Nachfüllen. Ruhig innerhalb von drei Stunden mehrmals trinken lassen wenn er will, aber immer an der selben Brust. http://www.stillkinder.de/starker_msr.html - statt mit dem Schnuller beruhigen an der Brust beruhigen lassen (aber an der vorher gestillten Seite) Liebe Grüsse DreiJungsMama
Hallo, mein Sohn ist 14 Wochen alt. Wir haben auch das gleiche Problem. Ich mache das dann so, dass ich in einen abgedunkelten Raum gehe oder ein Tuch übers Gesicht. Manchmal sind es auch zuviele Reize meiner Meinung nach. Oder ich gebe ihm die 2. Brust dann trinkt er wieder einige Minuten, danach ist er satt, auch wenn die andere Seite nicht ganz leer ist, denke ich manchmal es kommt zu langsam raus, weil auf der anderen Seite trinkt er wieder für einige Zeit ganz gut. Eine andere Lösung hab ich auch im Moment auch nicht.
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